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VONDA N. McINTYRE DIE ERSTE MISSION

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James Kirk hob den Kopf, sah sich verwirrt um. Uhura ließ<br />

ihn los, und er wich zurück.<br />

»Lieutenant Uhura, ich…« Er rieb sich die Augen, wischte<br />

die Tränen fort, bevor sie über seine Wangen rinnen konnten.<br />

Mühsam stand er auf. »Es tut mir sehr leid, ich…«<br />

Uhura drehte sich um, verlegen darüber, die Verzweiflung<br />

des Captains gesehen zu haben. Sie tilgte die letzten dreißig<br />

Sekunden aus ihrem Gedächtnis.<br />

Spock hörte Kirks und Uhuras Stimmen und wußte, daß sie<br />

die Kollision überlebt hatten. Durch das impulsive Handeln<br />

des Captains waren Hunderte von Welten vor einer<br />

Katastrophe bewahrt worden.<br />

Der Vulkanier kletterte in die Heckkabine des Shuttles, sah<br />

die Katze, die in einer Ecke hockte. Ilya miaute erneut, schien<br />

jedoch unverletzt zu sein. In Hinblick auf Stephen war Spock<br />

nicht ganz so sicher. Die Wucht des Aufpralls hatte ihn aus<br />

dem Passagiersessel geschleudert: Zusammengekauert lag er<br />

auf dem Boden, zitterte noch immer.<br />

Die Traktorstrahlen stabilisierten das Shuttle. Spock hob<br />

Stephen an, legte ihn auf die aus Sitzen improvisierte Koje,<br />

holte eine Decke für ihn.<br />

Als er zurückkehrte, hatte Ilya seinen Platz in der Ecke<br />

verlassen. Er rollte sich neben Stephen zusammen und<br />

schnurrte zufrieden vor sich hin. Die Katze sah zu Spock hoch,<br />

zwinkerte großzügig und beschloß, ihn zu ignorieren.<br />

Der Vulkanier deckte Stephen zu und musterte ihn. Sie waren<br />

entfernt miteinander verwandt, doch das konnte kaum der<br />

Grund sein, warum der Jongleur beschlossen hatte, sein Leben<br />

zu riskieren. Indem er Spock half, sich von dem mentalen<br />

Bann fremder Erinnerungen zu befreien, lief er Gefahr, sich<br />

ebenfalls in Scharlachs starken Emotionen zu verlieren, sich in<br />

ihrem Erlebnislabyrinth zu verirren. Vermutlich ging es<br />

Stephen nur um eine neue Gefühlserfahrung.

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