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40 Jahre Informatik in München - Fakultät für Informatik - TUM

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School entwickelten Konzepten <strong>für</strong> die Nutzung der Wirtschaftsgeschichte<br />

<strong>für</strong> die Ausbildung von MBA-Studenten.<br />

Das Lehrangebot <strong>in</strong> <strong>Informatik</strong>geschichte an der <strong>TUM</strong> besteht aus e<strong>in</strong>em<br />

zweisemesterigen Vorlesungszyklus Geschichte der <strong>Informatik</strong> (Dr.<br />

U. Hashagen) sowie aus vertiefenden Pro- und Hauptsem<strong>in</strong>aren zu Spezialthemen<br />

der <strong>Informatik</strong>geschichte. Die Vorlesung hat das Ziel, den Studierenden<br />

e<strong>in</strong>en Überblick über Hauptl<strong>in</strong>ien der <strong>Informatik</strong>geschichte zu<br />

geben. Im ersten Teil wird die Vorgeschichte der <strong>Informatik</strong> dargestellt,<br />

während der zweite Teil den Zeitraum von der Erf<strong>in</strong>dung des Computers<br />

bis zur Entstehung des Internets umfaßt. Die Vorlesungen s<strong>in</strong>d mit e<strong>in</strong>er<br />

<strong>in</strong>tegrierten Übung verbunden, <strong>in</strong> der die Studierenden kürzere Vorträge<br />

halten und e<strong>in</strong>e Diskussion leiten sowie e<strong>in</strong>en Essay über e<strong>in</strong> Thema der<br />

Vorlesung schreiben; dabei wird auch die von Prof. F. L. Bauer gestaltete<br />

Ausstellung <strong>Informatik</strong> im Deutschen Museum genutzt. In den Vertiefungssem<strong>in</strong>aren<br />

werden spezielle Aspekte der <strong>Informatik</strong>geschichte behandelt,<br />

die besondere Bedeutung <strong>für</strong> die Reflektion über die Zukunft<br />

der <strong>Informatik</strong> und der Informationsgesellschaft haben.<br />

In Ergänzung zu diesen Lehrveranstaltungen werden <strong>in</strong> regelmäßigen Abständen<br />

Hauptsem<strong>in</strong>are zur Geschichte der Rechnerarchitektur (Dr. Walter,<br />

Dr. Tr<strong>in</strong>itis) abgehalten, die <strong>in</strong> Kooperation mit dem Deutschen Museum<br />

(Dr. Hartmut Petzold) durchgeführt werden, sowie Vorlesungen zur<br />

Geschichte der mathematischen Instrumente (Prof. Joachim Fischer) angeboten.<br />

In <strong>München</strong> werden auch an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

im Studiengang Wissenschafts- und Technikgeschichte (Dr. Ulf Hashagen)<br />

und an der Universität der Bundeswehr im Studiengang Staats- und<br />

Sozialwissenschaften (Dr. Jörg Tr<strong>in</strong>itis) regelmäßig Lehrveranstaltungen<br />

zur Geschichte der <strong>Informatik</strong> abgehalten. [Ulf Hashagen]<br />

<strong>München</strong> als Forschungsstandort <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong>geschichte. In<br />

den letzten fünf <strong>Jahre</strong>n hat sich <strong>München</strong> zu e<strong>in</strong>em Forschungsschwerpunkt<br />

<strong>in</strong> der <strong>Informatik</strong>geschichte <strong>in</strong> Deutschland entwickelt. Im <strong>München</strong>er<br />

Zentrum <strong>für</strong> Wissenschafts- und Technikgeschichte (MZWTG) am<br />

Deutschen Museum arbeitet unter der Ägide von Prof. Menso Folkerts<br />

e<strong>in</strong>e von U. Hashagen koord<strong>in</strong>ierte Arbeitsgruppe derzeit an vier größeren<br />

Forschungsprojekten: Biographie von Nikolaus Joachim Lehmann (Hartmut<br />

Petzold), Geschichte des Scientific Comput<strong>in</strong>g und der <strong>Informatik</strong><br />

<strong>in</strong> Deutschland (Ulf Hashagen), Geschichte des Software Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g <strong>in</strong><br />

Deutschland (T. Leimbach) und Geschichte der Kybernetik <strong>in</strong> Deutschland<br />

(P. Aumann). Die Arbeitsgruppe pflegt <strong>in</strong>tensive Kontakte zu anderen<br />

<strong>in</strong> Deutschland, Europa und den USA arbeitenden <strong>Informatik</strong>historikern,<br />

und das Forschungskolloquium zur <strong>Informatik</strong>geschichte hat<br />

regelmäßig Gäste aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Eng-<br />

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