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Verkaufsprospekt

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oder „Entwicklungs“-ländern sind mit Risiken verbunden,<br />

zu denen unter anderem die Möglichkeit politischer und<br />

sozialer Instabilität, nachteiliger Änderungen in Anlage-<br />

oder Devisenvorschriften, Enteignung und Einbehalt von<br />

Dividenden an der Quelle gehört. Darüber hinaus werden<br />

solche Wertpapiere möglicherweise mit einer geringeren<br />

Umschlagshäufigkeit und in einem geringeren Volumen<br />

gehandelt als Wertpapiere von Unternehmen und<br />

Regierungen entwickelter, stabiler Länder. Ferner besteht<br />

die Möglichkeit, dass sich die Rücknahme von Anteilen<br />

nach einem Rücknahmeantrag aufgrund der illiquiden<br />

Natur solcher Anlagen verzögern kann.<br />

Wechselkursrisiko<br />

Im Allgemeinen werden die Kurse für die Wertpapiere<br />

jedes Teilfonds in der lokalen Währung notiert. Die<br />

Basiswährung jedes Teilfonds ist in dem Nachtrag für den<br />

betreffenden Teilfonds angegeben und die Ausschüttungen<br />

jedes Teilfonds erfolgen in der Klassenwährung der<br />

betreffenden Anteilsklasse jedes Teilfonds. Deshalb<br />

werden sich Schwankungen des Wechselkurses zwischen<br />

der Basiswährung oder Klassenwährung und den<br />

verschiedenen lokalen Währungen auf den<br />

Nettoinventarwert des jeweiligen Teilfonds und somit die<br />

möglichen Kapitalgewinne jedes Teilfonds auswirken.<br />

Während die asiatischen Währungen in der Vergangenheit<br />

gegenüber dem US-Dollar nicht schwankungsanfällig<br />

waren und im Allgemeinen ganz oder teilweise an den US-<br />

Dollar gekoppelt sind, könnten bestimmte wirtschaftliche<br />

und politische Ereignisse in den einzelnen asiatischen<br />

Volkswirtschaften einschließlich einer Änderung der<br />

Wechselkurspolitik und der gegenwärtigen<br />

Bilanzpositionen zu einer größeren Wechselkursvolatilität<br />

führen.<br />

Globale Finanzmarktkrise und staatliche Eingriffe<br />

An den weltweiten Finanzmärkten bestehen derzeit<br />

tiefgreifende und fundamentale Störungen und starke<br />

Instabilität. Es steht zwar noch nicht fest, in welchem<br />

Umfang die zugrundeliegenden Ursachen der Instabilität<br />

die gesamten weltweiten Finanzmärkte betreffen und<br />

weitere Instabilität auslösen können, doch die<br />

zugrundeliegenden Ursachen haben bereits zu<br />

umfangreichen und beispiellosen staatlichen Eingriffen<br />

geführt. Die Aufsichtsbehörden vieler Länder haben eine<br />

Reihe weitreichender regulatorischer Notmaßnahmen<br />

ergriffen oder beabsichtigen, diese zu ergreifen, unter<br />

anderem Beschränkungen des Leerverkaufs von<br />

Finanztiteln und anderen Aktien in vielen Ländern. Solche<br />

Eingriffe sind in manchen Fällen notfallmäßig erfolgt, ohne<br />

längerfristig oder überhaupt angekündigt worden zu sein,<br />

was zur Folge hatte, dass einige Marktteilnehmer plötzlich<br />

und / oder weitgehend nicht mehr in der Lage waren,<br />

bestimmte Strategien weiter zu verfolgen oder das Risiko<br />

ihrer offenen Positionen zu managen. Ferner kann<br />

aufgrund der unsicheren Stabilität der weltweiten<br />

Finanzinstitute unabhängig von den Bedingungen einer<br />

Vereinbarung mit einem Finanzinstitut die Sicherheit von<br />

Vermögenswerten, die von einem Finanzinstitut verwahrt<br />

werden, nicht gewährleistet werden. Aufgrund der<br />

Komplexität der weltweiten Finanzmärkte und der knappen<br />

Zeit, die den Regierungen für diese Maßnahmen zur<br />

Verfügung stand, war der Geltungs- und<br />

Anwendungsbereich dieser Eingriffe mitunter unklar, was<br />

zu Verwirrung und Unsicherheit führte, wodurch wiederum<br />

das effiziente Funktionieren der betreffenden Märkte und<br />

bisher erfolgreiche Anlagestrategien erheblich<br />

beeinträchtigt wurden. Es kann nicht sicher vorhergesagt<br />

werden, welche weiteren vorübergehenden oder<br />

dauerhaften staatlichen Beschränkungen für die Märkte<br />

