Das Darmstädter Verfahren (EVITA) - Fachgebiet Fahrzeugtechnik ...
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TTC v<br />
d<br />
= [s] (4.1)<br />
rel<br />
Dabei gibt d den Abstand in [m] zum vorausfahrenden Objekt und ∆v die Relativgeschwindigkeit<br />
in [m/s] an. Unterschreitet die TTC einen festgelegten Wert, schließt die<br />
Seilwindenbremse im Zugfahrzeug. Der Anhänger beschleunigt dann auf das mit konstanter<br />
Ausgangsgeschwindigkeit fahrende Zugfahrzeug. Die Beschleunigung des Anhängers<br />
dauert bei maximaler Differenzgeschwindigkeit ca. 1 s. Die Positionierbremse<br />
ermöglicht ein Einbremsen des 50 Meter langen Seils mit der definierten Kraft von<br />
5000 N. <strong>Das</strong> Seil hat einen Durchmesser von 5 mm. Windendrehzahl und Seillänge<br />
werden durch einen Sensor an der Winde überprüft.<br />
Die Windenbremse wird bei folgenden Anlässen geschlossen:<br />
• Kein relevantes Zielfahrzeug von der Verarbeitungseinheit des Sensors erkannt<br />
• Überschreitung der Grenzdrehzahl von 1500 min -1 (die Differenzgeschwindigkeit<br />
beträgt in diesem Fall 15 m/s)<br />
• Restseillänge von 15 m auf der Winde verfügbar<br />
• Meldung eines kritischen Betriebszustands (Ausfall einer Verarbeitungseinheit<br />
oder Batteriespannung zu gering)<br />
Nach der Beendigung des Versuchs wird das gesamte Gespann bis zum Stillstand abgebremst.<br />
Mithilfe des Elektromotors an der Seilwinde wird der Anhänger wieder eingeholt,<br />
bis der kurzgekoppelte Zustand erreicht ist.<br />
4.2.3 Leistungsdaten<br />
Die Leistungsdaten von <strong>EVITA</strong> zeigt Tabelle 4-1.<br />
Tabelle 4-1: Leistungsdaten <strong>EVITA</strong><br />
Maximale Differenzgeschwindigkeit zwischen auffahrendem Fahrzeug<br />
und Dummy Target<br />
50 km/h<br />
Maximale Bremsverzögerung des Dummy Target 9 m/s²<br />
Kleinste TTC vor einem Versuchsende 0,8 s<br />
Übliche Testgeschwindigkeiten (Ausgangsgeschwindigkeit) 50 bis 80 km/h<br />
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