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40 Jahre Informatik in München - Fakultät für Informatik - TUM

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che hochempf<strong>in</strong>dlichen Magnetköpfe und auch die Magnetoberfläche der<br />

Trommel waren zerstört. Wochenlange Reparaturarbeiten, lästige Verzögerungen<br />

und hohe Kosten waren die Folge.“ (Walter Proebster).<br />

,,Leider wollte die deutsche Röhren<strong>in</strong>dustrie auf die Bitten von Hans Piloty,<br />

<strong>für</strong> die Digitaltechnik geeignete Röhren zu fertigen, damals nicht<br />

e<strong>in</strong>gehen. Alfred Krösa sorgte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Diplomarbeit <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e stabile<br />

Spannungsversorgung der PERM <strong>in</strong> dem überlastanfälligen Stromnetz<br />

der Technischen Hochschule. Dipl.-Ing. He<strong>in</strong>rich Kaiser entwickelte das<br />

erste Flip-Flop <strong>für</strong> diese Anlage, die Diplom<strong>in</strong>genieure Weyh und Gottwald<br />

unterstützten Proebster und Leilich, die sich um das Projekt besonders<br />

verdient gemacht haben. Die Werkmeister Wollner und Weigelsberger<br />

erledigten alle mechanischen Arbeiten.“ (Hellmuth Haag).<br />

,,Die PERM ist, entgegen den ursprünglichen Plänen, e<strong>in</strong>e recht große und<br />

komplizierte Masch<strong>in</strong>e geworden“ lesen wir weiter bei Piloty und Sauer,<br />

,,e<strong>in</strong>e Röhren-Parallel-Masch<strong>in</strong>e mit geme<strong>in</strong>samem Befehls- und Zahlenspeicher<br />

(8192 Worte mit je 51 B<strong>in</strong>ärziffern), welche die Zahlen darstellt<br />

... wahlweise mit festem und gleitendem Komma.“ Der Trommelspeicher<br />

rotiert mit 15 000 U/m<strong>in</strong>; e<strong>in</strong>e Umdrehung dauert 4 msec, nach Hans Piloty<br />

,,e<strong>in</strong>e Spitzenleistung“ der Technik. [Friedrich L. Bauer]<br />

He<strong>in</strong>z Schecher, 1973<br />

(26.4.1922 – 9.10.1984)<br />

Klaus Samelson, um 1952<br />

(21.12.1918 – 25.5.1980)<br />

Sauers Arbeitsgruppe. Auch Sauer bildet e<strong>in</strong>e Arbeitsgruppe. Erster<br />

Mitarbeiter wird Mitte 1952 der <strong>in</strong> Straßburg geborene Klaus Samelson,<br />

zuvor Gymnasiallehrer an e<strong>in</strong>em Münchner Mädchengymnasium. Dazu<br />

tritt im November 1952 Friedrich L. Bauer, der se<strong>in</strong>e Assistentenstelle <strong>in</strong><br />

der Theoretischen Physik bei Fritz Bopp an der LMU gegen e<strong>in</strong>e ebensolche<br />

bei Sauer e<strong>in</strong>tauscht. November 1952 stößt auch der Physiker He<strong>in</strong>z<br />

Schecher zu Sauers ‘Mathematischer Arbeitsgruppe’. Der Zeitabschnitt<br />

1952–1953 ist gekennzeichnet durch e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Zusammenarbeit zwischen<br />

den Mathematikern und den Elektro<strong>in</strong>genieuren bezüglich Steue-<br />

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