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B U C H 48: W I E M E I S T E R S E I N E R G E W O H N H E I T E N W E R D E N<br />
UnablÇssig schickt die kosmische Intelligenz lichtvolle und segensreiche StrÅmungen durch<br />
das All, um an euch zu arbeiten und euch zu verbessern. Aber ihr mÄsst ihnen die<br />
Voraussetzungen dafÄr schaffen, dass sie euch besuchen kÅnnen. Wenn ihr euch nicht zum<br />
Guten verÇndert, so heiÖt das, dass ihr nichts tut, um ihnen die TÄren zu Åffnen. Durch eure<br />
SchwÇchen und Unreinheiten baut ihr nach und nach einen Panzer auf, der euch fÄr ihren<br />
Einfluss undurchlÇssig macht. Wie kÅnnt ihr diesen Panzer wieder aufbrechen? Nun, ihr<br />
mÄsst eine Reinigungsarbeit machen, indem ihr wisst, dass jeder Verzicht auf ein Laster<br />
oder auf eine schÇdliche Gewohnheit euch innerlich eine TÄr fÄr die Welt des Lichts Åffnet.<br />
Da euch so viele Freunde der unsichtbaren Welt helfen wollen, warum sie daran hindern?<br />
èffnet euer Herz und eure Seele und sagt: ÜWillkommen, lichtvolle Wesen, ich brauche<br />
euch, gebt mir euer Licht.á<br />
Die Menschen haben nicht die Gewohnheit, sich in die Situation der anderen<br />
hineinzuversetzen, daher rÄhren so viele Fehlurteile, so viele Grausamkeiten und<br />
Ungerechtigkeiten. Man weiÖ nicht, in welchen Bedingungen sich eine Person befindet.<br />
Bevor man sie beschuldigt, soll man daher die MÄhe nicht scheuen, sich wenigstens fÄnf<br />
Minuten lang an ihre Stelle zu versetzen. Dann wÄrde man sich vielleicht darÄber klar<br />
werden, daÖ man zehnmal schlechter als sie sich verhalten wÄrde, wenn man in ihrer<br />
Situation wÇre. Jeden Tag nur einige Minuten dieser åbung, und man wird QualitÇten wie<br />
Edelmut, Geduld, Nachsicht und Sanftmut erwerben. Ja, bemÄht euch von nun an, euch fÄr<br />
einige Minuten in die Situation aller euch unangenehmen Leute, die ihr schwer ertragen<br />
kÅnnt zu versetzen und ihr werdet sehen, ihr werdet nicht umhin kÅnnen, sie zu verstehen<br />
und sie zu lieben!<br />
FÄhlt ihr euch bekÄmmert und unruhig, so solltet ihr begreifen, dass dieser Zustand wie<br />
vergiftetes Material ist, das ihr erhalten habt, und das ihr nicht einfach ohne zu reagieren<br />
annehmen dÄrft. Ihr sollt an dieser Unruhe und diesem Kummer arbeiten, um sie zu<br />
verwandeln und euch davon zu befreien, anstatt zu warten, dass sie von selbst wieder<br />
verschwinden. Der wahre Alchimist betrachtet alle aufkommenden Ereignisse als ein<br />
Rohmaterial, das er zu bearbeiten hat. So wird er stark und mÇchtig, wÇhrend der Passive,<br />
der nicht reagiert, sein Leben lang ein armer Kerl bleibt, dem alles schwer zusetzt und der<br />
sich in die Ecke drÇngen lÇsst. Unsere Instinkte und egoistischen Impulse sind ebenfalls ein<br />
Stoff, den wir nicht unbearbeitet lassen dÄrfen. Wir mÄssen daran denken, ihm ein Element<br />
zuzufÄgen, das ihm eine spirituelle Dimension verleiht. Da die Materie nichts anderes ist als<br />
festgewordene Energie, muss der Mensch sich um die Verwandlung dieser Energie<br />
kÄmmern. Dadurch betritt er den Bereich der Alchimie.<br />
Ein sehr wohlhabender Mensch sollte seinen Reichtum nicht so sehr seinen Kindern zeigen,<br />
weil sie sonst auf ihr zukÄnftiges Erbe zÇhlen und keinerlei Anstrengungen unternehmen, zu<br />
arbeiten oder zu lernen, allein zurechtzukommen. Sie wÄrden faul und launisch werden, und<br />
das wÇre die schlechteste Erziehung. Daher sollten die Eltern ihre Kinder soweit wie mÅglich<br />
in Unkenntnis Äber das Erbe lassen, das sie erwartet. Wenn ihnen Arbeit und<br />
Selbstbeherrschung zur Gewohnheit geworden sind, dann, ja, dann kÅnnen die Eltern mit<br />
ihnen darÄber sprechen, aber nicht vorher.<br />
So handelt der Herr, was die Menschen betrifft. Der Herr ist der grÅÖte Erzieher, der grÅÖte<br />
PÇdagoge. Er zeigt uns nicht sofort das Erbe, welches uns in den himmlischen Gefilden<br />
erwartet. Und weil wir uns arm und elend halten, arbeiten wir und bemÄhen uns. Wenn wir<br />
es endlich – unter Leiden und TrÇnen – geschafft haben, uns unseres himmlischen Erbes<br />
wÄrdig zu zeigen, zeigt uns unser Vater alle ReichtÄmer, die Er fÄr uns angesammelt hat.<br />
ÜHerr, ich liebe Deine Weisheit, ich glaube an Deine Liebe, ich hoffe auf Deine Kraft.á Ihr<br />
sprecht dieses Gebet, ohne seinen Sinn nÇher ergrÄndet zu haben. Wenn ihr zum Herrn<br />
sagt: ÜIch liebe Deine Weisheitá, trifft eure Liebe auf die Weisheit Gottes und ihr holt sie in<br />
Verlag Liebe(+)Weisheit(=)Wahrheit<br />
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