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Vollständiger Abschlussbericht als pdf-Download - Veränderungen ...

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<strong>Abschlussbericht</strong> der Tunesienexkursion<br />

• Sie würdigt jedoch die Arbeit von „France24“ und der „BBC“.<br />

7. Frage: Wie denken Sie wird es in Tunesien nach der Revolution weitergehen?<br />

• Sie denkt, dass auch das alte Regieme nun weiß wie Facebook genutzt werden<br />

kann und das deshalb viel (kontrarevolutionäre) Maipulation auf diesem Wege<br />

erfolgen wird.<br />

8. Frage: Wie wichtig denken Sie sind offene Daten für die Beeinflussung von<br />

Politik?<br />

• Sie findet, dass Wikileaks (WL) extrem wichtig sei und sieht einen direkten<br />

Zusammenhang bestehen zwischen der veröffentlichung von Informationen auf<br />

WL und dem Arabischen Frühling.<br />

• Bsp: Ein amerikanischer Botschafter schrieb in veröffentlichen US-Depeschen<br />

über die „Diebstähle“ die Ben Ali am eigenen Volk beging.<br />

I4: Interview mit Fathi Bhoury<br />

ShemsFM Senderzentrale in Tunis<br />

Dienstag 23. August 2011, 9.30h<br />

Direktor der Radiostation „ShemsFM“/“SoleilFM“<br />

1. Frage: Welche <strong>Veränderungen</strong> haben sich im Vergangenen Jahr für Sie vollzogen<br />

(seit Herbst 2010)?<br />

• Früher gab es nur ein Gemischt-Programm mit aktuellen Meldungen jedoch ohne<br />

eine echte politische Berichterstattung.<br />

• Die erste politische Meldung erfolgte über die beginnenden<br />

Gewerkschaftsdemonstrationen Ende 2010.<br />

2. Frage (Leitfrage 1.2.3 nicht exakt): Waren Sie selbst von staatlicher Zensur betroffen<br />

und wie hat die staaliche Zensur funktioniert?<br />

• Die Zensur geschah in der Weise, dass des Öfteren Ordnungsrufe aus<br />

verschiedenen Ministerien (vor allem dem Informationsministerium) kamen. Eine<br />

direkte Aufsicht vor Ort gab es jedoch nicht. Es war klar, dass über bestimmte<br />

(politische) Themen nicht geredet werden durfte.<br />

• Des öfteren wurden Rechtfertigungen für bestimmte Beiträge Verlangt und von<br />

Zeit zu Zeit fanden „Konsultationen“ statt in denen auf „Gefahren für die<br />

Öffentlichkeit“ verwiesen wurde.<br />

• Er gibt an, dass die größte Zensur durch „Autozensur“ entstand, da mögliche<br />

Konsequenzen befürchtet wurden.<br />

• So wurde in der Berichterstattung des Radios am 17. Dezember 2010 nicht von<br />

einer „Selbstverbrennung“ sondern von einem „Unfall“ und „Demonstrationen“<br />

geredet<br />

Freie Universität Berlin – Geographische Wissenschaften 143

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