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ZEvA Evaluation von Lehre und Studium im Fach Maschinenbau an ...

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<strong>ZEvA</strong>: <strong>Evaluation</strong> des <strong>Fach</strong>es <strong>Maschinenbau</strong> <strong>an</strong> der FH Oldenburg/Ostfriesl<strong>an</strong>d/Wilhelmshaven<br />

Studienzeiten können durch straffere Regelungen in den Diplom-Prüfungsordnungen verkürzt werden.<br />

Höhere Barrieren sind <strong>im</strong> Normalfall ein notwendiges Übel, da ein wenig Druck durchaus <strong>von</strong> Studenten,<br />

die häufig nebenbei erwerbstätig sind, gewünscht wird. Diese Regelung k<strong>an</strong>n bedeuten, dass der<br />

Prüfungsausschuss oder dessen Vorsitzender vermehrt über Sonderbeh<strong>an</strong>dlungen beraten muss,<br />

sodass es in diesen Fällen zu einer individuellen Betreuung kommt.<br />

Das Thema Zufriedenheit aller k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> - wie der <strong>Fach</strong>bereich in dem Bericht auch zum Ausdruck<br />

bringt - durch gezielte Erfolgskontrollen bis in die einzelnen Lehrver<strong>an</strong>staltungen in den Griff bekommen.<br />

Selbstzufriedenheit ist durch Akzept<strong>an</strong>z für konstruktive Kritik <strong>und</strong> die Bereitschaft, Maßnahmen<br />

zu ergreifen, zu ersetzen. In diesem <strong>Fach</strong>bereich ist der Boden bereitet.<br />

3.8.4 Qualitätssicherung<br />

Maßnahmen des <strong>Fach</strong>bereiches<br />

Einmal <strong>im</strong> Semester berichtet der Prüfungsausschuss über den Verlauf der Prüfungen. Bisher ist dies<br />

die einzige Qualitätssicherungsmaßnahme, die der <strong>Fach</strong>bereich nutzt, um den Studienerfolg zu beurteilen.<br />

Heutige Qualitätssicherungs- bzw. Qualitätsm<strong>an</strong>agement-Aktivitäten sind vorr<strong>an</strong>gig auf das<br />

interne <strong>und</strong> externe K<strong>und</strong>en/Liefer<strong>an</strong>ten-Verhältnis ausgerichtet. In Verbindung damit sollten org<strong>an</strong>isatorische<br />

Maßnahmen zur ständigen Ablaufverbesserung vorgesehen werden. Die <strong>Evaluation</strong> k<strong>an</strong>n<br />

eine solche Maßnahme darstellen, sie wurde aber in dem <strong>Fach</strong>bereich bisher nicht regelmäßig durchgeführt.<br />

Die einzelnen Lehrver<strong>an</strong>staltungen wurden bisher ebenfalls nicht unter dem Gesichtspunkt der<br />

„Qualität der <strong>Lehre</strong>“ durchleuchtet.<br />

Dem gegenüber zeigt der Selbstreport des <strong>Fach</strong>es durch die intensive <strong>und</strong> kritische Betrachtung der<br />

Meinungsspiegel, die auf der Basis der Umfragen verschiedener Zielgruppen - der Studenten, Absolventen<br />

<strong>und</strong> <strong>Lehre</strong>nden - erstellt wurden, dass <strong>an</strong> einem Feedback <strong>und</strong> <strong>an</strong> Verbesserungen Interesse<br />

besteht. Da diese Aktionen erstmalig <strong>und</strong> vor nicht l<strong>an</strong>ger Zeit gelaufen sind, k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> tiefgreifende<br />

Verbesserungsmaßnahmen noch nicht erwarten. Das Verhältnis zum internen K<strong>und</strong>en, das sich auszeichnet<br />

durch Abst<strong>im</strong>mungs- <strong>und</strong> Informationsbereitschaft, Erreichbarkeit, Zusammenarbeit der <strong>Lehre</strong>nden<br />

interdisziplinär <strong>und</strong> fachbereichsübergreifend, k<strong>an</strong>n noch verbessert werden. Die Befragung<br />

der Studenten weist ebenfalls auf diese Defizite <strong>und</strong> m<strong>an</strong>gelnde Flexibilität hin. Die Gutachter sehen<br />

aber das Bemühen zum Fortschritt <strong>und</strong> einen beträchtlichen Erfolg durch die Bildung wissenschaftlicher<br />

Einrichtungen <strong>und</strong> Institute.<br />

Weitere Verbesserungsvorschläge der Gutachter<br />

Im Verhältnis zu den Zahlen der Studenten sowie der <strong>Lehre</strong>nden <strong>und</strong> Mitarbeiter ist das Angebot des<br />

<strong>Fach</strong>bereiches <strong>Maschinenbau</strong> sehr diversifiziert. Um dieses auch bei hoffentlich zunehmendem Studierendeninteresse<br />

aufrechtzuerhalten, sollte die bisherige Modularisierung des Lehr<strong>an</strong>gebotes weitergeführt<br />

werden. Gleichzeitig k<strong>an</strong>n der Lehr-Export <strong>und</strong> -Import mit <strong>an</strong>deren <strong>Fach</strong>bereichen intensiviert<br />

werden.<br />

Die ausgeprägten Forschungsprofile scheinen bei den Studenten noch keine ausreichende Reson<strong>an</strong>z<br />

gef<strong>und</strong>en zu haben. Das Interesse der Studenten für die wissenschaftlichen Einrichtungen sollte<br />

verstärkt geweckt werden. Veraltete Laborversuche sind keine erfolgversprechenden Mittel hierfür. Als<br />

Gegenbeispiel k<strong>an</strong>n das moderne Chemielabor dienen, das sich nicht über m<strong>an</strong>gelndes Interesse zu<br />

beklagen braucht.<br />

Die Kopplung des zweiten Praxissemesters mit der Diplomarbeit erschwert es zusätzlich, die Abschlussarbeit<br />

in den Laboratorien durchzuführen.

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