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40 Jahre Informatik in München - Fakultät für Informatik - TUM

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Festschrift ,,<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Informatik</strong>“<br />

XIV: INDUSTRIEKOOPERATIONEN UND<br />

AUSGR ÜNDUNGEN<br />

Industriekooperationen. Bereits <strong>in</strong> den frühen Anfängen der <strong>Informatik</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>München</strong> ergaben sich enge Berührungspunkte mit der Industrie<br />

und e<strong>in</strong>e Zusammenarbeit auf Grund der praktischen Bedeutung der <strong>Informatik</strong>.<br />

Die Arbeiten an der Programmiersprache ALGOL, angefangen<br />

mit ALGOL 58, aber auch ALGOL 60, führten schnell zu e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>ternational<br />

besetzten Sprachkomitee, <strong>in</strong> dem auch Industrievertreter mitarbeiteten.<br />

Ergebnisse der <strong>Informatik</strong>forschung waren <strong>für</strong> die Industrie stets von hoher<br />

Relevanz. Folgerichtig entwickelte sich über die <strong>Jahre</strong> e<strong>in</strong> reger und<br />

<strong>in</strong>tensiver Austausch zwischen dem Münchner Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> und<br />

der Industrie. Diese Zusammenarbeit gestaltete sich vielfältig und war <strong>in</strong><br />

ke<strong>in</strong>er Weise beschränkt auf die großen Industrieunternehmen, sondern<br />

schloß auch mittelständische Unternehmen e<strong>in</strong>. Naturgemäß waren aber<br />

von Anfang an e<strong>in</strong>schlägige Firmen wie Siemens, IBM und Telefunken<br />

wichtige Partner, nicht nur <strong>in</strong> Forschungsfragen, sondern auch beim Ausbau<br />

der Rechner<strong>in</strong>frastruktur und der Netz<strong>in</strong>frastruktur der <strong>Informatik</strong>.<br />

Über die <strong>Jahre</strong> des Aufbaus und Ausbaus der <strong>Informatik</strong> entwickelte sich<br />

e<strong>in</strong> vielfältiges Netzwerk mit Firmen. Schon <strong>in</strong> den 70er <strong>Jahre</strong>n entstanden<br />

erste e<strong>in</strong>schlägige <strong>Informatik</strong>firmen, wie Softwarehäuser, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />

engen Informationsaustausch mit der <strong>Informatik</strong> der Technischen Universität<br />

<strong>München</strong> kamen. Verstärkt wurde diese Vernetzung durch die<br />

Absolventen der <strong>Informatik</strong> <strong>in</strong> solchen Firmen. Dabei entwickelte sich<br />

e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive, vielfach fruchtbare, oft durchaus kontroverse Diskussion,<br />

die <strong>für</strong> beide Seiten von Nutzen war.<br />

Über die vierzig <strong>Jahre</strong>, die die <strong>Informatik</strong> an der Technischen Universität<br />

<strong>München</strong> tätig ist, s<strong>in</strong>d die Firmenkooperationen <strong>in</strong>zwischen so umfangreich<br />

geworden, dass sie hier nicht mehr im E<strong>in</strong>zelnen aufgezählt werden<br />

können. E<strong>in</strong> wichtiges Rückgrat war natürlich weiter die Zusammenarbeit<br />

mit dem Hause Siemens, über lange Zeiten auch durch Rahmenverträge<br />

gefördert, oft <strong>in</strong> ganzen Forschungsverbünden. Die Forschungsverbünde<br />

erwiesen sich als wertvolle Katalysatoren. Auch durch sie entstanden<br />

enge B<strong>in</strong>dungen an <strong>in</strong>formatiknahe Branchen, an Anwender, wie<br />

F<strong>in</strong>anzdienstleister, mittelständische Softwarehäuser und klassische Nutzer<br />

aus dem Bereich der Fahrzeug<strong>in</strong>dustrie, der Telekommunikation, aber<br />

auch der Unternehmensberatung. Diese engen B<strong>in</strong>dungen werden auch<br />

dar<strong>in</strong> sichtbar, dass es der <strong>Informatik</strong> <strong>in</strong> den letzten <strong>Jahre</strong>n gelungen ist,<br />

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