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Band 5

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B U C H 46: W I E M A N K A R M A & S C H I C K S A L Ü B E R W I N D E T<br />

Der Mensch bestimmt sein Schicksal durch die Natur seiner BedÄrfnisse. Nehmen wir ein<br />

Beispiel: Wenn ihr eine groÖe Menge Zigaretten oder Alkohol pro Tag braucht, wenn ihr das<br />

BedÄrfnis habt, BesitztÄmer wie HÇuser, Autos oder Firmen anzuhÇufen oder wenn ihr jeden<br />

Abend in einen Nachtclub oder ins Kasino zum Roulette gehen mÄÖt, dann ist euer<br />

Schicksal schon vorgezeichnet. Es besteht aus Verfall, Ruin, vielleicht sogar GefÇngnis. Und<br />

wenn ihr das BedÄrfnis habt, die gÅttliche SchÅnheit zu schauen oder Frieden und Licht um<br />

euch zu verbreiten, auch dann ist der Weg klar: Ihr werdet auf GlÄck und FÄlle treffen. Wie<br />

kommt es, daÖ die Menschen nicht gemerkt haben, daÖ jedes BedÄrfnis, jeder Wunsch sie<br />

auf bestimmte Gleise stellt, die sie entweder in Regionen fÄhren, die von Wespen,<br />

Schlangen und Raubtieren heimgesucht werden und in denen sie ihr Leben lassen mÄssen,<br />

oder aber zu lichtvollen, wunderbaren Regionen, in denen sie alle Freuden erleben werden<br />

...? Je nach ihren Neigungen, Vorlieben und WÄnschen bestimmt der Mensch selbst sein<br />

Ziel.<br />

Jeder soll wissen, dass er Äber bestimmte FÇhigkeiten verfÄgt, die ihm die Natur gegeben<br />

hat und dass diese FÇhigkeiten ihn zum Schmied fÄr sein zukÄnftiges GlÄck machen. Die<br />

Herren des Schicksals sagen zu ihm: ÜMach, was du willst, aber Vorsicht, alles was du<br />

machst hat Konsequenzen. Wenn du dir Geld wÄnschst, Erfolg und Macht, kannst du das<br />

erreichen, aber du musst auch wissen, dass diese Dinge nicht lange andauern und auch,<br />

dass sie dich binden und du gezwungen sein wirst, Sklave all jener Wesen zu werden, die<br />

darÄber verfÄgen.á Jesus sagte: Ü ... denn es kommt der FÄrst dieser Welt.á Das bedeutet,<br />

dass der FÄrst dieser Welt Äber ReichtÄmer und Ruhm verfÄgt, und er verteilt sie an die, die<br />

sich in seinen Dienst stellen. Jesus hatte nichts mit ihm gemeinsam, weil er nichts von ihm<br />

nahm. Er war frei. Diese Stelle in den Evangelien ist sehr tiefgrÄndig. Wenn ihr euch auf<br />

materielle BesitztÄmer konzentriert, kommt ihr in Verbindung mit dem FÄrsten dieser Welt,<br />

weil er es ist, der darÄber verfÄgt und sie verteilt. Direkt oder indirekt ist er es, den ihr darum<br />

bittet. Es kann sein, dass er sie euch gibt, aber im Gegenzug mÄsst ihr ihm das Kostbarste<br />

Äberlassen, was ihr besitzt: eure Freiheit. Also, Vorsicht!<br />

Die Menschen scheinen sich nicht bewusst zu sein, dass ihr Schicksal von ihrem Verhalten<br />

der gÅttlichen Welt gegenÄber abhÇngt. Anstatt sich vor der GrÅÖe Gottes zu verneigen und<br />

Ihn zu ehren, nehmen sie mehr und mehr eine nachlÇssige und respektlose Haltung Ihm<br />

gegenÄber ein, welche bewirkt, dass sie seine PlÇne durchkreuzen und Unordnung in die<br />

SchÅpfung bringen. Der schlimmste Feind des Menschen ist der Hochmut. Diese so<br />

selbstgefÇllige und Äberhebliche Haltung reiÖt ihn ins Verderben. Wenn er sich retten will,<br />

muss er lernen, der SchÅpfung gegenÄber eine heilige Haltung einzunehmen und wie eine<br />

Windharfe mit jedem Hauch, jeder StrÅmung des Himmels mitzuschwingen, mit dem<br />

Universum, mit der Seele der Welt und dem Kosmischen Geist zu kommunizieren. Bei<br />

diesem Austausch arbeiten die Energien der hÅheren Welt an ihm, die reinsten Elemente<br />

ergieÖen sich in seine Seele, wÇhrend die dunklen, aufgesaugt durch die Unermesslichkeit,<br />

verschwinden.<br />

Nur die Reinheit ermÅglicht die Entwicklung der Intuition. Aus diesem Grund legen wir in<br />

unserer Lehre soviel Wert auf die Reinheit, darauf, ein reines Leben zu fÄhren, sich von<br />

reinen Nahrungsmitteln und GetrÇnken zu ernÇhren, reine Luft zu atmen, reine Gedanken<br />

und GefÄhle zu hegen.<br />

Das ganze Schicksal des Menschen hÇngt von der Klarheit seines „inneren Auges“ ab, und<br />

diese Klarheit wird von seiner Lebensweise bestimmt. Sobald er einen Fehler begeht oder<br />

die gÅttlichen Gesetze Äbertritt, verdunkelt sich seine geistige Schau. Er wird nicht mehr<br />

gewarnt und geleitet, und verstrickt sich so in unauflÅsliche Komplikationen. Versucht also,<br />

euch endlich der Beziehung bewuÖt zu werden, die zwischen eurer tagtÇglichen<br />

Lebensweise und der Klarheit eures Sehens besteht. Wer sich entscheidet, ein aufrechtes,<br />

ehrliches, edles Leben zu fÄhren, wird reiner; seine subtilen Organe beginnen zu arbeiten<br />

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Verlag Liebe(+)Weisheit(=)Wahrheit

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