11.12.2012 Aufrufe

ZEvA Evaluation von Lehre und Studium im Fach Maschinenbau an ...

ZEvA Evaluation von Lehre und Studium im Fach Maschinenbau an ...

ZEvA Evaluation von Lehre und Studium im Fach Maschinenbau an ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>ZEvA</strong>: <strong>Evaluation</strong> des <strong>Fach</strong>es <strong>Maschinenbau</strong> <strong>an</strong> der Hochschule Bremen 157<br />

können sowohl <strong>im</strong> hohen Anspruch des Gr<strong>und</strong>studiums als auch in einer oft zu geringen Leistungsbereitschaft<br />

der Studierenden gesucht werden. Der Mittelwert der Studierenden, die das Vorexamen in<br />

der RSZ absolviert hat, dürfte zwischen 15 - 20% liegen.<br />

Da ein allgemeiner Rat zur Erfolgsquote <strong>von</strong> Klausuren vermutlich ungehört bleiben wird, empfehlen<br />

die Gutachter:<br />

- exakte terminliche Klausurpl<strong>an</strong>ung: Die Festlegung der Klausurtermine k<strong>an</strong>n <strong>im</strong>mer nur für den<br />

Regelstudienverlauf gelten. Forderungen nach sachlicher Pl<strong>an</strong>ung auch der Wiederholungsprüfungen<br />

bzw. Berücksichtigung der Termine für Wiederholer müssen <strong>im</strong>mer scheitern.<br />

- sachliche Prüfungspl<strong>an</strong>ung: Für zukünftige Curricula muss der Anzahl der Prüfungsleistungen SPL<br />

(Sprachgebrauch Hochschule Bremen) mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden (siehe dazu auch<br />

Rahmenprüfungsordnung), weil ein (zu) breites Angebot <strong>von</strong> Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtfächern meist<br />

zu einer hohen Zahl <strong>von</strong> Prüfungsleistungen führt. Kollegialprüfungen können zwar Abhilfe schaffen,<br />

setzen aber <strong>im</strong>mer sorgfältige Beobachtung durch den Prüfungsausschuss voraus. Häufig<br />

werden nämlich solche Prüfungen d<strong>an</strong>n tatsächlich als getrennte (Teil-) Kollegialprüfungen durchgeführt<br />

<strong>und</strong> somit die Anzahl der Prüfungsleistungen de facto eben nicht gesenkt.<br />

- Vereinheitlichung <strong>von</strong> Inhalten für Prüfungen: Die geforderte Lehrinhaltsbeschreibung führt auch<br />

eher zu vergleichbaren Prüfungsleistungen. Damit wird das Problem, Prüfer zu umgehen, verringert,<br />

wenn auch nicht vermieden.<br />

- Anzahl möglicher Wiederholungen: Die nunmehr eingeführte Regelung <strong>von</strong> (nur) zwei Wiederholungen<br />

wird <strong>von</strong> den Gutachtern unterstützt. Auch Ausnahmen (so enthalten in der gültigen Diplomprüfungsordnung<br />

M) dürfen nach Meinung der Gutachter nicht zugelassen werden.<br />

- Freier Prüfungsversuch: Eine Anpassung <strong>an</strong> die übliche Praxis des freien Prüfungsversuches wird<br />

empfohlen.<br />

- <strong>Fach</strong>prüfungen <strong>im</strong> Sinne staatlicher Prüfungsordnungen: Die Regelung, die <strong>Fach</strong>prüfung durch eine<br />

Studienarbeit zu ersetzen, wird <strong>von</strong> den Gutachtern unterstützt.<br />

- Korrekturzeiten für Klausuren <strong>und</strong> Diplomarbeiten: Die <strong>von</strong> den Studierenden <strong>an</strong>gemahnten <strong>und</strong><br />

auch <strong>im</strong> Selbstreport bestätigten Korrekturzeiten (bei Diplomarbeiten bis zu 6 Monate) sind eindeutig<br />

zu l<strong>an</strong>g.<br />

Beratung <strong>und</strong> Betreuung<br />

Bezüglich des Themas Beratung herrscht <strong>im</strong> <strong>Fach</strong>bereich spürbare Aktivität. So sind z.B. der Wechsel<br />

zwischen den Studiengängen <strong>und</strong> der Wechsel <strong>von</strong> <strong>an</strong>deren <strong>und</strong> zu <strong>an</strong>deren Hochschulen auch nach<br />

Aussage der Studierenden problemlos möglich. Auch die Nachbereitung <strong>und</strong> die Betreuung der Praxissemester<br />

ist lobenswert. Hier zeigt sich, dass die allgemeine Forderung nach praxisbegleitenden<br />

Lehrver<strong>an</strong>staltungen erfüllbar ist. Dass es dabei Ausnahmen geben k<strong>an</strong>n (Regelung durch den Praxisbeauftragten),<br />

ist verständlich. Auch die ständige Ansprechbarkeit der Professoren <strong>und</strong> der Mitarbeiter<br />

(Sprechst<strong>und</strong>e, Telefonauskunft, Internet) werden hervorgehoben. Im Ergebnis der Diskussionen mit<br />

den einzelnen Statusgruppen sind ergänzend zu bemerken:<br />

- Tutorien: Spezielle Lehrgebiete des Gr<strong>und</strong>studiums (insbesondere Mathematik, Technische Mech<strong>an</strong>ik,<br />

Thermodynamik, CAD bei der Konstruktionsarbeit u.a.) müssen durch Tutorien unterstützt<br />

werden.<br />

- Orientierungseinheiten: In allen Studiengängen sollten Orientierungseinheiten (hier keine Angaben<br />

zur Länge) durchgeführt werden. Dabei muss auch in die gültigen Studien-/Prüfungsordnungen eingeführt<br />

werden.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!