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40 Jahre Informatik in München - Fakultät für Informatik - TUM

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trums als Standort der Bundeshöchstleistungsrechner zeigen, dass mit<br />

dem Sonderforschungsbereich 342 e<strong>in</strong> neuer Arbeitsschwerpunkt des Instituts<br />

<strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> der TU <strong>München</strong> etabliert wurde, der über die<br />

Anwendung des wissenschaftlichen Hochleistungsrechnens stark <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären<br />

Charakter hat.<br />

Eng verbunden mit dem SFB 342 war das von der DFG f<strong>in</strong>anzierte Graduiertenkolleg<br />

188 zum Thema Kooperation und Ressourcenmanagement<br />

<strong>in</strong> verteilten Systemen mit folgenden Teilthemen:<br />

–Modellierung, Spezifikation und Verifikation von verteilten Systemen<br />

–Parallelität und Kooperation <strong>in</strong> verteilten Systemen<br />

–Kooperierende Agenten <strong>für</strong> flexible Anwendungsproblemlösungen;<br />

–Verteiltes, adaptives Ressourcenmanagement <strong>für</strong> Parallelrechner und<br />

<strong>für</strong> Workstation-Netze.<br />

Beteiligte Professoren der <strong>Informatik</strong> waren Baumgarten, Brauer, Eickel,<br />

Heger<strong>in</strong>g, Radig, Schlichter, Siegert; ferner wirkte Prof. Dr. J. Eberspächer<br />

von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> Elektro- und Informationstechnik mit. Während<br />

im SFB der Schwerpunkt der Arbeiten mehr auf Parallelität und Nebenläufigkeit<br />

lag, zielte das Graduiertenkolleg stärker auf Verteiltheit,<br />

Agentenkonzepte etc. ab. Die Laufzeit — von Anfang 1995 bis Ende<br />

2000 — war allerd<strong>in</strong>gs kurz, weil die Stipendien im Vergleich zu den damals<br />

gezahlten Anfangsgehältern <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong>er zu niedrig waren und<br />

sich kaum noch sehr gute Doktoranden fanden; e<strong>in</strong>ige Doktoranden wechselten<br />

nach kurzer Zeit auf volle BAT IIa Stellen an Lehrstühlen und promovierten<br />

dort, andere, durchaus recht gute Stipendiaten g<strong>in</strong>gen sogar<br />

<strong>in</strong> die Wirtschaft und gaben das Ziel Promotion auf. [Arndt Bode]<br />

Sonderforschungsbereich 331 der DFG — Informationsverarbeitung<br />

<strong>in</strong> autonomen, mobilen Handhabungssystemen.<br />

Zielsetzung:<br />

Mobile Handhabungssysteme s<strong>in</strong>d auf dem Weg, neben ihrem ursprünglichen<br />

E<strong>in</strong>satzort <strong>in</strong> der Fertigung neue Anwendungen vor allem im Dienstleistungsbereich<br />

zu f<strong>in</strong>den. Für den breiteren E<strong>in</strong>satz und <strong>für</strong> erweiterte<br />

Aufgabenstellungen benötigen mobile Handhabungssysteme e<strong>in</strong>en deutlich<br />

höheren Grad an Autonomie. Dabei spielt die Informationsverarbeitung<br />

die zentrale Rolle — sie ist das Kernthema des SFB 331.<br />

Die Förderung durch die DFG erfolgte von 1986 bis 1997 mit <strong>in</strong>sgesamt<br />

etwa 25 Mio. DM.<br />

Schwerpunkte:<br />

In der 1. und 2. Phase des SFB 331 <strong>in</strong> den <strong>Jahre</strong>n 1986–1991 standen die<br />

<strong>für</strong> die Autonomie notwendigen E<strong>in</strong>zeltechnologien im Mittelpunkt der<br />

Forschungsarbeiten.<br />

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