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40 Jahre Informatik in München - Fakultät für Informatik - TUM

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sion <strong>für</strong> Informationsverarbeitung’ zu nennen. Die Vernetzung g<strong>in</strong>g weiter:<br />

1982 wurde e<strong>in</strong> weit verzweigtes Daten-Fern-Verarbeitungs-Netz<br />

(DFV-Netz von AEG-Telefunken) e<strong>in</strong>gerichtet, das die meisten Benutzer<br />

vor Ort erreichte, so die Garch<strong>in</strong>ger und Weihenstephaner Institute,<br />

das Kl<strong>in</strong>ikum r. d. Isar, das Kl<strong>in</strong>ikum Großhadern, die Fachhochschulen<br />

<strong>München</strong>, Augsburg, Rosenheim und Weihenstephan, aber auch die meisten<br />

Universitätsgebäude im Stadt<strong>in</strong>neren. Das DFV-Netz verarbeitete<br />

jedoch trotz se<strong>in</strong>es Namens ke<strong>in</strong>e Daten, sondern übertrug sie vom und<br />

zum verarbeitenden Zentralsystem im LRZ-Gebäude. Neben Fernschreibern,<br />

Lochkartenlesern, Druckern und Zeichengeräten waren damals an<br />

das DFV-Netz Sichtgeräte angeschlossen, deren Anzahl seit der Installation<br />

des DFV-Netzes im <strong>Jahre</strong> 1979 von 200 auf annähernd 300 im Jahr<br />

1981, 396 im Jahr 1983 angestiegen war. 1982 wurden aber auch bereits<br />

Arbeitsplatzrechner e<strong>in</strong>gesetzt, das s<strong>in</strong>d Sichtgeräte mit eigenem<br />

Kle<strong>in</strong>rechner. Im Mai 1983, nach dem Vergleichsverfahren von Telefunken,<br />

begann e<strong>in</strong>e Umstellung des auf AEG-Knotenrechnern und CDC-<br />

Protokollen basierenden Daten-Fern-Verarbeitungs-Netzes auf e<strong>in</strong> über<br />

Brücken (bridges) gekoppeltes Ethernet, 10 Mbit/s mit 46 Knoten. Sie<br />

war Ende 1985 abgeschlossen und schloß auch HfD-Strecken (,,Hauptanschluß<br />

<strong>für</strong> Direktruf“) der Bundespost e<strong>in</strong>. 780 Endgeräte und 120 Arbeitsplatzrechner<br />

Zenith-386 von Olivetti wurden angeschlossen; 1988 waren<br />

es bereits 1200, 1989 1<strong>40</strong>0 Endgeräte. Zehn <strong>Jahre</strong> später hängen über<br />

27 000 Rechner am LRZ-Netz.<br />

Bereits früh hatte das Leibniz-Rechenzentrum im E<strong>in</strong>vernehmen mit dem<br />

Kultusm<strong>in</strong>isterium die über se<strong>in</strong>e urprüngliche satzungsgemäße Aufgabe<br />

h<strong>in</strong>ausgehende Versorgung der Fachhochschule <strong>München</strong>, später auch der<br />

Fachhochschulen Augsburg, Weihenstephan und Rosenheim mit Rechenzeit<br />

übernommen, die durch das Netz möglich wurde. Dementsprechend<br />

wurde auch 1977 und 1990 die Satzung geändert.<br />

Mit e<strong>in</strong>em Festkolloquium am 3. Mai 1982 wurde das 20jährige Bestehen<br />

der jetzigen Kommission <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> gefeiert. [Friedrich L. Bauer]<br />

Der Masch<strong>in</strong>enentwicklungsplan <strong>für</strong> die <strong>Jahre</strong> 1984–1988. Die<br />

1974 geplante Masch<strong>in</strong>enbeschaffung war 1981 abgeschlossen. Mit fast<br />

mathematischer Genauigkeit ist bis 1982 die von den <strong>München</strong>er Hochschulen<br />

verbrauchte Rechenleistung alle sieben <strong>Jahre</strong> auf das achtfache<br />

gestiegen. Diese Entwicklung hielt, mit nur ger<strong>in</strong>gfügig geänderter Formel,<br />

an. Erste Engpässe im Rechenzeitangebot der <strong>München</strong>er Hochschulen<br />

traten trotz e<strong>in</strong>er 1981 e<strong>in</strong>geführten Rechenzeitkont<strong>in</strong>gentierung bereits<br />

1982 auf, gravierende Staus zeichneten sich ab. Die Kommission <strong>für</strong><br />

Informationsverarbeitung hatte sich deshalb 1982 mit Überlegungen zur<br />

Sicherung der Rechenzeitversorgung <strong>für</strong> die nächsten zehn <strong>Jahre</strong> zu befassen.<br />

Ursprünglich zur Durchführung von Systemsoftware-Anpassungen<br />

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