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40 Jahre Informatik in München - Fakultät für Informatik - TUM

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Die <strong>Informatik</strong> der Technischen Universität <strong>München</strong> hat sich von Anfang<br />

an um die Unterstützung ihrer Universität durch <strong>Informatik</strong>dienste<br />

verdient gemacht. Über viele <strong>Jahre</strong> standen dabei Auswahl und Beschaffung<br />

von Studenten- und Wissenschaftler-Arbeitsplatzrechnern im Vordergrund.<br />

Später kamen Fragen der Vernetzung der Rechnersysteme und<br />

die Bereitstellung von Hoch- und Höchstleistungsrechnerkapazität h<strong>in</strong>zu.<br />

Hans-Jürgen Siegert, Eike Jessen, Christoph Zenger, He<strong>in</strong>z-Gerd Heger<strong>in</strong>g,<br />

Arndt Bode und Hans Bungartz haben über viele <strong>Jahre</strong> auch die<br />

Koord<strong>in</strong>ation und Beratung von Beschaffungsmaßnahmen im Rahmen ihrer<br />

Mitgliedschaft <strong>in</strong> der Kommission <strong>für</strong> Rechenanlagen der Deutschen<br />

Forschungsgeme<strong>in</strong>schaft sowie <strong>in</strong> den Gremien des Deutschen Forschungsnetzes<br />

DFN wahrgenommen.<br />

Um der wachsenden Bedeutung der <strong>Informatik</strong>dienste <strong>für</strong> die Technische<br />

Universität <strong>München</strong> Rechnung zu tragen, beschloss die Hochschulleitung<br />

im Jahr 2001 die E<strong>in</strong>führung der Funktion des CIO (Chief Information<br />

Officer) im Range e<strong>in</strong>es Vizepräsidenten, und übergab diese Aufgabe an<br />

Arndt Bode. Im Rahmen von zunächst drei Großprojekten wurde das<br />

Ziel realisiert, die Effizienz der <strong>Informatik</strong>dienste durch technische Integration<br />

der verschiedenen E<strong>in</strong>zelanwendungen, durch maßvolle Dezentralisierung<br />

des Betriebs der Hardware und durch teilweise Reorganisation<br />

der Entscheidungs- und Betriebsstrukturen zu lösen. Voraussetzung<br />

war dabei die Analyse und Optimierung der Prozesse der Universität.<br />

Dies war notwendig, weil die Entwicklung der Mikroprozessortechnik mit<br />

leistungsfähigen Arbeitsplatzrechnern und Servern <strong>in</strong> den achtziger und<br />

neunziger <strong>Jahre</strong>n zunächst <strong>für</strong> viele <strong>Informatik</strong>anwendungen re<strong>in</strong> dezentrale<br />

Betriebs- und Organisationsstrukturen nahe legte, während heute<br />

Vernetzung und Kommunikationsfähigkeit der Software e<strong>in</strong>en zentralen<br />

Betrieb bei dezentraler sachlicher Verantwortung favorisieren. Gleichzeitig<br />

wurden durch die Reform der Hochschule vielfältige neue Diensteanforderungen<br />

kreiert, z. B. durch den Bologna-Prozess.<br />

Durch die neuen Graduierungen Bachelor und Master mit meist studienbegleitenden<br />

Prüfungen, <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Studiengängen, Eignungsfeststellungsverfahren,<br />

ECTS-Punktesystem werden ganz neue Anforderungen<br />

an die Prüfungsorganisation und Verwaltung gestellt. Heutige<br />

Studenten erwarten vielfältige Angebote der Hochschule im Netz, z. B. onl<strong>in</strong>e-orientierte<br />

Immatrikulation und Abfrage von Prüfungs<strong>in</strong>formationen.<br />

Moderne Wissenschaft kann ohne effizientes Wissensmanagement, aber<br />

auch ohne effizientes Market<strong>in</strong>g im Wettbewerb kaum überleben.<br />

Um diese Erneuerungsprozesse durch <strong>in</strong>formatikgestützte Dienste zu realisieren,<br />

wurden unter Leitung des CIO Drittmittel von der Deutschen<br />

Forschungsgeme<strong>in</strong>schaft, dem Bundesm<strong>in</strong>isterium <strong>für</strong> Forschung und<br />

Technologie und der Bayerischen Staatsregierung e<strong>in</strong>geworben und Pro-<br />

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