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Band 5

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B U C H 48: W I E M E I S T E R S E I N E R G E W O H N H E I T E N W E R D E N<br />

GefÄhle und WÄnsche zu verstehen: Es genÄgt, dass sie gewisse Impulse erwachen fÄhlen,<br />

um ihnen sofort nachzugeben, Aber sobald sie den Impulsen dann die MÅglichkeit verschafft<br />

haben, sich zu manifestieren und auszuleben, sind die Menschen erstaunt, sich geschwÇcht,<br />

unglÄcklich und gefesselt zu fÄhlen.<br />

Um wirklich kraftvoll, glÄcklich und vor allem frei zu werden, muss man lernen, sich den<br />

gÅttlichen Gesetzen unterzuordnen. Ja, im Gegensatz dazu, was die meisten Menschen<br />

glauben, wird man kraftvoll, glÄcklich und wirklich frei, wenn man diesen Gesetzen gehorcht<br />

und nicht, wenn man sich ihnen widersetzt.<br />

In unserer gegenwÇrtigen Kultur dreht sich praktisch alles um die BedÄrfnisse unseres<br />

physischen KÅrpers. Es ist jedoch gefÇhrlich, sich in so starkem MaÖe damit zu<br />

beschÇftigen, denn der KÅrper ist verwundbar und vergÇnglich. Eine Kultur auf etwas zu<br />

grÄnden, das so schnell wieder verschwinden wird, hat bedauernswerte Folgen auf alles,<br />

was der Mensch tut. Seine åberlegungen und sein Verhalten werden immer falsch sein, weil<br />

er bereits von falschen Voraussetzungen ausgeht. Wenn jedoch der Mensch versucht, die<br />

BedÄrfnisse der Seele und des Geistes zu befriedigen, welche nicht den Gesetzen der Zeit<br />

und des Raumes unterliegen, wird alles, was er tut, das Siegel des Lichts und der<br />

Unsterblichkeit tragen. Dann wird das KÅnigreich Gottes kommen. Wenn derzeit die<br />

Menschen so wenig GrÅÖe und Edelmut zum Ausdruck bringen, dann deshalb, weil sie unter<br />

der Herrschaft des physischen KÅrpers stehen. Sie mÄssen sich davon befreien und von<br />

nun an die Seele und den Geist in den Mittelpunkt ihrer Philosophie stellen.<br />

Die Menschen haben es sich zur Gewohnheit gemacht, ihren Intellekt derart zu beschÇftigen<br />

– und oft so ungeordnet zu beschÇftigen – daÖ es ihnen nicht mehr gelingt, ihre Gedanken<br />

zu beherrschen. Gerade diese ungeordneten, disharmonischen Gedanken hindern sie<br />

daran, sich Äber die Astral- und Mentalebene hinaus zu erheben und den Himmel zu spÄren.<br />

Wer die Wirklichkeit der geistigen Welt kosten will, muÖ lernen, seine Gedanken anzuhalten.<br />

Die Weisen Indiens haben gesagt, der Intellekt sei der MÅrder der Wirklichkeit. Und das ist<br />

wahr. Mit dem Intellekt kann man viel Äber die OberflÇche der Dinge erfahren, man wird<br />

jedoch nie die Wirklichkeit, die Quintessenz kennen lernen. Dem Herzen ist die FÇhigkeit<br />

gegeben die Wirklichkeit zu durchdringen. Doch fÄr die Eingeweihten ist das Herz weder das<br />

physische Herz noch das GefÄhl. Sprechen sie von der Intelligenz des Herzens, so meinen<br />

sie in Wirklichkeit die Seele, die allein die FÇhigkeit besitzt, die tiefe Wirklichkeit der Dinge<br />

zu spÄren.<br />

FÄr viele ist es nicht leicht auf gewisse Gewohnheiten zu verzichten. Bevor sie sich in einer<br />

geistigen Bewegung engagierten, waren sie noch nicht in den Regeln der<br />

Einweihungswissenschaft unterrichtet und sie lebten ein biÖchen „egal wie“. Aber jetzt, wo<br />

sie ein schÅneres, reicheres Leben ahnen und wo sie dieses Leben annehmen wollen, wird<br />

natÄrlich, da ihre alten Gewohnheiten nicht verschwunden sind, ihr inneres Leben zu einem<br />

wahren Schlachtfeld: Das sind nur Konflikte zwischen dem alten Leben, das da ist und<br />

fordert und dem neuen Leben, das sich einfinden will; und sie leiden und sind unglÄcklich.<br />

Aber es ist nÅtig, daÖ sie weitermachen, denn eines Tages wird das neue Leben schlieÖlich<br />

den Sieg davontragen, und dann werden sie nicht mehr leiden und nicht mehr kÇmpfen:<br />

Alles wird in ihnen geordnet und harmonisiert sein und sie werden endlich das wahre Leben<br />

fÄhren.<br />

Nur die Liebe zur SchÅnheit kann euch auf dem Weg der Entwicklung sehr weit bringen,<br />

aber die Liebe zur geistigen SchÅnheit, zur gÅttlichen SchÅnheit, die Reinheit, Harmonie und<br />

Intelligenz in einem ist. Ja, versteht es recht, die Liebe zur SchÅnheit ist ein Schutz, denn sie<br />

bewahrt euch davor, dass ihr euch in MittelmÇÖigkeit und niedriger Gesinnung verirrt, vor all<br />

dem, was euer Herz und eure Seele beschmutzen kann. Sie ist wie ein KleidungsstÄck, das<br />

euch schÄtzt. Werdet ihr z.B. mit einem wunderschÅnen neuen Kleid abwaschen oder die<br />

Verlag Liebe(+)Weisheit(=)Wahrheit<br />

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