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ZEvA Evaluation von Lehre und Studium im Fach Maschinenbau an ...

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<strong>ZEvA</strong>: <strong>Evaluation</strong> des <strong>Fach</strong>es <strong>Maschinenbau</strong> <strong>an</strong> der Hochschule Bremen<br />

doch sind die gleichen Probleme, wie sie für <strong>an</strong>dere <strong>Fach</strong>hochschulen aus den gleichen Gründen erkennbar<br />

sind.<br />

Das Angebot <strong>an</strong> internationalen Studiengängen ist <strong>im</strong> <strong>Fach</strong>bereich ausreichend <strong>und</strong> der Größe des<br />

Bereichs <strong>an</strong>gemessen. Beratung <strong>und</strong> Betreuung für die internationalen Studiengänge werden als gut<br />

eingeschätzt.<br />

Den Fragen der Sprachausbildung wird genügend Aufmerksamkeit gewidmet. Die <strong>an</strong>gegebenen 6<br />

SWS Englisch <strong>im</strong> Gr<strong>und</strong>studium <strong>und</strong> ergänzende St<strong>und</strong>en für eine zweite Fremdsprache (z.B. Studieng<strong>an</strong>g<br />

IE) wird <strong>von</strong> den Gutachtern als ausreichend <strong>an</strong>gesehen. Ebenso wird <strong>von</strong> den Gutachtern<br />

die gepl<strong>an</strong>te Einführung (ausgewählter) Lehrver<strong>an</strong>staltungen in englischer Sprache begrüßt.<br />

Studienorg<strong>an</strong>isation<br />

Die Verfolgung <strong>und</strong> Abrechnung des Lehrdeputats der Professoren ist gut nachvollziehbar – die Professoren<br />

erhalten ihre aufgerechnete Deputatserfüllung mit positivem/negativem Best<strong>an</strong>d zum Soll.<br />

Diese Angaben müssen quittiert werden. Dabei ist allerdings klar erkennbar, dass das Gesamtdeputat<br />

deutlich ungleich verteilt ist. Im <strong>Fach</strong>bereich muss darauf geachtet werden, dass mit Ausscheiden aus<br />

dem Dienst die Deputatserfüllung ausgeglichen ist, wenn auch ein exakter Ausgleich auf 0 LVS selten<br />

möglich ist. In diesem Zusammenh<strong>an</strong>g wird darauf hingewiesen, dass bei künftigen Berufungen ein<br />

breiteres Spektrum <strong>an</strong> Lehrgebieten (einschl. Lehrgebieten des Gr<strong>und</strong>studiums) durch den Professor<br />

vertreten werden muss. Bei der Zuordnung der <strong>Lehre</strong> <strong>und</strong> der Ermäßigung des Lehrdeputats für Forschung<br />

muss der <strong>Fach</strong>bereich auch darauf achten, dass keine Spaltung <strong>im</strong> <strong>Fach</strong>bereich in „<strong>Lehre</strong>r“<br />

<strong>und</strong> „Forscher“ eintritt, die Ermäßigung darf 6 LVS (<strong>an</strong> <strong>an</strong>deren Hochschulen in der Ausnahme bis zu 8<br />

LVS) tatsächlich nicht überschreiten.<br />

Mehr Aufmerksamkeit muss zukünftig der ständigen Abst<strong>im</strong>mung der Lehrinhalte auch <strong>im</strong> laufenden<br />

Curriculum gewidmet werden. Hier sind <strong>im</strong> <strong>Fach</strong>bereich Defizite zu erkennen. Solche Defizite traten<br />

deutlich zu Tage in der Diskussion mit Studierenden für aufein<strong>an</strong>derfolgende Fächer (insbesondere<br />

Ingenieurmathematik – Technische Mech<strong>an</strong>ik <strong>und</strong> Ingenieurmathematik – Thermodynamik). Ebenso<br />

wurden in der Diskussion deutlich unterschiedliche Inhalte bei unterschiedlichen <strong>Lehre</strong>nden in gleichen<br />

Fächern kritisch vermerkt. Defizite in der vorgen<strong>an</strong>nten Art sind in fast allen <strong>Fach</strong>bereichen erkennbar,<br />

<strong>und</strong> sie sind sicher auch nicht gänzlich vermeidbar, sie fielen hier aber besonders deutlich auf. Dazu ist<br />

zu empfehlen, eine Lehrinhaltsbeschreibung aller Fächer des Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> des Hauptstudiums mit einer<br />

Grobgliederung (wie schon für ECTS vorh<strong>an</strong>den) zusammenzustellen, die einerseits Defizite in der<br />

Abst<strong>im</strong>mung deutlich macht <strong>und</strong> <strong>an</strong>dererseits dem <strong>Lehre</strong>nden zumindest die Grobgliederung „moralisch“<br />

vorschreibt. Unabhängig da<strong>von</strong> gestattet ja der §5 GG (leider) <strong>im</strong>mer eine Interpretation des<br />

Lehrgebietes nach eigener Laune. Bei der hohen Anzahl <strong>von</strong> Lehrbeauftragten <strong>im</strong> <strong>Fach</strong>bereich k<strong>an</strong>n<br />

das Vorgen<strong>an</strong>nte besonders krass auftreten, auch hier können Lehrinhaltsbeschreibung <strong>und</strong> Grobgliederung<br />

als Vorgaben für Lehrbeauftragte gelten.<br />

Für zukünftige Prüfungs- <strong>und</strong> Studienordnungen muss die St<strong>und</strong>enstrukturierung <strong>im</strong> Hauptstudium<br />

deutlich verbessert werden. Gegenwärtig ist eine Ungleichverteilung zwischen dem 4. <strong>und</strong> dem 7. Semester<br />

erkennbar. Dabei soll gr<strong>und</strong>sätzlich die Summe der SWS zum 7. Semester hin abnehmen,<br />

gegenwärtig ist das teilweise umgekehrt der Fall. Trotzdem wird <strong>von</strong> vielen Studierenden betont, dass<br />

das Curriculum studierbar <strong>und</strong> die Regelstudienzeit gr<strong>und</strong>sätzlich einhaltbar ist.<br />

Prüfungen<br />

Die Aussagen <strong>von</strong> <strong>Lehre</strong>nden <strong>und</strong> Studierenden zum Thema Prüfungen bewegen sich <strong>im</strong> üblichen<br />

Rahmen dessen, was auch <strong>an</strong> <strong>an</strong>deren <strong>Fach</strong>hochschulen geäußert wird. Der Selbstreport gibt <strong>an</strong>,<br />

dass nur ca. 10% der Studierenden das Vorexamen in der Regelstudienzeit schafft. Die Gründe dafür

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