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ZEvA Evaluation von Lehre und Studium im Fach Maschinenbau an ...

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<strong>ZEvA</strong>: <strong>Evaluation</strong> des <strong>Fach</strong>es <strong>Maschinenbau</strong> <strong>an</strong> der <strong>Fach</strong>hochschule Osnabrück 121<br />

<strong>im</strong> Gr<strong>und</strong>studium aufgenommen <strong>und</strong> das Wahlpflichtfach ”Projektm<strong>an</strong>agement” in das Hauptstudium<br />

integriert. Außerdem wird zukünftig eine Pflichtver<strong>an</strong>staltung ”Projekt” <strong>im</strong> 7. Semester <strong>an</strong>geboten,<br />

in der die Studierenden fachübergreifend praxisnahe Projekte in Gruppen erarbeiten, dokumentieren<br />

<strong>und</strong> präsentieren sollen. Ferner wird durch die Reduktion der Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> der Anzahl der Klausuren mehr Raum für Haus- <strong>und</strong> Gruppenarbeiten geschaffen. Auch sollen<br />

zukünftig einige Lehrver<strong>an</strong>staltungen projektorientiert aufgebaut werden.<br />

- Ungleichmäßige Arbeitsbelastung durch Lehrver<strong>an</strong>staltungen <strong>und</strong> Prüfungen<br />

Ein wichtiges Ziel der Studienreform war es, die Arbeitsbelastung der Studierenden durch Vorlesungen,<br />

Übungen <strong>und</strong> Praktika sowie Prüfungen zu reduzieren <strong>und</strong> gleichmäßiger zu verteilen. So<br />

wurde die Anzahl der Semesterwochenst<strong>und</strong>en <strong>und</strong> der Klausuren reduziert. Informationen über<br />

den Arbeitsaufw<strong>an</strong>d für die verschiedenen Hausarbeiten sollen in Zukunft gesammelt <strong>und</strong> verstärkt<br />

zur gleichmäßigeren Verteilung des Arbeitsaufw<strong>an</strong>des über die Studiensemester genutzt werden.<br />

Auch die Studierenden selbst haben die Möglichkeit, ihre Arbeitsbelastung durch entsprechende<br />

Verteilung der Wahlpflichtfächer auf mehrere Semester etwas zu steuern.<br />

Internationale Aspekte<br />

- Durchführung praktischer Studiensemester <strong>im</strong> Ausl<strong>an</strong>d<br />

Die Studierenden werden schon am Anf<strong>an</strong>g ihres <strong>Studium</strong>s auf die Möglichkeiten eines Ausl<strong>an</strong>dsaufenthaltes<br />

aufmerksam gemacht. Bereits in den Informationsver<strong>an</strong>staltungen für Erstsemester<br />

weist der Dek<strong>an</strong> auf die Vorteile eines Studienaufenthaltes <strong>im</strong> Ausl<strong>an</strong>d hin <strong>und</strong> die Leiterin des<br />

Akademischen Ausl<strong>an</strong>dsamtes stellt verschiedene Ausl<strong>an</strong>dsprogramme vor. Ferner wird in den<br />

Informationsver<strong>an</strong>staltungen für die Studierenden <strong>im</strong> 3. Studiensemester auf die Bedeutung eines<br />

Praxissemesters <strong>im</strong> Ausl<strong>an</strong>d für die berufliche Qualifikation ausführlich eingeg<strong>an</strong>gen. Adressen<br />

ausländischer Firmen, die entsprechende Plätze <strong>an</strong>bieten, werden zentral gesammelt <strong>und</strong> sind in<br />

einer Datenb<strong>an</strong>k enthalten, die den Studierenden zugänglich ist. Auch Professoren, die Kontakte zu<br />

ausländischen Firmen haben, bieten ihre Unterstützung <strong>an</strong>. Trotz dieser Bemühungen ist die Anzahl<br />

der Studierenden, die einen Ausl<strong>an</strong>dsaufenthalt in das <strong>Studium</strong> integrieren, relativ gering. Nach<br />

Meinung des <strong>Fach</strong>bereichs sind aber die Gründe dafür nicht in der fehlenden Unterstützung oder in<br />

Informationsdefiziten zu suchen, sondern vielmehr in der persönlichen Lebenspl<strong>an</strong>ung der Studierenden.<br />

- Sprach<strong>an</strong>gebote für nicht EMS-Studierende<br />

Sprachkenntnisse, <strong>und</strong> insbesondere Kenntnisse der englischen Sprache, sind eine wichtige Qualifikation<br />

eines Ingenieurs. Aus diesem Gr<strong>und</strong>e hat der <strong>Fach</strong>bereich <strong>im</strong> Rahmen der Studienreform<br />

beschlossen, "Technisches Englisch" nicht mehr als Nachweisfach mit recht untergeordneter Bedeutung,<br />

sondern als Wahlpflichtfach <strong>an</strong>zubieten. Auf die Einführung des <strong>Fach</strong>es als Pflichtfach für<br />

alle Studierende wurde jedoch nach wiederholten ausführlichen Diskussionen aus folgenden Gründen<br />

verzichtet:<br />

• Englischkenntnisse werden während der Schulausbildung mehrere Jahre l<strong>an</strong>g vermittelt <strong>und</strong><br />

können deshalb als zur Allgemeinbildung gehörig <strong>an</strong>gesehen werden.<br />

• Die Verbesserung der Sprachkenntnisse über das am <strong>Fach</strong>bereich <strong>Maschinenbau</strong> gebotene Niveau<br />

hinaus soll in der Eigenver<strong>an</strong>twortung der Studierenden liegen.<br />

• Englisch als Pflichtfach für alle Studierende ist aufgr<strong>und</strong> der sehr unterschiedlichen Vorkenntnisse<br />

<strong>und</strong> der kleinen Gruppengröße <strong>von</strong> 15 Personen, die für einen effektiven Fremdsprachunterricht<br />

notwendig sind, ausgesprochen kapazitätsintensiv.<br />

• Studierende, die eine hohe Fremdsprachenkompetenz erreichen möchten, können den Studieng<strong>an</strong>g<br />

EMS wählen.

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