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VONDA N. McINTYRE DIE ERSTE MISSION

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»Ich habe noch einen wichtigen Termin und muß mich daher<br />

schon jetzt von Ihnen verabschieden«, sagte er schließlich.<br />

»Uhura, Scotty…«<br />

»Auf Wiedersehen, Sir.«<br />

»Leben Sie wohl, Sir.«<br />

»Und Mr. Spock…«<br />

»Glück und langes Leben, Commodore Pike.«<br />

»Danke.«<br />

Er drehte sich um und ging steifbeinig davon.<br />

Auf der anderen Seite des Freizeitdecks stand Hikaru Sulu,<br />

abseits der anderen, griff nach einem Glas Champagner, um<br />

irgend etwas in der Hand zu halten. Eigentlich wollte er gar<br />

nichts trinken – ein Schluck genügte, um ihn auf der Stelle<br />

einschlafen zu lassen. Abgesehen von dem Nickerchen am<br />

Strand war er praktisch schon seit zwei Tagen auf den Beinen.<br />

Verglichen mit den Parties im Wohnheim der Akademie<br />

haftete diesem Fest etwas an, das Hikaru in Gedanken als<br />

seriöse Langeweile bezeichnete. Vermutlich traf das auf die<br />

meisten offiziellen Empfänge Starfleets zu. Sulu kannte<br />

niemanden. Die anderen Gäste bildeten Gruppen, gaben ihm<br />

kaum Gelegenheit, sich vorzustellen.<br />

Seine derzeitigen Erfahrungen erinnerten ihn an ein Ereignis,<br />

das inzwischen schon fünf Jahre zurücklag. Damals, auf<br />

Ganjitsu, hatte er sich an Bord der Aerfen geschlichen und sich<br />

dort umgesehen. Natürlich schnappte man ihn. Aber Captain<br />

Hunters Stellvertreter jagte den fünfzehnjährigen Kolonisten<br />

nicht etwa von Bord, sondern führte ihn herum. Hikaru entsann<br />

sich an den freundlichen Empfang. An Bord der Enterprise<br />

hingegen fühlte er sich völlig fehl am Platz.<br />

Was soll’s? dachte er. Mit ein wenig Glück werde ich<br />

versetzt, bevor ich mit jemandem Freundschaft schließen kann.<br />

Er hörte einige Gespräche, und nach einer Weile begann er,<br />

die gedrückte Stimmung zu verstehen. Die Offiziere der

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