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ZEvA Evaluation von Lehre und Studium im Fach Maschinenbau an ...

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<strong>ZEvA</strong>: <strong>Evaluation</strong> des <strong>Fach</strong>es <strong>Maschinenbau</strong> <strong>an</strong> der <strong>Fach</strong>hochschule H<strong>an</strong>nover 101<br />

Die Regelung am <strong>Fach</strong>bereich, dass die wesentlichen Lehrver<strong>an</strong>staltungen bis 13.30 Uhr stattfinden,<br />

wird <strong>von</strong> der Gutachtergruppe positiv gewertet. Durch diese Einteilung wird es möglich, das <strong>Studium</strong><br />

mit <strong>an</strong>deren Verpflichtungen zu verbinden (Kinderbetreuung, nebenberufliche Tätigkeit). Die Studienorg<strong>an</strong>isation<br />

des Studieng<strong>an</strong>ges Produktionstechnik unterscheidet sich aufgr<strong>und</strong> der integrierten betrieblichen<br />

Ausbildung <strong>von</strong> den <strong>an</strong>deren Studiengängen dahingehend, dass drei Tage pro Woche <strong>an</strong><br />

der FH org<strong>an</strong>isiert sind. Dieser Studieng<strong>an</strong>g ist zu über 100% ausgelastet <strong>und</strong> deshalb besonders zu<br />

begrüßen. Die zukünftige Modularisierung wird sicherlich auch Vereinfachungen in der Gesamtintegration<br />

dieses Studieng<strong>an</strong>ges mit sich bringen.<br />

Die Kommunikation zwischen Mitarbeitern <strong>und</strong> Professoren/-innen sowie zwischen Professoren/-innen<br />

<strong>und</strong> Studierenden verläuft, wie überall, nicht <strong>im</strong>mer reibungslos. Wie in jedem Industrieunternehmen<br />

wird auch <strong>an</strong> einer Hochschule die Information zunehmend zur Ware <strong>und</strong> wird über Marktbestehen<br />

entscheiden.<br />

Wenn die Ideen des Internet bzw. Intr<strong>an</strong>et in aller M<strong>und</strong>e sind, ist es auch für einen <strong>Fach</strong>bereich überlegenswert,<br />

sich ein technisches Instrument der Informationsbeherrschung zuzulegen, welches <strong>im</strong><br />

Anf<strong>an</strong>gsstadium als Email-System funktioniert (auch innerhalb des <strong>Fach</strong>bereiches) <strong>und</strong> zu einem Informations-M<strong>an</strong>agement-System<br />

ausgebaut werden k<strong>an</strong>n. Dessen Entwicklung muss nicht mit großen<br />

Kosten verb<strong>und</strong>en sein. Erfahrungsgemäß eigenen sich Projekte oder Diplomarbeiten, um modulweise<br />

Lösungen zu <strong>im</strong>plementieren.<br />

Das Erstellen der St<strong>und</strong>enpläne ist wohl <strong>an</strong> jeder Hochschule in jedem Semester mit Schwierigkeiten<br />

verb<strong>und</strong>en. Unbek<strong>an</strong>nte Studentenzahlen auf der einen Seite, ständige Raumengpässe <strong>und</strong> ungeklärte<br />

Absprachen zwischen den <strong>Fach</strong>bereichen <strong>und</strong> Lehrbeauftragten auf der <strong>an</strong>deren Seite verzögern<br />

die Endfassung eines aktuellen St<strong>und</strong>enpl<strong>an</strong>es. Für die persönliche Pl<strong>an</strong>ung der Studierenden ist<br />

es meistens ausreichend, eine 1. Fassung des St<strong>und</strong>enpl<strong>an</strong>es vorzugeben, die natürlich weit vor Semesterbeginn<br />

erstellt sein k<strong>an</strong>n. Als beste Vari<strong>an</strong>te bietet sich als Service für die Studierenden <strong>und</strong><br />

gleichzeitig als sehr werbewirksames <strong>und</strong> <strong>im</strong>ageförderndes Instrument die Veröffentlichung <strong>im</strong> Internet<br />

bzw. accountabhängigen Zugriff zum Intr<strong>an</strong>et <strong>an</strong>.<br />

Laut Studienpl<strong>an</strong> besteht zwischen theoretischer Wissensvermittlung <strong>und</strong> praktischem Exper<strong>im</strong>entieren<br />

<strong>im</strong> Labor ein ausgewogenes Verhältnis. Das wird auch <strong>von</strong> den Studierenden so eingeschätzt.<br />

Dass allerdings Laborberichte weitgehend h<strong>an</strong>dschriftlich erstellt <strong>und</strong> <strong>von</strong> den <strong>Lehre</strong>nden auch in dieser<br />

Form akzeptiert werden, entspricht nicht einer modernen technischen Ausbildung.<br />

Obwohl die Studien<strong>an</strong>fänger zunehmend über bessere DV-Gr<strong>und</strong>kenntnisse verfügen, sollte am<br />

<strong>Fach</strong>bereich überlegt werden, ob eine DV-Einführung in die wichtigsten Anwendungssysteme <strong>und</strong><br />

auch den Umg<strong>an</strong>g mit dem Hochschulnetz nicht doch sinnvoll wäre. Die Studierenden des Studieng<strong>an</strong>ges<br />

TIM dagegen gaben <strong>an</strong>, sehr gut mit DV-Anwendungen vertraut gemacht zu werden.<br />

Auch sollte vermieden werden, dass <strong>Maschinenbau</strong>studenten <strong>im</strong> Gr<strong>und</strong>studium 2-D-Konstruktionen<br />

ausschließlich per H<strong>an</strong>d zeichnen. Die Aneignung eines 2D-CAD-Systems bleibt den Studierenden<br />

selbst überlassen. Hier wird dringender Nachholbedarf <strong>an</strong>gezeigt.<br />

Die Gutachtergruppe empfiehlt dringend die Anschaffung eines eigenen CAD-Pools als Großgeräteoder<br />

CIP-Antrag. In der Größenordnung ab 200 TDM k<strong>an</strong>n eine beachtliche Anzahl <strong>von</strong> sehr gut ausgerüsteten<br />

Arbeitsplätzen beschafft werden.

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