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<strong>Abschlussbericht</strong> der Tunesienexkursion<br />

Obwohl angestrebt wurde, Frauen und Männer in gleichmäßigen Anteilen zu befragen,<br />

muss eingesehen werden, dass es im Ergebnis doch ein großes Ungleichgewicht in den<br />

Geschlechteranteilen gibt (Abb. 6). Die Gründe hierfür sind unterschiedlicher Art: Zum<br />

Einen waren besonders in den Abendstunden wahrscheinlich weniger Frauen alleine oder<br />

in reinen Frauengruppen unterwegs, wohingegen es häufiger Gruppen von jungen<br />

Männern gab, von denen zumeist gleich mehrere interessiert daran waren, jeweils einen<br />

Fragebogen auszufüllen. Die Gäste der zahllosen Cafés der Stadt waren zum großen Teil<br />

männlich. Nach dem Fastenbrechen waren aber auch sehr viele Frauen auf den Straßen<br />

anzutreffen. Häufig waren sie jedoch in männlicher Begleitung unterwegs. Wenn Paare<br />

angesprochen wurden, war meist nur ein Partner bereit an der Umfrage teilzunehmen. Es<br />

lässt sich jedoch nicht sagen, dass in diesen Fällen die Männer eher <strong>als</strong> die Frauen<br />

geantwortet haben. Trotz der insgesamt bei beiden Geschlechtern sehr hohen<br />

Bereitschaft zur Teilnahme, muss festgestellt werden, dass Frauen offensichtlich etwas<br />

öfter die Befragung ablehnten.<br />

Abbildung 6: Geschlechterverteilung der quantitativ Befragten<br />

[Quelle: eigene Erhebung 2011]<br />

Es existiert ebenfalls ein Ungleichgewicht in der Altersverteilung der Umfrageteilnehmer<br />

(Abb. 7). Neben einer eventuellen leichten Verfälschung durch die unterbewusste<br />

Auswahl etwa gleichaltriger Interviewpartner, spiegelt die Verteilung jedoch vorwiegend<br />

die realen Verhältnisse wider. Personen die älter <strong>als</strong> 50 Jahre waren, waren<br />

beispielsweise in den Abendstunden tatsächlich weniger unterwegs <strong>als</strong> Personen im Alter<br />

von 20 bis 35 Jahren.<br />

Freie Universität Berlin – Geographische Wissenschaften 52

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