Band 5

B U C H 46: W I E M A N K A R M A & S C H I C K S A L Ü B E R W I N D E T
herbeifÄhren. Ihr fragt: ÜUnd was ist mit den Fortschritten der Medizin?á Ja, die Fortschritte
der Medizin... Wenn die Menschen nicht selbst an ihrer Regeneration arbeiten, in welchem
Zustand wird die Medizin sie dann am Leben erhalten?
Die physische Familie ist eine Sache und die spirituelle Familie ist eine andere. Ihr kÅnnt
einer Familie angehÅren, deren Mitglieder nicht von derselben spirituellen Familie sind wie
ihr. Trotz der Blutsverwandtschaft gehÅren sie nicht wirklich zu eurer Familie. Ihr seid nicht
fÄr ihre Taten verantwortlich und sie nicht fÄr eure.
Es heiÖt im Alten Testament, dass, sobald ein Mensch gesÄndigt hat, nicht nur er bestraft
wird, sondern auch seine Kinder und Kindeskinder, bis hin zur vierten Generation.
Aber was haben diese Kinder getan, um so zu leiden? Ihr Vater oder ihr GroÖvater hat doch
gesÄndigt, nicht sie; ist diese Bestrafung daher ungerecht? Nein, denn diejenigen, die fÄr die
Fehler ihrer Eltern bezahlen, indem sie dieselben Fehler und Krankheiten erben, sind
wahrhaftig von derselben Familie wie sie. WÄrden sie einer anderen spirituellen Familie
angehÅren, mÄssten sie nicht leiden. Es gibt Zeugnisse von Kriminellen, die Heilige zur Welt
gebracht haben, was zeigt, dass die Kinder nicht immer durch die Verbrechen ihrer Eltern
berÄhrt werden; wenn dem aber doch so ist, dann sind sie in der Vergangenheit denselben
Wegen gefolgt und sind dadurch angezogen worden, um sich mitten unter denen zu
reinkarnieren, die ihnen Çhneln. Das Gesetz hat sie also gezwungen, in diese Familie zu
kommen, damit sie dort dieselben PrÄfungen ertragen, wie ihre Eltern sie verdient haben.
KARMA UND DAS TÄGLICHE LEBEN
Viel UnglÄck geschieht den Menschen deshalb, weil ihr inneres Auge sie nicht vor den
Gefahren gewarnt hat, denen sie bei dieser Entscheidung oder jener Unternehmung
begegnen wÄrden. Sie gehen einfach los, ohne irgendetwas zu sehen und stÄrzen sich
geradewegs in die Schwierigkeiten. Wenn sie verstanden hÇtten, ihr inneres Auge zu
entwickeln, hÇtte es sie gewarnt; denn dieses Auge, das man manchmal auch das dritte
Auge nennt, ist wie ein RadargerÇt: Es sendet Wellen aus, die uns bei ihrer RÄckkehr vor
Hindernissen auf unserem Weg warnen. Aber hÇufig ist dieses RadargerÇt defekt, weil das
ungeregelte Leben, das wir gefÄhrt haben, sein gutes Funktionieren verhindert.
Es ist wahr, daÖ auch das bereits entwickelte geistige Auge uns in gewissen FÇllen nicht
vorher warnt: Das geschieht dann, wenn bestimmte Ereignisse im voraus durch das Karma,
durch die vierundzwanzig Alten Weisen, bestimmt sind und sie sich unbedingt realisieren
mÄssen. Dann kÅnnen wir, selbst wenn wir sie kommen sehen oder spÄren, diese nicht
vermeiden. Sonst aber, wenn wir es verstanden haben, die Bedingungen fÄr dieses geistige
Auge vorzubereiten, ist es da, um uns zu helfen, uns zu warnen und vor allem, uns zu
fÄhren.
Man hÅrt stÇndig, wie die Leute sich Äber ihre schlechten Lebensbedingungen beklagen. Sie
fÄhlen sich als Opfer des Schicksals, der Gesellschaft, ihres Arbeitgebers, ja sogar ihrer
Familie… Nein, sie mÄssen wissen, dass sie durch ihre innere Haltung in vorangegangenen
Inkarnationen, selbst bewusst oder unbewusst, ihre momentanen Lebensbedingungen
ausgewÇhlt haben. Sie brauchen nur ihre Haltung zu Çndern, dann werden sich auch die
UmstÇnde verÇndern.
Ja, die UmstÇnde kÅnnen sich mit eurer Haltung Çndern. Solange ihr denkt, die ÇuÖeren
materiellen Bedingungen seien bestimmend und ihr nichts tut, um in euch etwas zu
verbessern, werdet ihr weiterhin dieselben jÇmmerlichen UmstÇnde anziehen. Wenn ihr aber
den Geist, das Licht, die Kraft an die erste Stelle setzt, werden die UmstÇnde schlieÖlich
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