Das Darmstädter Verfahren (EVITA) - Fachgebiet Fahrzeugtechnik ...
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• Je besser ein Warnelement auf die Gefahr hinweist, desto später ist es einsetzbar,<br />
da die Reaktionszeit kürzer ist.<br />
• Je verzeihlicher ein Warnelement ist, desto früher ist es einsetzbar, da eine<br />
Fehlwarnung weniger störend ist.<br />
Diese Verknüpfungen werden in drei zweidimensionalen Matrizen (Portfolio-<br />
Diagramme) festgehalten. Als Bewertung steht ein schwarz-weiß-Kriterium (Kreuz und<br />
Haken) zur Verfügung. Der Einsatzzeitpunkt früh, mittel oder spät wird zugeordnet.<br />
Bild 6-1: Portfolio-Diagramm (Haken geeignet, Kreuz nicht geeignet)<br />
Ein Kreuz bedeutet, dass eine warnende Frontalkollisionsgegenmaßnahme an dieser<br />
Stelle nicht geeignet wäre. Der Haken veranschaulicht einen belegbaren Bereich. Als<br />
Beispiel zur Verknüpfung sei genannt: Bei einer geringen Verzeihlichkeit können warnende<br />
Frontalkollisionsgegenmaßnahmen mit einen Hinweis auf die Aktion nicht zu<br />
einem frühen Zeitpunkt eingesetzt werden. Die drei zweidimensionalen Matrizen werden<br />
mit einer Schnittmengenbildung ihrer Zuordnung zum Einsatzzeitpunkt in eine<br />
dreidimensionale Matrix überführt, die die Grundform der Verträglichkeitsmatrix in<br />
Bild 6-2 bildet.