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ZEvA Evaluation von Lehre und Studium im Fach Maschinenbau an ...

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<strong>ZEvA</strong>: <strong>Evaluation</strong> des <strong>Fach</strong>es <strong>Maschinenbau</strong> <strong>an</strong> der Technischen Universität Braunschweig 43<br />

Zum Wintersemester 2000/01 ist die Verlagerung der Institute für Flugzeugbau <strong>und</strong> Leichtbau,<br />

Flugführung sowie Flugmech<strong>an</strong>ik <strong>und</strong> Raumfahrttechnik <strong>an</strong> den Flughafen Braunschweig vorgesehen.<br />

Mit den dort <strong>an</strong>gesiedelten lehr- <strong>und</strong> forschungsrelev<strong>an</strong>ten Einrichtungen <strong>und</strong> Unternehmen<br />

(DLR, Luftfahrtb<strong>und</strong>esamt, Aerodata, Avionikzentrum, S<strong>im</strong>tec, Deutsche Flugmessgesellschaft,<br />

Deutsche Flugsicherungs-AG) <strong>und</strong> der zugehörigen Infrastruktur bilden sie den<br />

sog. Forschungsflughafen. Damit sind alle Voraussetzungen gegeben, um am St<strong>an</strong>dort Braunschweig<br />

eine in Deutschl<strong>an</strong>d weitgehend konkurrenzlose wissenschaftliche Stellung auf dem<br />

Gebiet der Luftfahrttechnik zu schaffen.<br />

Mit Unterstützung der L<strong>an</strong>desregierung wird <strong>im</strong> <strong>Fach</strong>bereich <strong>Maschinenbau</strong> außerdem ein Institut<br />

für Verkehrssicherheit gegründet. Dieses wird in die neu zu bildende, übergreifende<br />

<strong>Fach</strong>richtung Verkehrstechnik, eine Klammer der bestehenden <strong>Fach</strong>richtungen Luft- <strong>und</strong><br />

Raumfahrttechnik <strong>und</strong> L<strong>an</strong>dfahrzeugtechnik, integriert. Mit der Institutsgründung wird der Tatsache<br />

Rechnung getragen, dass Sicherheitsaspekte zunehmend <strong>von</strong> Bedeutung für Forschung<br />

<strong>und</strong> Entwicklung in der Verkehrstechnik sind <strong>und</strong> die Etablierung eines wissenschaftlichen<br />

Gesamt<strong>an</strong>satzes unabdingbar ist. In der Forschung wird das Institut eng mit dem Institut<br />

für Verkehrsführung <strong>und</strong> Fahrzeugsteuerung (<strong>im</strong> DLR Braunschweig <strong>im</strong> Aufbau befindlich) <strong>und</strong><br />

verkehrstechnisch ausgerichteten Instituten in den <strong>Fach</strong>bereichen Elektrotechnik <strong>und</strong> Bauingenieurwesen<br />

kooperieren <strong>und</strong> in der <strong>Lehre</strong> Vorlesungen für Studierende des <strong>Maschinenbau</strong>s,<br />

der Elektrotechnik <strong>und</strong> des Wirtschaftsingenieurwesens <strong>an</strong>bieten.<br />

Den Neuausrichtungen entsprechend, ist die wiederzubesetzende Professur am Institut für<br />

Flugmech<strong>an</strong>ik <strong>und</strong> Raumfahrttechnik mit der Denomination Luft- <strong>und</strong> Raumfahrtsysteme ausgeschrieben<br />

<strong>und</strong> wird schwerpunktmäßig Aufgaben auf den Gebieten Flugregelung, Flugmech<strong>an</strong>ik,<br />

Flugs<strong>im</strong>ulation sowie Hubschrauberentwurf <strong>und</strong> Dynamik bearbeiten. Das Institutskonzept<br />

sieht außerdem eine enge Kooperation mit dem Institut für Meteorologie der Universität<br />

H<strong>an</strong>nover vor, in deren Rahmen u.a. das Wind- <strong>und</strong> Turbulenzmesssystem Helipod <strong>an</strong> die TU<br />

Braunschweig überführt werden soll. Mit dieser Zusammenarbeit wird die Braunschweiger<br />

Tradition der interdisziplinären <strong>Lehre</strong> <strong>und</strong> Forschung auf den Gebieten Meteorologie <strong>und</strong> Luftfahrt<br />

fortgesetzt.<br />

Die intensive <strong>und</strong> erfolgreiche Kooperation in <strong>Lehre</strong> <strong>und</strong> Forschung mit dem DLR Braunschweig<br />

wird außer den o.g. Kooperationen dokumentiert durch drei derzeit laufende gemeinsame<br />

Berufungsverfahren für Leiter <strong>von</strong> DLR-Instituten bzw. -Abteilungen, <strong>und</strong> zwar für das<br />

Institut für Verkehrsführung <strong>und</strong> Fahrzeugsteuerung, das Institut für Flugmech<strong>an</strong>ik <strong>und</strong> die<br />

Abteilung Akustik <strong>im</strong> Institut für Entwurfsaerodynamik.<br />

zu ... Kooperation mit den Nachbaruniversitäten:<br />

Zwischen den <strong>Fach</strong>bereichen <strong>Maschinenbau</strong> der drei technisch geprägten niedersächsischen<br />

Universitäten in Braunschweig, H<strong>an</strong>nover <strong>und</strong> Clausthal existiert eine erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

in <strong>Lehre</strong> <strong>und</strong> Forschung, die sich aus wissenschaftlichen <strong>und</strong> persönlichen Beziehungen<br />

<strong>von</strong> <strong>Fach</strong>kollegen entwickelt hat. Im Jahr 1997 wurde diese bereits länger praktizierte Kooperation<br />

in einen vertraglichen Rahmen gefasst. Die Vereinbarung sieht neben abgest<strong>im</strong>mten<br />

Strategien zur fachlichen Schwerpunktsetzung auch den Austausch <strong>von</strong> Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

vor. Mit dem <strong>Fach</strong>bereich <strong>Maschinenbau</strong> der Universität H<strong>an</strong>nover wurde kürzlich außerdem<br />

eine bilaterale Abst<strong>im</strong>mung über eine mittelfristige Schwerpunktbildung <strong>im</strong> Bereich Energie<strong>und</strong><br />

Verfahrenstechnik durchgeführt. Daraus resultiert unter <strong>an</strong>derem ab dem Wintersemester<br />

2000/01 ein Lehraustausch <strong>im</strong> <strong>Fach</strong>gebiet Energietechnik.

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