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Band 5

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B U C H 46: W I E M A N K A R M A & S C H I C K S A L Ü B E R W I N D E T<br />

verstanden hÇtten, ihr inneres Auge zu entwickeln, dann hÇtte es sie gewarnt, denn dieses<br />

Auge, was man manchmal drittes Auge nennt, ist wie ein Radar. Es sendet Wellen aus, die<br />

zurÄckkommen und uns vor Hindernissen auf unserem Weg warnen. Aber bei den meisten<br />

Menschen ist dieser Radar auÖer Betrieb, weil das chaotische Leben, das sie fÄhren, sich<br />

seinem intakten Funktionieren widersetzt.<br />

Es stimmt, daÖ es FÇlle gibt, in denen dieses spirituelle Auge uns nicht warnt, selbst wenn<br />

es entwickelt ist. Das ist dann, wenn bestimmte Ereignisse durch die 24 âltesten, die Herren<br />

des Schicksals, vorher festgelegt sind und sich gezwungenermaÖen ereignen mÄssen.<br />

Selbst wenn wir sie sehen oder kommen fÄhlen, kÅnnen wir sie nicht umgehen, sondern<br />

mÄssen ihnen mit dem Licht der Einweihungslehre die Stirn bieten. Aber sonst ist dieses<br />

spirituelle Auge im allgemeinen da, um uns zu warnen und zu fÄhren, wenn wir es<br />

verstanden haben, ihm gute Bedingungen zu schaffen.<br />

Wenn man das Gesetz des Karmas kennt, darf man es nicht zum Vorwand nehmen,<br />

gegenÄber den Leiden anderer Menschen gleichgÄltig zu bleiben. Statt an die Leidenden zu<br />

denken und sich zur Hilfe zu entschlieÖen, begnÄgen sich leider einige sogenannte<br />

Spiritualisten damit zu sagen: ÜOh, das ist ihr Karma!á und tun nichts. Und dabei bilden sie<br />

sich ein, sehr entwickelt zu sein. Sie ahmen die Hindus nach! Es wÇre manchmal besser,<br />

wenn die Leute niemals etwas vom Karma gehÅrt hÇtten, sofern es ihnen nur als<br />

Rechtfertigung dient, weiter in ihrem Egoismus zu waten. Deswegen kann man sagen, dass<br />

eine groÖe QualitÇt der westlichen Menschen darin besteht, das UnglÄck der anderen nicht<br />

tatenlos hinzunehmen. Man sieht es: Wenn es HungersnÅte gibt, Epidemien,<br />

åberschwemmungen, Erdbeben, schicken sie sofort Geld und organisieren Hilfstrupps. Das<br />

ist groÖartig!<br />

Es gibt Ereignisse, die der Mensch nicht vermeiden kann, denn alles, was in seinem<br />

Schicksal vorgezeichnet ist, muÖ sich realisieren. In diesem Sinn kann man sagen, daÖ er<br />

nicht frei ist. Die einzige Freiheit, die dem vernÄnftigen Menschen gegeben ist, besteht darin,<br />

seine karmische Schulden auf eine andere Art als vorgesehen zu bezahlen. Ihr wiÖt z.B.,<br />

daÖ ihr eine schwere Krankheit bekommen werdet, durch die ihr zwangslÇufig eure TÇtigkeit<br />

unterbrechen mÄÖt. Diese Krankheit ist eine Schuld, die ihr abtragen mÄÖt, fÄr ein frÄheres<br />

Vergehen. Ihr kÅnnt diese Schuld jedoch auch anders bezahlen, indem ihr mit Gebet und<br />

Meditation eine groÖe spirituelle Arbeit macht. Wenn die Krankheit dann auftritt, wird sie,<br />

anstatt sehr schlimm zu werden, euch nur wenige Tage ans Bett fesseln, weil ihr mit Licht<br />

und mit Liebe bezahlt habt. Ihr werdet so vernÄnftig gelebt haben, daÖ euer ganzer<br />

Organismus davon gestÇrkt wurde. So ist es mit allen PrÄfungen des Lebens. In dem<br />

Moment, wo ihr durch den einen oder anderen planetarischen Aspekt oder Transit in eurem<br />

Horoskop einer Schwierigkeit begegnet, werdet ihr „Geld“ besitzen, um eure Schulden zu<br />

bezahlen, wenn ihr es verstanden habt, eine wirklich spirituelle Arbeit zu machen. Das<br />

bedeutet, ihr verfÄgt Äber KrÇfte und Energien, die es euch erlauben, den PrÄfungen unter<br />

den besten Bedingungen zu begegnen.<br />

Wenn wir hier auf dieser Erde sind, so hat das seinen Grund, andernfalls hÇtten uns die<br />

Herren des Schicksals woanders hinschicken kÅnnen... Es mangelt keinesfalls an Regionen<br />

im Universum, die angenehme Orte der Sommerfrische sind.<br />

In Wirklichkeit ist der beste Ort, zu dem man sich begeben kann, die Sonne. Ihr sagt: Die<br />

Sonne? Aber da verbrennen wir doch!. SelbstverstÇndlich, wenn ihr mit eurem physischen<br />

KÅrper dahin geht. Aber wer hat gesagt, dass ihr mit eurem physischen KÅrper dahin gehen<br />

sollt? Der physische KÅrper ist an unsere irdische Existenz angepasst. Wir haben andere<br />

KÅrper, um zu den anderen Planeten oder zur Sonne zu reisen. Im Universum gibt es<br />

verschiedene Lebensformen, denen unterschiedliche Aspekte der Materie entsprechen. Und<br />

wenn wir mit unserem physischen KÅrper nicht bis zur Sonne gelangen kÅnnen, dann<br />

kÅnnen wir es zumindest mit unserer Seele und unserem Geist tun.<br />

1210<br />

Verlag Liebe(+)Weisheit(=)Wahrheit

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