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B U C H 45: W I E F Ü R F R I E D E N I N D E R W E L T A R B E I T E N<br />
man wissen, was ein wahrer KÄnstler ist, wenn heute jedem beliebigen Spinner dieser Titel<br />
verliehen werden kann?<br />
Ein wahrer KÄnstler ist ein Interpret der Philosophie, der Wissenschaft und der Religion.<br />
KÄnstler zu sein heiÖt, auf der physischen Ebene das zu verwirklichen, was die Intelligenz<br />
als richtig und wahr erkannt hat und was das Herz als gut fÄhlt, damit die hÅhere Welt, die<br />
Welt des Geistes in die Materie herunter steigen und sich offenbaren kann. Ein<br />
vollkommener KÄnstler ist jemand, der es verstanden hat, Ordnung und Vernunft in sein<br />
Denken, und Frieden und Liebe in sein Herz zu bringen. Dadurch wird alles, was er<br />
erschafft, harmonisch und schÅn.<br />
Ihr nehmt einen Apfel, schneidet ihn in StÄcke und esst ihn: Ihr habt eine bestimmte<br />
Empfindung dabei. Wenn ihr in den Apfel beiÖt, habt ihr eine andere Empfindung. Geht jetzt<br />
zu einem Apfelbaum, zieht einen Ast zu euch her und beiÖt in einen Apfel, bevor ihr ihn<br />
pflÄckt. Ihr spÄrt, wie lebendig dieser Apfel ist und ihr empfindet ein WohlgefÄhl, eine<br />
Freude. Es ist der Baum selbst, der sie euch Äbermittelt, weil er mit der Erde verbunden ist<br />
und aus ihr KrÇfte schÅpft, von denen ihr profitiert. åber die Frucht hat euch der Baum<br />
erlaubt, mit der Erde Kontakt aufzunehmen.<br />
Man kann dieses Beispiel in den Bereich der Liebe Äbertragen. Nehmt einmal an, dass ein<br />
Mann oder eine Frau die Verbindung mit dem Himmel abgeschnitten hat. Dieser Mensch ist<br />
wie eine vom Baum getrennte Frucht. Er hat schon einen Teil seiner Energien, seines<br />
Magnetismus verloren. Wenn ihr ihn nun trefft, ihn liebt, was werdet ihr Ükostená? NatÄrlich<br />
findet ihr einige KrÄmel zum Knabbern, aber ihr werdet nicht das GefÄhl haben, mit der<br />
Unendlichkeit der gÅttlichen Liebe verbunden zu sein. Wenn ihr dagegen ein Wesen liebt,<br />
das mit dem Lebensbaum verbunden ist, werdet ihr das GefÄhl haben, mit dem Herzen des<br />
Universums zu kommunizieren.<br />
Keiner der psychischen ZustÇnde, die der Mensch im Laufe des Tages in sich erzeugt, bleibt<br />
ohne Folgen, und dies natÄrlich zuallererst fÄr ihn selbst. Wenn ihr euch bemÄht, durch eure<br />
Gedanken, GefÄhle und WÄnsche das Paradies in euch zu erschaffen, so werdet ihr als<br />
Erste darin leben. Ihr werdet euch im Paradies fÄhlen, egal wie die Situation um euch herum<br />
auch sei. Dann werden nach und nach auch eure Eltern, eure Freunde und alle Personen,<br />
denen ihr begegnet, zu fÄhlen beginnen, dass da Quellen sprudeln, VÅgel zwitschern,<br />
Blumen duften… Sie sagen zueinander: ÜKennt ihr diesen Garten? Welch ein Friede,<br />
welche Reinheit, was fÄr ein Segen! Wir mÄssen ihn besuchen gehen.á Und ihr werdet von<br />
ihrer Freude und Dankbarkeit umgeben sein.<br />
Der GÇrtner, der GemÄse nicht wachsen sieht, welches er nicht gesÇt hat, ist keineswegs<br />
erstaunt. Er sagt sich nur: "Das ist normal, mein Alter. Da du keine Zeit hattest, Karotten zu<br />
sÇen, wachsen keine Karotten. Aber du kannst Salat, Petersilie und Zwiebeln ernten, weil du<br />
sie gesÇt hast." Also, wenn es sich um FrÄchte oder GemÄse handelt, ziehen die Menschen<br />
die richtigen Schlussfolgerungen. Aber sobald es um den moralischen oder psychischen<br />
Bereich geht, wissen sie nichts mehr. Sie glauben GlÄck, Freude und Frieden ernten zu<br />
kÅnnen, wenn sie Gewalt, Grausamkeit und BÅsartigkeit sÇen. Aber nein, sie werden auch<br />
Gewalt, Grausamkeit und BÅsartigkeit ernten. Aber da sie das nicht begreifen, sind sie<br />
erstaunt und lehnen sich auf gegen das, was ihnen geschieht. Sie sollten also jetzt lernen<br />
sich zu Äberwachen, damit sie durch ihre Worte, GefÄhle und Gedanken nur Saaten des<br />
Lichts und der Liebe aussÇen, und dann werden sie ein besseres Schicksal haben.<br />
Nachdem ihr lange und tief meditiert, Licht und Liebe in die ganze Welt geschickt habt, geht<br />
ihr nach drauÖen und lauft durch die StraÖen. Wenn ihr anschlieÖend heimkommt, habt ihr<br />
nicht den Eindruck, irgendetwas gemacht zu haben. Da tÇuscht ihr euch aber! Wenn ihr<br />
hellsichtig wÇret, wÄrdet ihr all das Gute sehen, das eure Gegenwart den Leuten gebracht<br />
hat, denen ihr auf eurem Weg begegnet seid, auch wenn ihr es nicht wisst. Einige, die<br />
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Verlag Liebe(+)Weisheit(=)Wahrheit