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B U C H 45: W I E F Ü R F R I E D E N I N D E R W E L T A R B E I T E N<br />
dank derer sie in sich selbst das Gleichgewicht, den Frieden und die Harmonie herstellen<br />
kÅnnen. Und selbst wenn diese Methoden sich als unwirksam erweisen, weil der Patient zu<br />
schwer erkrankt ist, wird er wenigstens die Zeit, die ihm zum Leben blieb, in nÄtzliche<br />
AktivitÇten investiert haben. Dies ist das Wesentliche: immer eine sinnvolle TÇtigkeit zu<br />
finden und sich ihr zu widmen, denn nichts bleibt ohne Folgen, wenn nicht in der physischen<br />
Welt, so wenigstens in der psychischen, spirituellen Welt.<br />
Die wirksamste Methode, um sich mit Gott zu verbinden, ist, sich auf das Licht zu<br />
konzentrieren. Gott ist nicht das Licht, Er ist viel mehr als das Licht, man kann Ihn nicht<br />
kennen, ja Ihn sich nicht einmal vorstellen. Aber in der Genesis heiÖt es, daÖ Gott am ersten<br />
Tag das Licht erschaffen hat. Warum? Um aus ihm die Substanz des Universums zu<br />
machen. Das Licht ist also die Erste gÅttliche Emanation, sie enthÇlt alle QualitÇten und<br />
Tugenden Gottes, und darum kÅnnen wir Gott nur durch das Licht erkennen.<br />
Hier nun eine åbung, die ihr machen kÅnnt: Konzentriert euch jeden Tag, mehrmals am Tag,<br />
auf das Licht, stellt euch vor, daÖ ihr euch in ihm ausruht, daÖ ihr in ihm aufgeht, daÖ ihr<br />
euch von seiner Substanz durchdringen lasst; stellt euch vor, daÖ das gesamte Universum<br />
in diesem Licht badet. Nach und nach werdet ihr spÄren, daÖ dieses Licht euch Frieden,<br />
Harmonie und Kraft bringt.<br />
Die meisten Kenntnisse, die die Menschen anstreben, dienen ihnen dazu, ihren<br />
Lebensunterhalt zu verdienen oder vor den anderen zu glÇnzen. Sie nÄtzen ihnen Äberhaupt<br />
nichts, um den PrÄfungen des Lebens, den Sorgen und Entmutigungen zu begegnen. Das<br />
Einweihungswissen dagegen ermÅglicht ihnen vielleicht nicht, einen Beruf zu finden, und<br />
noch weniger ein Publikum in Erstaunen zu versetzen, aber es unterstÄtzt sie in ihrem<br />
Innenleben. Zu Anfang werdet ihr nicht gleich den Nutzen dieses Wissens verstehen: Es<br />
wirkt langsam, in der Tiefe, es bringt nicht sofort groÖartige Resultate hervor. Selbst wenn es<br />
euch schon gelungen ist, einige Siege davonzutragen, kann es sein, dass niemand in eurer<br />
Umgebung bemerkt, in welcher Welt des Friedens, des Lichts, der SchÅnheit ihr innerlich<br />
lebt. Eines Tages begreift ihr, dass diese immer grÅÖer werdende Masse an Wissen, die<br />
sich euch darbietet, euch nicht das Wesentliche bringt und dann wendet ihr euch dem<br />
Einweihungswissen zu. Dieses Wissen betrifft den Menschen selbst: Es gibt ihm die<br />
MÅglichkeit, an seiner eigenen Materie zu arbeiten, um in allen Lebenslagen Herr seiner<br />
selbst zu werden.<br />
In euch allen wohnt eine Flamme, ein gÅttliches Sehnen und – so schwach es auch sei – es<br />
liegt in eurer Macht, diese Flamme zu nÇhren, damit sie zu einem riesigen Feuer wird. Wenn<br />
ihr zu fÄhlen beginnt, dass diese Flamme in euch brennt, seid vorsichtig, setzt sie nicht allen<br />
LuftstrÅmen aus, die sie auslÅschen kÅnnten. Das heiÖt verkehrt nicht mit irgendwem, lest<br />
nicht irgendetwas, schaut euch nicht jedes beliebige Schauspiel an. WÇhlt gute Nahrung fÄr<br />
das Herz, die Intelligenz, den Geist, Nahrung, die euch innerlich stÇrkt. Wenn ihr wirklich<br />
stark seid, kÅnnt ihr allem entgegentreten und die gleichen Bedingungen oder<br />
Begegnungen, die euch vorher zerstÅrt hÇtten, werden dann stattdessen euer Licht und<br />
euren Frieden nur verstÇrken. Wenn eine Flamme genÄgend Nahrung gefunden hat, um ein<br />
groÖes Feuer zu werden, lÅscht der Wind sie nicht mehr aus, sondern facht sie im Gegenteil<br />
nur noch weiter an.<br />
Heutzutage gilt die Sorge vieler Leute der Frage, wie sie sich mit gesunden Produkten<br />
ernÇhren kÅnnen. SelbstverstÇndlich ist es ÇuÖerst wÄnschenswert, dass unsere Nahrung<br />
nicht von Schadstoffen belastet ist. Doch es ist genau so wichtig, dass sich diejenigen, die<br />
die Nahrung zubereiten und sie mit den HÇnden anfassen, darÄber bewusst sind, dass sie<br />
die Nahrungsmittel mit ihren Ausstrahlungen durchdringen und diese dann an alle weiter<br />
gegeben werden, die sie essen.<br />
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