ZEvA Evaluation von Lehre und Studium im Fach Maschinenbau an ...

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ZEvA: Evaluation des Faches Maschinenbau an der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel
Das andere Ziel war eine verstärkte Ausrichtung auf Forschung und Technologietransfer durch
Schaffung eines geeigneten und zahlenmäßig ausreichenden akademischen Mittelbaus sowie
der notwendigen Laborausstattung. Diese Ziele lassen sich unter dem Leitbildgedanken der
Verbesserung der Qualität der Lehre explizit formulieren und mit diesbezüglichen Zielvereinbarungen
verbinden.
Der Fachbereich wird auch weiterhin verstärkt Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Darüber hinaus
ist geplant, durch eine Einbindung von optimalen Studienangeboten in das Lehrangebot der
13. Klassen von Gymnasien im Rahmen eines Modellversuchs mit der Option einer späteren
Anerkennung der Leistung, ein späteres Studium zu einer Harmonisierung der Schnittstelle
zwischen Schule und Hochschule zu kommen. Auf diese Weise soll der Kenntnisstand der
Schüler und Schülerinnen über das Maschinenbaustudium verbessert und für das Studium
geworben werden.
Informations- und Werbemaßnahmen für den Studiengang European Engineering and Technology
erweisen sich in der gegenwärtigen Situation als problematisch, da die englische Partneruniversität
wegen mangelhaften Interesses englischer Studierender an diesem Angebot
den Vertrag gekündigt hat, aber bereit ist, kleine Studentengruppen weiterhin zu betreuen. Der
Fachbereich bemüht sich zurzeit um einen Kooperationsvertrag mit einer anderen englischen
Universität.
Der Fachbereich wird auch in Zukunft bestrebt sein, neben der Volkswagen AG weitere Unternehmen
in den Studiengang Maschinenbau im Praxisverbund (MiP) einzubinden. Die DLR-
Braunschweig und MAN-Salzgitter haben bisher ein gewisses Interesse bekundet. Organisatorisch
ergeben sich generell gewisse Schwierigkeiten dadurch, daß neben den Unternehmen
und der Hochschule auch die Berufsbildenden Schulen in geeigneter Weise eingebunden werden
müssen.
Der Fachbereich Maschinenbau verfügt über insgesamt fünf Institute und nicht vier, wie im
Gutachten angegeben.
Die Anregung der Gutachtergruppe, mit anderen Fachbereichen insbesondere der Elektrotechnik
und der Informatik enger zusammenzuarbeiten, wird vom Fachbereich aufgegriffen.
Allerdings muss an dieser Stelle bemerkt werden, dass entsprechende Kooperationen in der
Vergangenheit bereits vorhanden waren (auch die gemeinsame Nutzung von Laboren), wegen
vielfältiger Probleme aber wieder eingestellt wurden.
Wegen der empfohlenen Einrichtung einer Strukturkommission oder eines wissenschaftlichen
Beirats zur Weiterentwicklung des Fachbereichs wird es erfahrungsgemäß zu einer recht kontroversen
Diskussion kommen.
Die Einrichtung des Amtes eines Prodekans mit dem Schwerpunktarbeitsbereich Abstimmung
und Aktualisierung des Lehrangebots wird voraussichtlich auf der nächsten Fachbereichsratssitzung
vollzogen. Dieses Amt wird im Fachbereich seit längerem diskutiert. Als besonderes
Problem wurde bisher der Tatbestand gesehen, dass dieses Amt in der vorgesehenen Form
nicht im NHG und damit auch nicht in der Grundordnung der Hochschule verankert ist.
Die von den Gutachtern vorgeschlagene Integration von Fremdsprachen als Pflichtlehrveranstaltung
wird in der Studienkommission diskutiert. Nach wie vor besteht allerdings die Ansicht,
dass es ausreichende Möglichkeiten für Studierende auch innerhalb der Hochschule gibt,
Sprachkenntnisse in Eigeninitiative zu erwerben.
Der Ausbau weiterer betriebswirtschaftlicher bzw. wissenschaftlicher Fächer sowie anderer
Fachgebiete zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen wird wie geplant bzw. angeregt im
Rahmen der Pflichtveranstaltungen konsequent verfolgt.