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ZEvA Evaluation von Lehre und Studium im Fach Maschinenbau an ...

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<strong>ZEvA</strong>: <strong>Evaluation</strong> des <strong>Fach</strong>es <strong>Maschinenbau</strong> <strong>an</strong> der FH Oldenburg/Ostfriesl<strong>an</strong>d/Wilhelmshaven 147<br />

Zentrale Orientierungsver<strong>an</strong>staltungen sollten den Studenten Hilfestellung in der Wahl der Studienrichtung<br />

geben <strong>und</strong> sie damit auch für die Forschungsziele begeistern. Der Studieng<strong>an</strong>g Systems Engineering<br />

scheint in der Studentenschaft <strong>und</strong> wohl erst recht bei Schülern <strong>und</strong> in Unternehmen weitgehend<br />

unbek<strong>an</strong>nt zu sein. Die Berufsperspektiven sind m<strong>an</strong>gels Informationen unklar.<br />

In den Diplomzeugnissen sollten die Absolventen ihre Studienschwerpunkte wiederfinden können.<br />

Der Informationsfluss muss interdisziplinär <strong>und</strong> fachbereichsübergreifend verbessert werden. Bemängelt<br />

werden be<strong>im</strong> Studieng<strong>an</strong>g Environmental Engineering Probleme mit der Sprachausbildung<br />

<strong>und</strong> die Org<strong>an</strong>isation.<br />

Studienzeiten können verkürzt werden durch straffere Regelungen für das Zurücktreten <strong>von</strong> Prüfungen<br />

<strong>und</strong> eine geringere Prüfungsbelastung der Studenten (keine Klausuren über den Stoff <strong>von</strong> zwei<br />

Semestern <strong>und</strong> geringere Anzahl <strong>von</strong> Leistungsnachweisen pro Semester).<br />

Dazu sollten Themengebiete in Wahlpflichtver<strong>an</strong>staltungen zusammengefasst oder fachbereichsübergreifend<br />

<strong>an</strong>geboten werden; das vermeidet auch zu kleine Zuhörerzahlen in diesen Fächern.<br />

Die Barrieren <strong>im</strong> <strong>Studium</strong> müssen verschärft werden. Pflichtfächer des Hauptstudiums sollten nur mit<br />

abgeschlossenem Vordiplom <strong>an</strong>getreten werden dürfen. Die Aufgabe des Prüfungsausschusses bzw.<br />

dessen Vorsitzenden ist es d<strong>an</strong>n, in besonders schwierigen Fällen eine Rückmeldung über die Studiensituation<br />

zu geben.<br />

Die Abbrecherzahl <strong>im</strong> Teilzeitstudium k<strong>an</strong>n durch bessere Aufklärung der Bewerber <strong>und</strong> verstärkte<br />

Zusammenarbeit mit der Industrie, um dort mehr Verständnis für die Doppelbelastung zu wecken,<br />

verringert werden.<br />

Regelmäßige Befragungen der Studierenden, Absolventen <strong>und</strong> <strong>Lehre</strong>nden wie auch Einzelevaluationen<br />

der Lehrver<strong>an</strong>staltungen haben den Vorteil, Probleme <strong>an</strong> der Wurzel erkennen zu können <strong>und</strong><br />

schneller Lösungen finden zu lassen.<br />

Didaktische Weiterbildung soll fortgesetzt werden. Die Erwartungen der Studenten <strong>an</strong> das Hauptstudium<br />

sind besser zu erfüllen. Die Attraktivität des Angebotes muss stärker herausgestellt werden,<br />

um auch Studenten aus der Ferne <strong>an</strong>zuwerben. Bisher einseitige internationale Austauschprogramme<br />

lassen sich dadurch ebenfalls beleben.<br />

Die Werbung in Schulen <strong>und</strong> Betrieben lässt sich sehr gut durch so gen<strong>an</strong>nte Schnupperkurse verstärken,<br />

um auch gerade junge Frauen für die Studiengänge zu interessieren. Erste Erfolge liegen<br />

bereits vor.<br />

Geldmittel aus dem Etat oder Drittmittel müssen verstärkt für die Weiterbildung der Wissenschaftlichen<br />

Mitarbeiter eingesetzt werden. Moderne EDV hat großen Schulungsbedarf. Auch die Laboratorien<br />

<strong>im</strong> Lehrbetrieb dürfen nicht vernachlässigt werden. Aktuelle Versuche motivieren Studenten, die<br />

wiederum über ihre Arbeiten die Drittmitteleinwerbung unterstützen. Auch hier ist das vorbildliche Beispiel<br />

das Chemielabor.<br />

Die bevorstehende Fusion k<strong>an</strong>n Mittelkürzungen <strong>und</strong> die Einsparung <strong>von</strong> Stellen zur Folge haben. Die<br />

Zukunft des Studieng<strong>an</strong>ges „Environment Engineering“ in Wilhelmshaven ist fraglich. Die Studenten<br />

fordern trotz dieser lähmenden Situation einen h<strong>an</strong>dlungsbereiten, in die Zukunft orientierten <strong>und</strong><br />

flexibleren <strong>Fach</strong>bereich.

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