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Band 5

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BAND 50: CHRISTUS, DIE CHRISTEN & DIE CHRISTENHEIT<br />

Fällen werden die vom einzelnen Bürger aufwendig sortierten Abfälle zu Kleindeponien in vor<br />

sich hin verrottenden Containerplätzen mit dem Auto transportiert. Um der sinnvollen Trennung<br />

wegen wird Energie verschwendet. Das oft versprochene Recycling würde dann zu aufwendig<br />

werden und findet deshalb nie statt.<br />

Der einziger Ausweg aus der Müllmisere ist eine komplette Änderung des Konsumverhaltens<br />

der Bevölkerung. Eine wirkliche Umweltschutzmaßnahme ist vorbeugend nur dadurch gegeben,<br />

daß überflüssige Produkte vermieden oder durch Produkte, die einen wesentlich geringeren<br />

Produktionsaufwand erfordern, ersetzt werden.<br />

Der Grund für die Umweltverschmutzung ist der Mensch selbst. Die Vergiftung seines<br />

Geistes, Die Verwüstung seiner Seele. Phil Bosmans<br />

So ist es folgerichtig, daß sich mit der Ernährungsumstellung auf Rohkost dann automatisch ein<br />

zunehmendes Bewußtsein für den Umweltschutz in Ihrem Denken bildet. Vielleicht ist dies auf<br />

die - ob bewußte oder unbewußte - Assoziation der Lebensmittel mit unserer Umwelt<br />

zurückzuführen; denn bei Obst, Gemüse und Salaten fragt sich fast jeder, auch der<br />

Normalesser, ob es gespritzt oder mit Kunstdünger erzeugt wurde, ob es neben Hauptstraßen<br />

gepflanzt und geerntet wurde, und welche Schadstoffe sonst eventuell noch darin sein könnten.<br />

Mit diesem Erkennen ist verbunden, daß jeder aus seinem Selbsterhaltungstrieb heraus<br />

versuchen wird, die Umwelt möglichst zu schonen, um eine relativ schadstoffreie Kost zu sich<br />

nehmen zu können. Bei der sogenannten Normalkost kümmert sich - trotz gesetzlicher<br />

Vorschriften der Deklaration von Schadstoffen für den Körper auf der Packung - kaum jemand<br />

darum, welche negativen Wirkungen die chemischen Zusätze auf den Körper ausüben. Kein<br />

Wunder, daß hier niemand mehr an die Beziehung zwischen Umwelt(verschmutzung) und<br />

Ernährung denkt, denn weder Nudeln noch Pizza oder Fleisch lassen irgendeinen Gedanken<br />

an die Natur aufkommen.<br />

Übersicht<br />

Natürliche Lebensführung<br />

Ist es möglich, Ihre Vorstellungswelt mit dem Inhalt dieses Zitates in Einklang zu bringen? Um<br />

sich um die Dinge kümmern zu können, ohne die unser Leben ohne Sinn und Ziel bleibt, ist es<br />

nötig, den Boden zu bereiten, also den Körper gesund, rein und leistungsfähig zu machen oder<br />

zu erhalten. Welche Lebensmittel diese Zielsetzung fördern, und welche Umstände zu einer<br />

natürlichen Lebensführung gehören, sollte auf den folgenden Seiten gezeigt werden.<br />

Sollten Sie eine Beschränktheit in dem aufgeführten sehen, so mögen Sie über Ihre Kritik<br />

hinaus sich aufgerufen fühlen, weitere Möglichkeiten und Ergänzungen einer natürlichen,<br />

gesunden Ernährung zu finden. Dem Leser sei zugestanden, in seiner Erfahrungswelt<br />

Alternativen zu kennen, die dem Autor verschlossen geblieben sind. Wüßte man es nicht, wer<br />

würde dann in einer Kokosnuß der harten Schale wegen den erfrischenden, vitaminreichen Saft<br />

der Kokosmilch vermuten? Wer noch dazu genauer beobachtet, weiß seine körperlichen und<br />

geistigen Reaktionen auf ein natürliches Essen einzuschätzen. In der Allgemeinkost ist dem<br />

Beobachter in seiner Egozentrik nur folgendes bekannt: Wenn er, wie er meint, gut und scharf,<br />

Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchte in sich hineingeschlungen hat, zeigt sich der Anschein von<br />

Wohlbehagen durch Trägheit solange, bis beim männlichen Esser die Vehemenz des<br />

Verdauungsaktes bis an die Prostata heranreicht und er sich nun als Essenz des Gelages dem<br />

sexuellen Nachspiel hingeben kann. Ein geistiges Gespräch mit den Essenspartnern, bis es<br />

soweit ist, zeugt in der abendländischen Gesellschaft von Niveau.<br />

Die Frage drängt sich auf, nicht nur unter diesem Aspekt, auf was der Normalesser bei der<br />

Umstellung auf gesunde Ernährung verzichten muß. Er verzichtet darauf, an einem kollektiven<br />

Unsinn teilzunehmen und auf die damit verbundene Anerkennung innerhalb des Kollektivs. Er<br />

wird zum Außenseiter, nicht aus Vernunftgründen, sondern einer scheinbaren Eigenart wegen,<br />

die intensiv hinterfragt wird. Der Hausarzt als bedeutendes regulatives Wesen wird zunächst<br />

akzeptiert, bis die Empfehlung kommt, den Arzt und somit die Therapie zu wechseln, und<br />

wieder normal - mit welcher Pharmazie auch immer begleitet - Fleisch zu essen.<br />

Sie gewinnen Unerwartetes, das jetzt nicht so beschrieben werden kann, da Sie als<br />

gegebenenfalls Fleischessender keine analogen Begriffe der Beschreibung kennen können.<br />

Wie will man einem Fisch erklären können, was Luft ist, wenn er sein Element des Wassers<br />

noch nie verlassen hat: In der Luft gibt es auch Fische, deren Flossen man Flügel nennt, und<br />

das Herumschweben in diesem Element als Fliegen bezeichnet wird. Die Luft strömt nicht<br />

Verlag Liebe(+)Weisheit(=)Wahrheit<br />

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