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ZEvA Evaluation von Lehre und Studium im Fach Maschinenbau an ...

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<strong>ZEvA</strong>: <strong>Evaluation</strong> des <strong>Fach</strong>es <strong>Maschinenbau</strong> <strong>an</strong> der Universität H<strong>an</strong>nover 65<br />

Es bleibt zu hoffen, dass die Stadt <strong>und</strong> das L<strong>an</strong>d Niedersachsen die bauliche Entwicklung für den international<br />

renommierten <strong>Maschinenbau</strong> als Ch<strong>an</strong>ce für Universität <strong>und</strong> die Region begreifen <strong>und</strong><br />

möglichst als Gesamtpl<strong>an</strong>, wenngleich in einzelnen Realisierungsschritten, aufnehmen. Das Beispiel<br />

des neuen Institutsgebäudes für den <strong>Maschinenbau</strong> der TU München in Garching hat hierzu b<strong>und</strong>esweit<br />

Maßstäbe gesetzt <strong>und</strong> überzeugt vor allem durch die integrierende Wirkung mit entsprechender<br />

Ausstrahlung auf die <strong>Lehre</strong>.<br />

3.3.2 <strong>Lehre</strong> <strong>und</strong> <strong>Studium</strong><br />

Ausbildungsziele<br />

Ziel der Ausbildung zum Diplomingenieur des <strong>Maschinenbau</strong>s in H<strong>an</strong>nover ist die Vermittlung eines<br />

ausgewiesenen <strong>Fach</strong>profils auf der Basis einer stabilen naturwissenschaftlichen Gr<strong>und</strong>ausbildung. In<br />

das Vorstudium ist, mit den Fächern Informatik <strong>und</strong> Produktionstechnik, bereits ein Bezug zum späteren<br />

<strong>Fach</strong>studium integriert. Insofern orientiert sich der <strong>Fach</strong>bereich g<strong>an</strong>z bewusst <strong>an</strong> den üblichen<br />

Modellen der Technischen Universitäten.<br />

Bei der Gestaltung des <strong>Fach</strong>studiums k<strong>an</strong>n der Student sich <strong>an</strong> den hierzu ausgewiesenen Studienrichtungen<br />

orientieren. Allerdings wird diese gewählte Schwerpunktrichtung später nicht besonders <strong>im</strong><br />

Diplom ausgewiesen. Auch sind die spezifischen <strong>Fach</strong>bezüge teilweise nicht klar genug erkennbar. So<br />

unterscheidet sich die Richtung Mechatronic <strong>im</strong> fachlichen Angebot kaum vom Allgemeinen <strong>Maschinenbau</strong>.<br />

Insgesamt vermittelt das Lehr<strong>an</strong>gebot in H<strong>an</strong>nover sicher eine ausgezeichnete Basis für die spätere<br />

Tätigkeit der Absolventen in Industrie <strong>und</strong> Wissenschaft. Allerdings ist die Struktur der Studiengänge<br />

für die Studierenden nicht klar genug entwickelt. Für die neuen Studienrichtungen sollten, auch über<br />

die Kombination bisheriger Fächer hinaus, neue Inhalte eingebracht werden.<br />

Die fachliche Schwerpunktbildung bei den <strong>an</strong>wendungsorientierten Lehrinhalten <strong>an</strong> den Gegebenheiten<br />

der regionalen Industrie ist nahe liegend, birgt jedoch weiter gehende Risiken. Bezüglich der späteren<br />

Tätigkeitsprofile werden <strong>von</strong> den Studierenden selbst stärkere Angebote in fl<strong>an</strong>kierenden Fächern,<br />

z.B methodenorientierte Ausbildung <strong>und</strong> nichttechnische Fächer, gewünscht.<br />

Studienprogramm<br />

Nach dem einheitlich gestalteten Vorstudium k<strong>an</strong>n der Student bei der Gestaltung des Hauptstudiums<br />

zunächst zwischen vier Studienrichtungen wählen, in denen er d<strong>an</strong>n noch weitere Freiräume für die<br />

Auswahl <strong>von</strong> Einzelfächern hat. Derzeit werden die folgenden vier Studienrichtungen <strong>an</strong>geboten:<br />

- Allgemeiner <strong>Maschinenbau</strong>,<br />

- Produktionstechnik,<br />

- Prozess- <strong>und</strong> Systemtechnik (neu ben<strong>an</strong>nt),<br />

- Mechatronic.<br />

Die Umbenennung der für H<strong>an</strong>nover traditionellen Studienrichtung „Energie- <strong>und</strong> Verfahrenstechnik“ in<br />

„Prozesstechnik <strong>und</strong> Systemdynamik“ lässt erwarten, dass neue Ver<strong>an</strong>staltungen aus dem Gebiet der<br />

stoff- <strong>und</strong> energiew<strong>an</strong>delnden Prozesse, insbesondere deren zeitabhängigen Systemverhaltens, Eing<strong>an</strong>g<br />

in die <strong>Lehre</strong> finden. Hier wird die Kooperation mit dem Max-Pl<strong>an</strong>ck-Institut für „Dynamik komplexer<br />

technischer Systeme“ in Magdeburg empfohlen. Andernfalls sollte die Bezeichnung der bisher mit<br />

Erfolg durchgeführten Studienrichtung „Energie- <strong>und</strong> Verfahrenstechnik“ beibehalten werden, da sie

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