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Das Darmstädter Verfahren (EVITA) - Fachgebiet Fahrzeugtechnik ...

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76<br />

Cumulative percentage [-]<br />

1<br />

0.9<br />

0.8<br />

0.7<br />

0.6<br />

0.5<br />

0.4<br />

0.3<br />

0.2<br />

0.1<br />

Partial with release<br />

Full with release<br />

Full in a halt (N = 20)<br />

Driver brakes<br />

significant<br />

very significant<br />

extremely significant<br />

Objective Objective disturbance in the in disturbance the ninth tiraltrial<br />

(N = 20)<br />

(N = 18)<br />

0<br />

0 10 20 30<br />

Disturbance [km/h]<br />

40 50 60<br />

Bild 8-4: Störungsmaß der AGB-Varianten im Fehlauslösungsversuch<br />

Der Median der Geschwindigkeitsreduktion der Vollverzögerung mit Lösen (Full with<br />

Release) ohne Fahreranteil beträgt 26,3 km/h, derjenige der Vollverzögerung ohne<br />

Lösen (Full in a halt) hingegen 48,1 km/h. Dieser Median stellt die zu erwartende<br />

Geschwindigkeitsreduktion dar. Im Verlauf der sich über mehrere Wochen erstreckenden<br />

Versuchsreihe ergibt sich eine Varianz, die durch Störeinflüsse wie Reifeneigenschaften,<br />

Witterung und Nässe erklärt werden.<br />

Es zeigt sich ein höchstsignifikanter Unterschied der Vollverzögerung in den Stand<br />

(Full in a halt) gegenüber der Vollverzögerung mit Lösen und der Teilverzögerung mit<br />

Lösen. Im Unterschied zum Versuch mit berechtigter Auslösung (mit Kollisionsgefahr)<br />

verstärken bei der Teilverzögerung nur wenige Probanden die automatische Bremsung<br />

durch eine eigene Bremsung. Die meisten Probanden erkennen eine fehlerhafte Auslösung,<br />

wodurch das Störungsmaß eines Großteils der Teil- und Vollverzögerung mit<br />

Lösen nicht deutlich erhöht wird. Die Hypothese der Gleichheit dieser beiden Varianten<br />

kann statistisch nicht widerlegt werden. Bei einer Vollverzögerung ist das Störungsmaß,<br />

und somit die Gefährdung von nachfolgenden Fahrzeugen, hingegen erheblich.<br />

Alle Fehlauslösungen gefährdeten nicht die Sicherheit des Fahrzeugführens, da alle<br />

Probanden das Fahrzeug ohne instabile Fahrzustände zu erzeugen, abgebremst haben.

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