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Band 5

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B U C H 45: W I E F Ü R F R I E D E N I N D E R W E L T A R B E I T E N<br />

Die Welt ist voller Leute, die stÇndig nach materiellen GÄtern verlangen. Ja, der Himmel wird<br />

sogar von Beschwerden aller Art bestÄrmt, und er ist Äberlastet. Wenn ich sage "überlastet",<br />

so ist dies natÄrlich nur eine Redensart. Der Himmel kann euch immer - wenn er es fÄr<br />

richtig hÇlt - sofort alles geben, worum ihr bittet. Aber dennoch ist es vorzuziehen, ihn um<br />

Licht, Liebe und Weisheit zu bitten, anstatt materielle Befriedigungen zu verlangen. Dies<br />

wird euch fÇhig machen, euren Freunden zu helfen, sie zu verbessern und sie zu retten.<br />

Bittet um die Kraft, den Willen Gottes zu erfÄllen, bittet um das Kommen Seines Reiches des<br />

Friedens, der Liebe und des ewigen Lebens... Da solche Gebete sehr selten sind, wird der<br />

Himmel sagen: "Oh, da ist ein Mensch, der nicht so ist wie alle anderen! Kümmern wir uns<br />

zuerst um ihn, stellen wir zuerst ihn zufrieden." Die anderen Bitten hingegen wird die<br />

unsichtbare Welt folgendermaÖen beantworten: "Geduld, Geduld, wir werden später darauf<br />

zurückkommen!"<br />

Die Menschen haben die Tendenz, fÄr die Unzufriedenheit, die sie empfinden, physische<br />

Ursachen zu suchen. Sie tun so, als ob dieses Unbefriedigtsein vom physischen KÅrper<br />

kÇme und geben ihm deshalb zu essen, zu trinken und zu rauchen, sie fÄhren ihn spazieren<br />

und verschaffen ihm alle mÅglichen VergnÄgungen. Aber der vollgestopfte und ÄbersÇttigte<br />

KÅrper erstickt fast und klagt: ÜHör auf, du wirst mich noch umbringen! Außerdem fühlst du<br />

dich dadurch, dass du mich so vollstopfst, auch nicht besser …á Aber der Mensch versteht<br />

die Sprache seines KÅrpers nicht und redet sich ein, dass er, wenn es diesmal nicht<br />

geklappt hat, vielleicht beim nÇchsten Mal das finden wird, wonach er sich sehnt. Leider ist<br />

es aber auch beim nÇchsten Mal genau dasselbe: Leere. Aber er macht so weiter …<br />

In Wirklichkeit braucht man nur sehr wenig, um den physischen KÅrper zu befriedigen. Die<br />

Hilferufe in uns stammen von der Seele und vom Geist, die nicht aufhÅren, zu bitten und zu<br />

flehen: ÜIch brauche Reinheit, Licht und Raum … Mich verlangt es danach, die Sonne zu<br />

schauen … Ich brauche es, mich mit Gott zu vereinen, fÄr das Kommen seines Reiches zu<br />

arbeiten, damit eines Tages Frieden unter den Menschen herrscht …á Das sind die<br />

Stimmen, die wir in uns heraushÅren und auf deren Bitten wir sorgfÇltig eingehen sollten, um<br />

ihnen gerecht zu werden.<br />

Um zu verstehen, was Liebe wirklich ist, muÖ man zuerst anerkennen, daÖ sie- im<br />

Gegensatz zu dem, was die meisten Menschen glauben – kein GefÄhl ist, sondern ein<br />

BewuÖtseinszustand, unabhÇngig von Wesen und UmstÇnden. Das GefÄhl ist zwangslÇufig<br />

Schwankungen unterworfen, abhÇngig davon, an welche Person es gerichtet ist. Lieben<br />

heiÖt also nicht, ein GefÄhl fÄr jemanden zu empfinden, sondern alles mit Liebe zu tun: mit<br />

Liebe sprechen, gehen, essen, atmen, lernen ... Es bedeutet all seine Organe, all seine<br />

Zellen und all seine FÇhigkeiten aufeinander abgestimmt zu haben, damit sie in Licht und<br />

Frieden im Einklang schwingen. Dann sind alle âuÖerungen unseres Wesens von gÅttlichen<br />

Schwingungen und Fluiden durchdrungen. Die Liebe ist ein dauerhafter<br />

BewuÖtseinszustand: Tag und Nacht lebt der Mensch in diesem Zustand der Freude, der<br />

Weitung des Herzens, wo alles was er tut eine Melodie ist.<br />

Bevor es die Ehe als Institution unter den Menschen gab, existierte sie schon in der Natur<br />

und im Kosmos. Denn die wahre Ehe ist jene des Geistes und der Materie; aus dieser Ehe<br />

ging die SchÅpfung hervor. Jedes Atom ist die Frucht der Ehe des Geistes (der Energie) und<br />

der Materie. Wenn man den Mann von der Frau trennt, wie es bei der Atomspaltung<br />

geschieht, so wird durch diese Trennung alles zu Pulver: Der zornige Mann zerstÅrt seine<br />

Frau. Vereint leben sie in Frieden und erschafften; gewaltsam getrennt erzeugen sie<br />

Explosionen.<br />

Die Energie muÖ sich mit der Materie verbinden, um diese zu gestalten und zu formen. Und<br />

da sich durch die ganze SchÅpfung hindurch alles genau wiederholt, findet man das gleiche<br />

PhÇnomen in Bezug auf Mann und Frau. All den Millionen unterschiedlicher Formen liegt<br />

immer die Ehe zugrunde.<br />

Verlag Liebe(+)Weisheit(=)Wahrheit<br />

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