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VONDA N. McINTYRE DIE ERSTE MISSION

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stieß er hervor – und unterbrach sich erneut. Niemand konnte<br />

einen elektronischen Schlüssel entwenden und damit an Bord<br />

kommen. Einige speziell programmierte<br />

Sicherheitskomponenten schlossen diese Möglichkeit aus.<br />

»Dein Lord hat das Schiff auf mich übertragen. Er verlor es<br />

bei einem ehrlichen Spiel. Aber nachher wollte er sich nicht an<br />

die getroffene Übereinkunft halten.«<br />

Ruckartig bewegte sich die Kette, und dadurch zuckte die<br />

Lebensscheibe nach oben. Koronin fing sie auf, krümmte ihre<br />

Finger um die scharfen Kanten. Als sie die Scheibe an ihrem<br />

Gürtel befestigte, wandte sie dem Sergeant mit voller Absicht<br />

den Rücken zu.<br />

Er griff sofort an, und Koronin wirbelte um die eigene Achse,<br />

wehrte den ersten Hieb ab. Die Wucht des Schlages ließ sie<br />

taumeln, aber ihr Widerstand raubte dem Mann das<br />

Gleichgewicht. Er winkte, riß einen Blaster hervor. Seine<br />

Gegnerin hielt es für unter ihrer Würde, eine Energiewaffe<br />

einzusetzen. Statt dessen zog sie die Duellklinge und stieß<br />

damit nach dem Arm des Sergeants. Er gab einen<br />

schmerzerfüllten Schrei von sich, ließ den Blaster fallen.<br />

Koronin ergriff den Strahler und steckte ihn ein.<br />

Der Mann hockte auf dem Boden und versuchte, die Blutung<br />

zu stillen. Eine große Lache bildete sich auf dem Stahl, aber<br />

eigentlich war es keine sehr schlimme Wunde. Koronin hatte<br />

sorgfältig darauf geachtet, nicht die wichtigsten Adern zu<br />

verletzen. Sie wollte niemanden umbringen, den sie vielleicht<br />

noch brauchte.<br />

»Steh auf.« Sie hielt die Klingenspitze an die Kehle des<br />

Sergeants.<br />

Er stöhnte entsetzt, trachtete erneut danach, sich zu<br />

widersetzen. Dann gab er auf. Die Brauenhöcker erblaßten im<br />

Schock. Zitternd erhob er sich, und sein Blick klebte an der<br />

Klinge fest. Koronins gläserne Waffe absorbierte die

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