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ZEvA Evaluation von Lehre und Studium im Fach Maschinenbau an ...

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<strong>ZEvA</strong>: <strong>Evaluation</strong> des <strong>Fach</strong>es <strong>Maschinenbau</strong> <strong>an</strong> der <strong>Fach</strong>hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel<br />

reich sollte weitere Maßnahmen überlegen, wie in den weniger nachgefragten Studien<strong>an</strong>geboten die<br />

Studienbewerbersituation verbessert werden k<strong>an</strong>n <strong>und</strong> wie insbesondere jungen Frauen ein Technikstudium<br />

nahe gebracht werden k<strong>an</strong>n. Zur Belebung des Studieng<strong>an</strong>gs EET werden auch überregionale<br />

Werbemaßnahmen empfohlen.<br />

Im <strong>Studium</strong> ist die individuelle Beratung gegeben. Die Ansprechbarkeit <strong>und</strong> Erreichbarkeit der Professorenschaft<br />

wird <strong>von</strong> den Studierenden als durchweg gut bezeichnet. Zwischen den beiden Gruppen<br />

herrscht ein <strong>an</strong>genehmes Kl<strong>im</strong>a. Be<strong>im</strong> Studieng<strong>an</strong>g EET besteht offensichtlich spezieller Beratungsbedarf,<br />

der durch den bereits zuvor geforderten Ausl<strong>an</strong>dsbeauftragten des <strong>Fach</strong>bereichs abgedeckt<br />

werden könnte. Darüber hinaus gibt es auch für die <strong>an</strong>deren Studiengänge keine institutionalisierte<br />

<strong>Fach</strong>studienberatung. Die Gutachter erachten es als notwendig, die Studienberatung <strong>im</strong> Studienführer<br />

mit festen Sprechzeiten auszuweisen.<br />

Studienerfolg<br />

Im Studieng<strong>an</strong>g <strong>Maschinenbau</strong> werden in den verschiedenen Studienrichtungen bis zur Ablegung des<br />

Vordiploms Studienzeiten zwischen 4,8 Semestern (K) <strong>und</strong> 6,5 Semestern (A) <strong>an</strong>gegeben. Die gesamte<br />

Studiendauer lag <strong>im</strong> Studienjahr 1998 zwischen 9,24 Semestern (P) <strong>und</strong> 10,97 Semestern (K).<br />

Die durchschnittliche Studiendauer <strong>an</strong> <strong>Fach</strong>hochschulen liegt <strong>im</strong> <strong>Maschinenbau</strong> zwischen 9 <strong>und</strong> 10<br />

Semestern. Der Gr<strong>und</strong>, warum die Studierenden der Studienrichtung (K) auf eine überdurchschnittlich<br />

l<strong>an</strong>ge Studiendauer <strong>von</strong> knapp 11 Semestern kommen, obwohl sie be<strong>im</strong> Vordiplom die führende<br />

Gruppe bilden, wurde mit verstärkter beruflicher Tätigkeit neben dem <strong>Studium</strong> <strong>an</strong>gegeben.<br />

Im Selbstreport wird der Studienerfolg mit 58% einer Kohorte <strong>an</strong>gegeben. Allerdings ist einzuräumen,<br />

dass bei den Exmatrikulierten ein Anteil <strong>von</strong> 9% enthalten ist, die als Exmatrikulationsgr<strong>und</strong> „Hochschulwechsel“<br />

<strong>an</strong>gegeben haben. Darin können <strong>Fach</strong>bereichs- oder sogar Studieng<strong>an</strong>gswechsel innerhalb<br />

des <strong>Fach</strong>bereichs enthalten sein. Trotzdem wird <strong>von</strong> den Gutachtern die Erfolgsquote <strong>im</strong> Vergleich<br />

mit <strong>an</strong>deren <strong>Fach</strong>hochschulen als zu gering <strong>an</strong>gesehen.<br />

Durch den hohen Praxisbezug der Ausbildung <strong>im</strong> <strong>Fach</strong>bereich <strong>Maschinenbau</strong> <strong>und</strong> die Verflechtung<br />

des <strong>Studium</strong>s mit der regionalen Wirtschaft haben die Absolventen der Studiengänge des <strong>Maschinenbau</strong>s<br />

auch in konjunkturell schwierigen Zeiten sehr gute Ch<strong>an</strong>cen, einen nahtlosen Einstieg in das<br />

Berufsleben zu finden. Eine Befragung der Absolventen der letzten Jahrgänge weist darauf hin, dass<br />

die überwiegende Anzahl der Absolventen innerhalb der ersten drei Monate nach Studienabschluss<br />

etwa gleich verteilt auf Klein-, Mittel- <strong>und</strong> Großbetriebe des <strong>Maschinenbau</strong>s <strong>und</strong> der Automobilbr<strong>an</strong>che<br />

<strong>im</strong> B<strong>und</strong>esl<strong>an</strong>d Niedersachsen eine erste Stelle gef<strong>und</strong>en hat.<br />

Ein weiteres Thema ist die Absolventenpflege. Die persönlichen Beziehungen, die sich oft bei der<br />

Betreuung <strong>von</strong> Diplomarbeiten herausbilden <strong>und</strong> die in beiderseitigem Interesse über das <strong>Studium</strong><br />

hinaus gepflegt werden, können zu einer Belebung des <strong>Fach</strong>bereichs führen. Die Gutachter empfehlen<br />

dem <strong>Fach</strong>bereich, über diese persönlichen Kontakte hinaus in geeigneter Form eine intensive Alumni-<br />

Pflege zu betreiben. Auch Abschlussfeiern, die jährlich in geeignetem Rahmen mit Sponsoren aus der<br />

Industrie durchgeführt werden, können ein Mittel sein, die Bindung der Absolventinnen <strong>und</strong> Absolventen<br />

<strong>an</strong> „ihre” Hochschule zu verstärken.<br />

3.4.3 Qualitätssicherung<br />

Maßnahmen des <strong>Fach</strong>bereiches<br />

Im Selbstreport legt der <strong>Fach</strong>bereich sein Verständnis des Begriffs „Qualität der <strong>Lehre</strong>” dar. Eine ausreichende<br />

Verzahnung der einzelnen Lehrver<strong>an</strong>staltungen soll durch Anlehnung <strong>an</strong> den Studienführer<br />

<strong>und</strong> durch Absprache innerhalb der Professorenschaft des <strong>Fach</strong>bereichs erreicht werden. Als beson-

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