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40 Jahre Informatik in München - Fakultät für Informatik - TUM

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unterstützung zusammenzutragen und systematisch weiterzuentwickeln, um<br />

die Entwicklung <strong>in</strong>telligenter Publikationsanwendungen besser zu unterstützen.<br />

Es geht um e<strong>in</strong>en Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g-Ansatz <strong>für</strong> Publikationsanwendungen<br />

im Word-Wide Web.<br />

Ausgangspunkt der Forschungen ist die Entwicklung e<strong>in</strong>es modernen<br />

Dokumentenbegriffs h<strong>in</strong> zu <strong>in</strong> natürlicher Sprache formulierter Information,<br />

die nicht nur gelesen sondern auch programmgesteuert <strong>in</strong> s<strong>in</strong>nvoller<br />

semantischer Tiefe weiterverarbeitet werden kann. Moderne Dokumente<br />

durchschreiten e<strong>in</strong>en Lebenszyklus, der von der Erstellung bzw. Datengew<strong>in</strong>nung,<br />

der Qualitätssicherung und der Anreicherung mit semantischer<br />

Meta<strong>in</strong>formation über die Verwaltung und die Verfügbarmachung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Publikationsanwendung bis h<strong>in</strong> zur <strong>in</strong>telligenten Nutzung und Weiterverarbeitung<br />

reicht. Im Verlagswesen spricht man von e<strong>in</strong>er langen<br />

Publikationskette, die digitale Dokumente ohne Medienbrüche durchlaufen.<br />

Dokumente und Dokumentenbestände s<strong>in</strong>d dabei e<strong>in</strong>er Vielzahl von <strong>in</strong>telligenten<br />

Verarbeitungsprozessen unterworfen, die teils unter menschlicher<br />

Steuerung und teils vollautomatisiert ablaufen. Ermöglicht wird das durch<br />

Fortschritte bei der Kodierung von Dokumenten, die dazu nach dem Modell<br />

der strukturierten Dokumente aufgebaut und systemunabhängig <strong>in</strong> dem Web-<br />

Standard XML kodiert s<strong>in</strong>d.<br />

Die Erweiterung des Dokumentenbegriffs ist mit e<strong>in</strong>em Zuwachs an<br />

Komplexität von Dokumentensystemen verbunden; die Ansprüche an Flexibilität<br />

und Effizienz s<strong>in</strong>d hoch. Ausgehend von Fallbeispielen entwickelt die<br />

Forschungsgruppe die wissenschaftlichen Grundlagen, um diese Ansprüche<br />

zu erfüllen und Document Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g als Fachdiszipl<strong>in</strong> der <strong>Informatik</strong> zu<br />

etablieren. E<strong>in</strong>en Schwerpunkt bilden Arbeiten aus dem Bereich der formalen<br />

Sprachen, die ihren Weg <strong>in</strong> die Empfehlungen des W3C zu XML gefunden<br />

haben.<br />

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