erlassen werden und / oder welche Auswirkungen solche<br />

Beschränkungen auf die Fähigkeit eines Teilfonds zur<br />

Erreichung seines Anlageziels bzw. seiner Anlagepolitik<br />

haben werden. Der Manager ist jedoch der Ansicht, dass<br />

eine stärkere Regulierung der weltweiten Finanzmärkte<br />

wahrscheinlich ist. Diese stärkere Regulierung könnte die<br />

Wertentwicklung der Teilfonds erheblich beeinträchtigen.<br />

Zinsrisiko<br />

Die festverzinslichen Wertpapiere, in denen die<br />

betreffenden Teilfonds anlegen können, sind<br />

zinssensibel, d. h. ihr Wert und folglich der<br />

Nettoinventarwert des betreffenden Teilfonds schwankt<br />

mit den Schwankungen der Zinssätze. Ein Anstieg der<br />

Zinsen wird im Allgemeinen den Wert der<br />

festverzinslichen Wertpapiere vermindern. Die<br />

Wertentwicklung des betreffenden Teilfonds hängt<br />

deshalb teilweise von seiner Fähigkeit ab, solche<br />

Schwankungen der Marktzinsen vorauszusehen und<br />

entsprechend zu reagieren und geeignete Strategien<br />

einzusetzen, um die Rendite des Teilfonds zu<br />

maximieren, und gleichzeitig zu versuchen, die damit<br />

verbundenen Risiken für sein Anlagekapital zu<br />

minimieren.<br />

Anlagen in festverzinslichen Wertpapieren<br />

Anlagen in festverzinslichen Wertpapieren sind mit Zins-,<br />

Sektor-, Wertpapier- und Kreditrisiken verbunden.<br />

Wertpapiere mit einem schlechteren Rating bieten als<br />

Ausgleich für die niedrigere Bonität und das höhere<br />

Ausfallrisiko, das mit diesen Wertpapieren verbunden ist,<br />

in der Regel höhere Renditen als Wertpapiere mit einem<br />

besseren Rating. Wertpapiere mit einem schlechteren<br />

Rating reagieren in der Regel stärker auf kurzfristige<br />

Veränderungen im Unternehmen und am Markt als<br />

Wertpapiere mit einem besseren Rating, die vorwiegend<br />

auf Schwankungen im allgemeinem Zinsniveau reagieren.<br />

In Wertpapiere mit einem schlechteren Rating legen<br />

weniger Investoren an und es kann schwieriger sein,<br />

solche Wertpapiere zum optimalen Zeitpunkt zu kaufen<br />

und zu verkaufen.<br />

Das Transaktionsvolumen an bestimmten internationalen<br />

Anleihemärkten kann erheblich geringer sein als das an<br />

den größten Märkten der Welt wie den Vereinigten<br />

Staaten. Daher kann die Anlage eines Teilfonds an<br />

solchen Märkten weniger liquide sein und die Kurse<br />

solcher Anlagen können volatiler sein als die<br />

vergleichbarer Anlagen in Wertpapieren, die an Märkten<br />

mit höherem Handelsvolumen gehandelt werden. Ferner<br />

kann die Abwicklungsdauer an bestimmten Märkten<br />

länger sein als an anderen, was die Liquidität des<br />

Portfolios beeinträchtigen kann.<br />

Wertpapiere mit „investment grade“-Rating können dem<br />

Risiko einer Herabstufung unter „investment grade“<br />

unterliegen.<br />

Anteilinhaber sollten beachten, dass bei einer<br />

Herabstufung von Wertpapieren mit „investment grade“-<br />

Rating unter „investment grade“ nach deren Erwerb keine<br />

besondere Anforderung besteht, diese Wertpapiere zu<br />

verkaufen, es sei denn, in der Anlagepolitik des jeweiligen<br />

Teilfonds ist etwas anderes festgelegt. Im Falle einer<br />

solchen Herabstufung analysieren der Manager oder<br />

seine Beauftragten unverzüglich diese Wertpapiere und<br />

die finanziellen Kennzahlen des Emittenten dieser<br />

Wertpapiere, um festzustellen, welche Maßnahmen<br />

erforderlich sind (halten, reduzieren oder kaufen).<br />

Viele festverzinsliche Wertpapiere, insbesondere solche,<br />

die mit einem hohen Zinssatz ausgegeben werden, sehen<br />

vor, dass der Emittent sie vorzeitig zurückzahlen kann.<br />

Emittenten üben dieses Recht oft aus, wenn die<br />

Zinssätze sinken. Inhaber von Wertpapieren, die vorzeitig<br />

zurückgezahlt werden, profitieren daher nicht in vollem<br />

Umfang von der Wertsteigerung, die andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere bei einem Zinsrückgang<br />

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