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VONDA N. McINTYRE DIE ERSTE MISSION

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anal, daß sich sogar ein zehn Jahre junger Klassensprecher<br />

geschämt hätte.<br />

Und doch klatschten die Männer und Frauen, spendeten ihm<br />

ebenso höflichen Applaus wie zuvor Noguchi – obgleich sie<br />

ihm die begeisterte Bewunderung vorenthielten, mit der sie<br />

Pike gefeiert hatten. Jim erinnerte sich an die wichtigste Regel<br />

eines jeden Redners: Fasse dich kurz.<br />

Verstohlen rieb er sich die feuchten Finger an der Hose ab,<br />

bevor er Admiral Noguchis Hand ergriff.<br />

Jim rechnete damit, daß Noguchi nun wieder ans Pult trat und<br />

die nächste Mission der Enterprise verkündete. Und er hoffte,<br />

daß seine Erwartungen dabei nicht enttäuscht wurden. Die<br />

Föderation plante ein großangelegtes Forschungsprogramm,<br />

um den erforschten Raumbereich weiter auszudehnen, und Jim<br />

wünschte sich nichts sehnlicher, als daran teilzunehmen, neue<br />

Welten zu entdecken, Kontakte zu fremden Intelligenzen<br />

herzustellen. Er wußte, daß Starfleet eine Expedition in<br />

Richtung Milchstraßenzentrum vorbereitete, zu einer stellaren<br />

Region mit vielen Sonnen vom G-Typ. Solche Systeme boten<br />

eine hohe Wahrscheinlichkeit für auf Kohlenstoff basierende<br />

Organismen – »Leben, wie wir es kennen.«<br />

Jim ersehnte sich eine derartige Mission – ein Traum, den er<br />

vielleicht verwirklichen konnte. Es gab einige vage Hinweise<br />

darauf, daß sein Wunsch in Erfüllung ging. Und Starfleet<br />

schuldete ihm einen Gefallen.<br />

Man konnte nur einen einzigen Einwand erheben: Kirk hatte<br />

noch nie die Quadranten der Föderation verlassen; ihm fehlten<br />

Erstkontakt-Erfahrungen.<br />

Ganz im Gegensatz zu Christopher Pike, der jedoch keinen<br />

entsprechenden Auftrag bekam.<br />

Woraus nur ein Schluß zu ziehen ist, dachte Jim. Ich stehe an<br />

erster Stelle auf jener Liste.

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