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VONDA N. McINTYRE DIE ERSTE MISSION

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keinen Ausweg bietet: Mir stehen diverse Mittel zur<br />

Verfügung, um…« Spock brach ab, als er mehrere Leute sah,<br />

die sich ihnen näherten, angelockt von den hin und her<br />

segelnden Jonglierkeulen. Der wissenschaftliche Offizier<br />

bedauerte es, daß sie Gesellschaft bekamen, zog es vor, unter<br />

vier Augen mit Stephen zu sprechen. »Worin auch immer Ihre<br />

Motive bestanden haben mögen: Ich danke Ihnen«, sagte er<br />

hastig, um die Unterredung zu beenden, bevor jemand zuhören<br />

konnte.<br />

»Sie kennen meine Motive, Spock«, entgegnete Stephen und<br />

formulierte den Namen mit vulkanischer Betonung. »Ich strebe<br />

nach Aufregung, nach emotionalen Erfahrungen.« Er griff<br />

nach der Fackel, betätigte den kleinen Zündschalter und warf<br />

sie zurück, als eine Flamme aufloderte.<br />

Spock fing die brennende Fackel problemlos auf, aber als er<br />

sie wieder davonschleuderte, fragte er sich plötzlich, wie er das<br />

Jongliermuster zu Ende führen sollte. Zwar fiel es ihm nicht<br />

schwer, alle Gegenstände in der Luft zu halten, doch er wußte<br />

nicht, wie man sie nacheinander auffing. Er bedachte Stephen<br />

mit einem kurzen Blick. Die Augen des blonden Vulkaniers<br />

offenbarten einen schelmischen Glanz: Offenbar ahnte er,<br />

welche Gedanken seinem Vetter durch den Kopf gingen, und<br />

für wenige Sekunden rührte sich echter Humor in ihm.<br />

Diesmal konnte ihm Spock deshalb keinen Vorwurf machen.<br />

Uhura saß in der Dunkelheit ihrer Kabine, strich mit den<br />

Fingerkuppen geistesabwesend über die Saiten der Harfe. Zarte<br />

Töne erklangen, wehten gestaltlos dahin, reihten sich jedoch<br />

nicht zu den Melodien der Flieger aneinander.<br />

In Uhuras Gedanken erklang ein Lied. Sie wünschte,<br />

entweder seine Bedeutung zu verstehen oder sich endlich von<br />

den fremden Harmonien befreien zu können.

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