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40 Jahre Informatik in München - Fakultät für Informatik - TUM

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Brauer verantwortlich (damals noch an der Universität Hamburg) als<br />

‘Past President’ der GI sowie als Repräsentant der GI <strong>in</strong> der Leitung<br />

der ECI, der auch den Tagungsband als Band Nr. 50 <strong>in</strong> der von ihm<br />

beim Spr<strong>in</strong>ger-Verlag herausgegebenen Reihe ‘<strong>Informatik</strong>-Fachberichte’<br />

zusammenstellte. Die Organisation lag <strong>in</strong> den Händen von Prof. M. Paul.<br />

Nachdem 1983 bei der SYSTEMS von der <strong>TUM</strong> nur wieder Fachsem<strong>in</strong>are<br />

angeboten wurden — die GI tagte diesmal <strong>in</strong> Hamburg — gab es 1985<br />

e<strong>in</strong>en Höhepunkt <strong>in</strong> der Zusammenarbeit zwischen dem Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong><br />

der <strong>TUM</strong> und der GI mit der SYSTEMS: Obwohl die <strong>Jahre</strong>stagung<br />

der GI im September <strong>in</strong> Wien stattgefunden hatte, kamen am 28. und<br />

29. Oktober 1117 Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer (darunter 294 Studierende)<br />

aus 14 Ländern <strong>in</strong> die Bayernhalle und <strong>in</strong> weitere Vortragssäle<br />

des <strong>München</strong>er Messegeländes zum ersten <strong>in</strong>ternationalen GI-Kongreß<br />

‘Wissensbasierte Systeme’. Damit war der Kongreß die bis dato größte<br />

<strong>Informatik</strong>tagung <strong>in</strong> Deutschland. Außerdem gab es unter <strong>München</strong>er<br />

Leitung noch gut besuchte Fachsem<strong>in</strong>are der GI zu den Themen Datenbanksysteme<br />

(Leitung Prof. R. Bayer), Software Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g (Leitung<br />

Prof. F. L. Bauer) und Lokale Netze (Leitung Prof. G. Seegmüller).<br />

Der GI-Kongreß 1985 war anders konzipiert als die bisherigen GI-<strong>Jahre</strong>stagungen:<br />

die 29 Vortragenden (davon 15 aus der Industrie) waren nicht<br />

aufgrund e<strong>in</strong>er Bitte um Vortragsanmeldungen gekommen, sondern waren<br />

vom Programmkomitee unter Leitung von Prof. W. Brauer (bis Ende<br />

August 1985 noch an der Universität Hamburg) sorgfältig ausgewählt<br />

worden mit dem Ziel, <strong>in</strong> stärkerem Maße als bisher neueste Ergebnisse aus<br />

Forschung, Entwicklung und über E<strong>in</strong>satzerfahrungen e<strong>in</strong>em großen Kreis<br />

potentieller Anwender zu präsentieren. Dabei wurde der Begriff wissensbasiertes<br />

System sehr weit ausgelegt (nicht nur im S<strong>in</strong>ne des Gebiets<br />

Künstliche Intelligenz), denn es kam darauf an, die Entwicklungen auf den<br />

traditionellen Gebieten der <strong>Informatik</strong> stärker mit denen der KI zusammenzubr<strong>in</strong>gen,<br />

weil die zunehmende M<strong>in</strong>iaturisierung und Preisreduktion<br />

der Hardware sowie die Verbesserung der Technik <strong>für</strong> Mensch/Masch<strong>in</strong>e-<br />

Schnittstellen den Ideen zur Entwicklung und Nutzung wissensbasierter<br />

Systeme große Realisierungschancen eröffneten. Zum Thema “Perspektiven<br />

und Chancen des Marktes <strong>für</strong> wissensbasierte Systeme” gab es<br />

e<strong>in</strong>e Podiumsdiskussion (geleitet von Prof. W. Brauer, <strong>TUM</strong>) mit den<br />

Teilnehmern: E. Elsässer, SCS, Hamburg; E. Färber, PCS, <strong>München</strong>;<br />

H. Fetzer, Nixdorf AG, Paderborn; Prof. Dr. B. Radig (noch Universität<br />

Hamburg); N. Szyperski, GMD, St. August<strong>in</strong>; W. Wahlster, Universität<br />

Saarbrücken. Ferner wurden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er von Dr. Bungers (GMD) organisierten<br />

und geleiteten Halbtagssitzung die se<strong>in</strong>erzeit vom BMFT geförderten<br />

Verbundprojekte auf dem Gebiet der Wissensverarbeitung und Mustererkennung<br />

(mit e<strong>in</strong>em Übersichtsvortrag von Reg. Dir. S. Isensee (BMFT)<br />

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