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VONDA N. McINTYRE DIE ERSTE MISSION

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»Vielleicht sind einige gewitzte Typen gerade damit<br />

beschäftigt, einen Ticket-Schwarzmarkt zu schaffen.« Jim<br />

lächelte. »Sie sollten ihnen das Wasser abgraben, indem Sie<br />

weitere Darbietungen ankündigen.«<br />

»Sie brauchen ein größeres Theater.« Lindy lachte. »Wir<br />

wiederholen die Show, das ist doch ganz klar. Wie ich schon<br />

sagte: Wir sind an zwei Vorstellungen pro Tag gewöhnt. Und<br />

Künstler und Schauspieler lieben nichts mehr, als ihre<br />

Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Sie brauchen das Gefühl,<br />

auf einer Bühne zu stehen.«<br />

»In Ordnung. Ich füge dem Schiffsbulletin eine betreffende<br />

Meldung hinzu.«<br />

Lindy pfiff, und sofort trabte Athene auf sie zu.<br />

»Können Sie reiten, Jim?«<br />

»Sicher. Ich bin auf einer Farm in Iowa aufgewachsen.«<br />

»Möchten Sie es einmal mit Athene versuchen?«<br />

Seit rund einem Jahr hat Kirk nicht mehr auf dem Rücken<br />

eines Pferdes gesessen. Winona hielt eine kleine Herde Shires<br />

– als Teil eines Projekts, das vom Aussterben bedrohte Tiere<br />

zu schützen versuchte. Jim und Sam ritten häufig auf Erdbeben<br />

und Tsunami, machten weite Ausflüge, schwammen im See,<br />

fischten sogar im Fluß. An einem sonnigen, heißen Nachmittag<br />

bot der breite Rücken den Shire-Pferdes einen ausgezeichneten<br />

Ruheplatz. Die Schimmel standen bis zur Brust im kühlen<br />

Naß, dösten, bewegten ab und zu die Schwänze, um Wasser<br />

hochzuspritzen.<br />

Jim hob die Hand und betrachtete die roten Striemen, die<br />

nach wie vor an Ilyas scharfe Krallen gemahnten. Bisher hatte<br />

ich an Bord dieses Schiffes mit Tieren nicht viel Glück, dachte<br />

er.<br />

»Ja«, sagte er. »Ich würde gern auf Athene reiten.«<br />

»Kommen Sie, ich helfe Ihnen beim Aufsteigen. Schieben<br />

Sie die Knie einfach unter die Flügel.« Sie faltete die Hände,

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