ZEvA Evaluation von Lehre und Studium im Fach Maschinenbau an ...

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ZEvA: Evaluation des Faches Maschinenbau an der Universität Hannover
3. Exkursionen, wie sie von studentischen Gemeinschaften im Klüsener-Haus mit Unterstützung der
Professoren bereits veranstaltet worden sind, werden von den Gutachtern begrüßt und sollten fortgeführt
werden.
4. Die Saalgemeinschaften im Klüsener-Haus leisten sowohl einen Beitrag zur Betreuung und Integration
der Studienanfänger als auch für die effiziente Gestaltung von Studienabläufen. Der Fachbereich
sollte diese an den niedersächsischen Hochschulen einmalige Einrichtung pflegen und weiterentwickeln.
5. Die bereits vorhandenen modellhaften Lehrformen, wie z.B. die institutsübergreifenden Übungsbeispiele
und die Einführung in elektronische Medien, sollten auch für den ganzen Fachbereich ausgebaut
werden.
Verbesserungsvorschläge der Gutachter
Die Gutachter geben zusammenfassend folgende Empfehlungen zur Verbesserung der Qualität von
Lehre und Studium im Fach Maschinenbau:
1. Eine intensivere Abstimmung ist auf allen Ebenen der Universität (Universitätsleitung, Fachbereich
sowie Institute) dringend notwendig.
2. Die Entwicklung einer langfristigen Perspektive für den Fachbereich Maschinenbau durch eine
integrierte Gesamtplanung eines Neubaus ist notwendig, ebenso der Entwurf eines Leitbildes für
die zukünftige Entwicklung des gesamten Fachbereichs.
3. Für den in der Produktionstechnik anstehenden personellen Umbau durch das Ausscheiden von
vier Professoren wurde bereits eine systematische Überleitungsplanung entwickelt. Die Gutachter
weisen jedoch darauf hin, dass diese Gelegenheit auch zur Veränderung und Innovation in Forschung
und Lehre genutzt und eine veränderte Profilbildung bedacht werden sollte.
4. Das gute Profil des Bereichs Maschinenelemente sollte intensiver mit den Schwerpunkten des
Fachbereiches vernetzt werden.
5. Die Kooperationsvereinbarungen der Universitäten Hannover-Braunschweig-Clausthal wurden
bisher in Form gemeinsamer Aktivitäten in Forschung und Lehre ausgefüllt, die durch großes persönliches
Engagement ermöglicht wurden. Zukünftig sollte eine noch intensivere strukturelle Profilierung
im Verbund erfolgen.
6. Bei der Einführung des Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen in Zusammenarbeit mit den
Fachbereichen Elektrotechnik und Wirtschaftswissenschaften ist eine Abstimmung mit der TU
Braunschweig, die bereits einen vergleichbaren Studiengang anbietet, dringend notwendig.
7. Gleichfalls ist eine Abstimmung des Studienangebotes im Bereich des Kraftfahrzeugwesens mit
der TU Braunschweig unumgänglich.
8. Die Struktur der Studiengänge sollte für die Studierenden noch präziser entwickelt und dargestellt
werden. Für die neuen Studienrichtungen sollten auch neue, über die Kombination bisheriger Fächer
hinausreichende Inhalte eingebracht werden.
9. Zur Verbesserung von Lehre und Studium sollte die Funktion des Studiendekans als Modellversuch
möglichst zügig eingeführt werden.