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VONDA N. McINTYRE DIE ERSTE MISSION

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»Hübsch glänzendes Metall«, stellte sie fest. »Aber es<br />

behindert nur, wenn man fliegt.«<br />

Der Applaus erstarb, und das Heulen verklang. Amelinda<br />

Lukarian wandte sich wieder an ihr Publikum.<br />

»Und nun…« sagte sie. »Unterhaltung für unsere Helden.«<br />

Jim lehnte sich zurück und atmete auf, erleichtert, daß man<br />

keine weitere Rede von ihm verlangte.<br />

Der Direktor beobachtete die Magie, und seine Verärgerung<br />

wuchs mit jeder Zurschaustellung unheilvoller Hexenkunst. Er<br />

fragte sich, ob die Föderation ihn damit beleidigen wollte, ob<br />

man von ihm erwartete, daß er auf die Bühne sprang, um dem<br />

teuflischen Treiben der Dramaturgin ein Ende zu bereiten.<br />

Oder sollte er an solchen Dingen Gefallen finden? Er beschloß,<br />

Kirk und den anderen einen Strich durch die Rechnung zu<br />

machen, indem er weder protestierte noch Zustimmung oder<br />

gar Begeisterung zeigte.<br />

Da er nicht reagierte, blieben auch die übrigen Klingonen<br />

stumm.<br />

Koronin aber sah den magischen Darbietungen fasziniert zu.<br />

Im Gegensatz zum Direktor, dessen Unbehagen sie amüsierte,<br />

wußte sie genau, daß es sich nur um geschickte Tricks<br />

handelte. Rumaiy waren nicht abergläubisch, fürchteten keine<br />

diabolisch-dämonischen Präsenzen. Außerdem hatte Koronin<br />

im Arktur-System Beispiele ähnlicher Fingerfertigkeit<br />

gesehen, erinnerte sich an den angeberischen Föderations-<br />

Renegaten, der seine Fähigkeiten nutzte, um Frauen zu<br />

umgarnen und Fremde zu betrügen.<br />

Doch Amelinda Lukarian war einmalig. Ihr Assistent fesselte<br />

sie, versah die dicken Ketten mit elektronischen Schlössern,<br />

sperrte sie in eine Kiste, die er anschließend mit einem Tuch<br />

bedeckte. Dreiundzwanzig Flieger griffen nach Seilen und<br />

zogen den Behälter hoch. Als sie ihn wieder herabließen, war<br />

er leer – und die junge Frau trat hinter dem Bühnenvorhang

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