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VONDA N. McINTYRE DIE ERSTE MISSION

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»Nun, ich könnte Ihnen natürlich helfen, doch in diesem<br />

besonderen Fall… Jim, einer der Vorteile Starfleets heißt<br />

Vielfalt. Sie und Mitch ähneln sich zu sehr. Ein Erster Offizier<br />

muß die Schwächen des Kommandanten kompensieren, ihm<br />

die Möglichkeit geben, seine Stärken zu entfalten. Ich möchte,<br />

daß Sie mit jemandem zusammenarbeiten, der eine Art<br />

Synergie schafft.«<br />

»Ich wußte gar nicht, daß Sie Schwächen in mir sehen, die<br />

einen Ausgleich benötigen«, erwiderte Jim steif.<br />

»Fühlen Sie sich nicht gleich auf den Schlips getreten«, sagte<br />

Noguchi. »He, Kopf hoch. Dies ist eine Party.«<br />

»Dann schlage ich vor, wir diskutieren diese Angelegenheit<br />

in einer angemesseneren Umgebung.«<br />

»Diskussionen erübrigen sich«, entgegnete der Admiral<br />

knapp, wandte sich von dem jungen Captain ab und suchte<br />

einen anderen Gesprächspartner.<br />

Jim sah ihm wütend nach, dachte daran, daß ihm bis zur<br />

Diensttauglichkeit Garys noch einige Monate Zeit blieben.<br />

Vielleicht konnte er Noguchi bis dahin umstimmen… Er<br />

verdrängte diese Überlegungen, davon überzeugt, daß der<br />

Admiral seine Meinung ändern würde.<br />

»Bist du jetzt für die Besichtigungstour bereit?« fragte Sam<br />

fröhlich.<br />

»Klar.« Jim vergaß seinen Ärger, besann sich auf die Freude<br />

darüber, Mutter und Bruder wiederzusehen. »Kommt,<br />

verschwinden wir von hier.«<br />

Sie gingen durch die leeren Korridore des Raumschiffs, und<br />

Stille verdrängte das Murmeln und Brummen der vielen<br />

Stimmen hinter ihnen.<br />

»Ist alles in Ordnung mit dir, Jim?« erkundigte sich Winona.<br />

»Natürlich, Mom. Ich bin wieder ganz der alte. Mach dir<br />

keine Sorgen um mich.«<br />

»Besorgnis ist das Recht der Mutter.«

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