ZEvA Evaluation von Lehre und Studium im Fach Maschinenbau an ...

ZEvA: Evaluation des Studienfaches Maschinenbau in Niedersachsen und Bremen 25
Fachhochschulen
Die Gutachter kritisierten an allen Hochschulen die gängige Praxis, die Studienarbeit des zweiten Praxissemesters
mit der Diplomarbeit zu koppeln. Sie sehen darin eine Verlängerung der Diplomarbeit.
Die FH-Diplomarbeit wird überwiegend in der Industrie geschrieben und nicht – wie wünschenswert –
in Zusammenarbeit mit der Industrie. Das führt dazu, dass die Labore an den Hochschulen nicht ausgelastet
sind, und sich über Forschungen der Examensarbeiten nicht weiter entwickeln können.
Generell fiel den Gutachtern auf, dass die Fachstudiendauer an mehreren Standorten – zum Teil auch
aus Gründen, die außerhalb der Einwirkungsmöglichkeiten der Hochschulen liegen – zu hoch ist.
Gleichermaßen für Fachhochschulen wie für Universitäten ist festzustellen, dass nur an einigen Hochschulen,
z.B. der TU Clausthal, bereits Initiativen ergriffen worden sind, die Kontakte zu den Absolventen
weiter zu pflegen.
Die Gutachter empfahlen an fast allen besuchten Standorten, Abbrecheruntersuchungen durchzuführen.
Durch die Einführung der Verwaltungsgebühren ist an einigen Standorten (TU Clausthal) ein
Rückgang bei den Zahlen für die Langzeitstudierenden zu bemerken.
2.5 Personal
Universitäten
An den drei Universitäten empfahlen die Gutachter im Hinblick auf die bestehende Kooperation, die mit
Leben gefüllt werden sollte, dass auch Angehörige der jeweils anderen Universität in den Berufungskommissionen
mitberaten können. Dies könnte dazu beitragen, die Zusammenarbeit zu erhöhen.
An der Universität Hannover werden beginnend ab 2000 bis 2002 fünf, bis 2003 sieben und bis 2005
neun der Institutsleiter ausscheiden. Die systematische Überleitung, die vorbereitet wurde, haben die
Gutachter begrüßt, allerdings wiesen sie auch auf die Risiken kontinuierlicher Fortführung hin. Sie
rieten, den Zeitpunkt zu nutzen, auch über das zukünftige Profil des Maschinenbaus/der Produktionstechnik
nachzudenken und Schwerpunktthemen festzulegen.
Stellenart TU Braunschweig
Beschäftigte
insges. davon
1.01.1999 Stellen Männer Frauen
Professur C 4 26
Professur C 3 6
Professur C 2 1
Hochschuldozent/in (C 2) 1
Wiss. Assistent/in (C 1) 22
Wiss. Mitarbeiter/in
WM auf Dauer 40
WM auf Zeit 5
FwN 71
Oberingenieur/in (C 2) 1
Personal insgesamt 173 0 0 0
Tabelle 9: Wissenschaftliches Personal / Universitäten (1)
75
70
65
60
55
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
C 4 C 3 C 2 HS Doz. Wiss.
Ass.
WM a.
Dauer
WM a.
Zeit
FwN O.Ing.
Frauen
Männer
Stellen