ZEvA Evaluation von Lehre und Studium im Fach Maschinenbau an ...

ZEvA: Evaluation des Faches Maschinenbau an der Technischen Universität Clausthal 59
Beratung und Betreuung
Die Aktivitäten des Fachbereichs beginnen mit der Werbung für das Maschinenbaustudium an den
Schulen der Umgebung durch erfahrene Studierende und mit zusätzlichen fachlichen Informationen
durch Professoren. Ein Schnupperstudium für junge Frauen wird angeboten; 1999 gab es 40 Teilnehmerinnen.
Zu den Stärken des Studiums an der TU Clausthal zählen die Studierenden im Allgemeinen die Überschaubarkeit
der Universität, die gute Atmosphäre unter den Studierenden, sowie die gute Betreuung
und den Kontakt zu den Lehrenden. Positiv wird auch die außergewöhnlich hohe Anzahl an Stellen für
Hilfsassistenten bewertet. Insgesamt scheint die Größe der Hochschule die Kommunikation auf allen
Ebenen zu gewährleisten.
Darüber hinaus sind Beratung und Betreuung der
Studenten auch institutionalisiert, wie das nebenstehende
Diagramm verdeutlicht.
Zu der allgemeinen Studienberatung vor dem Studium
kommt zu Beginn des Studiums ein Tutorenprogramm
hinzu. Einführungswochen in das Studium
sind vorhanden. Der Selbstreport lässt allerdings
die Organisation im Unklaren. Am Ende des
Grundstudiums findet eine Beratung zur Zweckmäßigkeit
der Fächerwahl im Hauptstudium für die
Studierenden statt.
Die Professoren sind persönlich und per E-Mail
ansprechbar. Fachstudienberater sind vorhanden.
Allgemeine Studienberatung
Tutorenprogramm
Grundstudium Hauptstudium
Studiengangbezogene
Beratung im
Grundstudium
Studiengangbezogene
Fachstudienberatung
Informationsveranstaltungen des Fachbereichs zur
DPO
Informationen durch die Fachschaften
Vorstellung des Fachstudiums
Studienerfolg
Im Wintersemester 1998/1999 belegten 765 Studierende die Studiengänge Maschinenbau und Energiesystemtechnik.
Der Frauenanteil betrug dabei 7,7%.
Ab Wintersemester 1996/1997 schienen sich die Abbrecherzahlen zu stabilisieren. Sie nahmen aber
zum Wintersemester 1998/1999 noch einmal zu. Der Grund für diesen Abfall der Gesamtstudentenzahlen
ist der Wegfall der Langzeitstudierenden durch Einführung der Verwaltungsgebühren. Clausthal
beobachtet aber einen Zuwachs bei den neuen Studiengängen.
Die im Selbstreport aufgeführten Schwundzahlen wiesen in den beiden letzten erfassten Jahren unerklärliche
Steigerungen auf. Auf Nachfrage der Peers erklärte die TU mit Schreiben vom 18.03.2000
diese Schwundzahlen seien nach einer Vorgabe des Landes nach dem Hamburger Modell ermittelt
worden. Dieses Modell betrachte nur Studierende innerhalb der Regelstudienzeit und werte Studierende
außerhalb der Regelstudienzeit und auch kurzzeitig eingeschriebene Studierende (Erasmus) als
Schwund. Es liegt nun eine korrigierte und nachvollziehbare Schwundstatistik vor. Diese Schwundzahlen
weisen keine Auffälligkeiten auf.
Studienjahr Abgänge Abgänge % Studienjahr Abgänge Abgänge %
WS 91/92+SS92 5 0,50 WS 95/96+SS96 28 3,40
WS 92/93+SS93 59 5,92 WS 96/97+SS97 63 8,71
WS 93/94+SS94 47 4,77 WS 97/98+SS98 -------- 5,13
WS 94/95+SS95 88 9,70 WS 98/99+SS99 -------- 6,75