10.12.2012 Aufrufe

40 Jahre Informatik in München - Fakultät für Informatik - TUM

40 Jahre Informatik in München - Fakultät für Informatik - TUM

40 Jahre Informatik in München - Fakultät für Informatik - TUM

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Festschrift ,,<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Informatik</strong>“<br />

VI: FRÜHE EINZELPROJEKTE<br />

UND BESONDERE LEHRGEBIETE<br />

Stundenpläne. Die <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> Bau<strong>in</strong>genieur- und Vermessungswesen<br />

der TH trat 1963 an die Professoren Robert Sauer und Friedrich L. Bauer<br />

heran, weil sie sich kaum noch <strong>in</strong> der Lage sah, die Komplexität der Stundenplanung<br />

ihres aufgefächerten Lehrangebotes zu bewältigen. Gunther<br />

Schmidt übernahm die Aufgabe, ohne daß es damals angemessene Theorien<br />

oder Algorithmen gegeben hätte — von ausreichender Rechenzeit<br />

und -geschw<strong>in</strong>digkeit ganz zu schweigen. Im Jahr darauf wandte sich die<br />

Deutsche Bundesbahn an die Lehrstühle mit der Bitte um Rechnerhilfe<br />

bei der Erstellung von Lok-Bespannungsplänen. Um das Jahr 1969 erbat<br />

das Bayerische Staatsm<strong>in</strong>isterium <strong>für</strong> Unterricht und Kultus die Mithilfe<br />

bei der Erprobung e<strong>in</strong>es auswärtigen Stundenplansystems, und als dieses<br />

nichts erbrachte, der Neuprogrammierung e<strong>in</strong>es solchen. Von 1969<br />

bis 1973 waren vier Mitarbeiter da<strong>für</strong> tätig unter Leitung von Gunther<br />

Schmidt und Thomas Ströhle<strong>in</strong>, darunter Ernst Höll, heute M<strong>in</strong>isterialrat<br />

im Bayerischen F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isterium. In der Endphase arbeitete auch Georg<br />

Ebert da<strong>für</strong>, heute M<strong>in</strong>isterialrat im Bayerischen Kultusm<strong>in</strong>isterium.<br />

Dessen Kontaktmann damals war M<strong>in</strong>isterialrat Norbert Willisch.<br />

BAföG. Geplant <strong>für</strong> e<strong>in</strong> halbes Jahr, erstreckte sich das BAföG-Projekt<br />

letztlich über e<strong>in</strong> Jahrzehnt. Es g<strong>in</strong>g um die Abwicklung des vom Bundesm<strong>in</strong>isterium<br />

<strong>für</strong> Jugend, Familie und Gesundheit betriebenen und<br />

f<strong>in</strong>anzierten Projektes Neukonzipierung der EDV-Ausführung des [am<br />

26. 8. 1971 erlassenen] Bundesausbildungsförderungsgesetzes BAföG. Die<br />

Situation war prekär: Wegen kurzer Fristen, die der Gesetzgeber zu verantworten<br />

hatte, stand die rechtzeitige Auszahlung der BAföG-Gelder<br />

an e<strong>in</strong> Heer von Studierenden auf dem Spiel — e<strong>in</strong>e Situation, die sich<br />

2005 im Zusammenhang mit Hartz IV wiederholte. Mehrere externe Mitarbeiter<br />

waren ,,unter der Verantwortung“ von F. L. Bauer und Gunther<br />

Schmidt <strong>für</strong> das Projekt BAföG tätig: Wilfried Golze, Re<strong>in</strong>hard Kofer<br />

und über die gesamte Zeit <strong>in</strong>sbesondere der spätere Generalmajor der<br />

Luftwaffe Dr. Horst Schmalfeld, der währenddessen auch über Arbeitsplatzrechner<br />

bei Seegmüller promovierte.<br />

187

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!