ZEvA Evaluation von Lehre und Studium im Fach Maschinenbau an ...

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ZEvA: Evaluation des Faches Maschinenbau an der Fachhochschule Hannover
-innen verfügen über einen Arbeitsplatz-PC. Es wird dringend empfohlen, alle Kollegen/-innen an das
Fachbereichsnetz anzuschließen.
Die Labore erschienen den Besuchern groß und teilweise sehr gut ausgestattet. Durch integrierte Sitzgruppen,
an denen die Studierenden Experimente vorbereiten, diskutieren und nachbereiten können,
wird eine angenehme Arbeitsatmosphäre geschaffen. Die Ausstattung der Labore zeigt ein allgemeines
Bemühen, Drittmittel einzuwerben. Einige Geräte sind ausschließlich durch F&E-Projekte erworben,
die jetzt der Forschung und der Lehre dienen.
Da Anlagen des Maschinenbaus im zunehmenden Maße Berührungspunkte zu Gebieten aufweisen, in
denen Elemente der Informationstechnik und Elektrotechnik auftreten, ist in Zeiten knappen Geldes
und kleiner Studentenzahlen eine Zusammenlegung der Laborressourcen sinnvoll und für die Studierenden
durchaus nützlich, um diese Berührungspunkte auch kennen zu lernen. Die Ausstattung der
Labore kann gemeinsam finanziert werden. Die Ausbildung sollte von Kollegen des jeweiligen Faches
erfolgen (Maschinenbauer für Maschinenbaustudenten), da hier die Vermittlung der Lehrinhalte und
Themen der einzelnen Versuche der Branche und der Erfahrung der Lehrenden entsprechen. Das
Labor für Automatisierungstechnik ist dafür ein gutes Beispiel, welches gemeinsam von Maschinenbau
und Elektrotechnik betrieben wird.
PC-Labore sind in unzureichendem Maße für die Studierenden verfügbar. Es existiert am Fachbereich
kein eigener Übungsraum. Ein mit acht Arbeitsplätzen ausgestattetes CAD/CIM-Labor dient der Ausbildung
in höheren Semestern und der Anfertigung von Projekt- und Diplomarbeiten.
Im Zusammenhang mit den dargestellten Mängeln hinsichtlich einer fehlenden obligatorischen CAD-
Grundlagenausbildung soll an dieser Stelle nochmals erwähnt werden, dass der Fachbereich dringend
die Beantragung eines CIP-Pools in Erwägung ziehen muss. Auf diese Weise lassen sich auch Geräte
zur Präsentation (Beamer) mit beschaffen.
Die Studierenden nutzen zum Teil noch Zeichenbretter von 1962. Hier empfehlen die Gutachter, die
Ausstattung auf ein modernes Niveau zu bringen.
Eine zielgerichtete Mittelverteilung auf die Labore ist bei den kleinen zur Verfügung stehenden Beträgen
schwierig. Leistungsbezogene Kriterien wie z.B. Studentenbefragung, Anzahl der Veröffentlichungen
oder Umfang der Drittmittel mit einwirken zu lassen, wird vom Fachbereich nicht angestrebt. Lediglich
die Anzahl der im Labor angefertigten Diplomarbeiten spielt eine Rolle.
3.5.2 Lehre und Studium
Ausbildungsziele
Im Selbstreport wie auch während der externen Evaluation wird der Eindruck vermittelt, dass man
stetig bemüht ist, ein modernes praxisorientiertes Maschinenbaustudium anzubieten.
Besonders die Studiengänge Maschinenbau im Praxisverbund wie auch Technische Informatik im
Maschinenbau machen das deutlich. Erstgenannter Studiengang kann jährlich sehr gute Anfängerzahlen
ausweisen. Die Studierenden stammen häufig aus vielen kleinen, mittleren und großen Unternehmen
der Region.
Für das informatikorientierte Studium (TIM) bleibt zu hoffen, dass die Studierenden diesen Bereich in
Zukunft auch stärker wählen. Dass derzeit in diesem Trendfach die Studierendenzahlen so extrem
niedrig sind, legt die Vermutung nahe, dass informatikinteressierte junge Leute das vielfältige Angebot
der reinen Informatikstudiengänge wählen.