Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
B U C H 45: W I E F Ü R F R I E D E N I N D E R W E L T A R B E I T E N<br />
lieben, denn durch unsere Liebe nÇhern wir uns Ihm an. Und ich sage euch das Gleiche,<br />
indem ich euch bitte, euch jeden Tag mit der kosmischen Intelligenz in åbereinstimmung zu<br />
bringen, nach ihrem Willen zu handeln, auch wenn ihr noch nicht genau wisst, was sie von<br />
euch verlangt. Denn das ist die Liebe. Wenn man ein Wesen liebt, dann ist man immer in<br />
åbereinstimmung mit ihm, dann vertraut man ihm und man setzt all seine Energien ein, um<br />
es zufrieden zu stellen.<br />
Das, was ihr fÄhlt, ist die RealitÇt. Wenn ihr die Freude, die Herrlichkeit, den Frieden, die<br />
Freiheit, die Kraft fÄhlt, ist es dann so wichtig, ob sie auÖerhalb von euch wirklich existieren?<br />
Ihr fÄhlt euch in der FÄlle? Was macht es dann, wenn ihr euch auf der materiellen Ebene ein<br />
bisschen beschrÇnken mÄsst, da ihr ja nicht im âuÖeren lebt, sondern nur in euren<br />
Empfindungen? Die innere Welt steht an erster Stelle. Das ist einfach und offensichtlich.<br />
Aber die Leute suchen ihren Lebenssinn immer in der ÇuÖeren Welt, ohne sich darÄber<br />
bewusst zu sein, dass man die ÇuÖere Welt nicht leben kann. Man kann sie nur sehen,<br />
beobachten, messen, zeichnen etc. Um sie leben zu kÅnnen, muss man zumindest innerlich<br />
das entsprechende Element besitzen. Wer keinen Sinn fÄr âsthetik hat, wird selbst vor der<br />
Herrlichkeit der Natur gleichgÄltig und kalt bleiben. Und wenn er nichts fÄhlt, ist es, als hÇtte<br />
er nichts. All unsere Anstrengungen mÄssen also dahin gehen, unsere innere Welt zu<br />
bereichern.<br />
Die unsichtbare Welt existiert! Nur weil man sie nicht sieht, heiÖt das noch lange nicht, daÖ<br />
es sie nicht gibt. Diese Welt ist von Wesenheiten bevÅlkert und durch ihre Gedanken und<br />
GefÄhle treten die Menschen mit diesen Wesenheiten in Verbindung und ziehen sie an.<br />
Wenn man das BewuÖtsein nicht hat, daÖ man durch die Gedanken und die GefÄhle<br />
lichtvolle oder finstere Wesenheiten anziehen oder abstoÖen kann, wird man dauernd von<br />
schlechten KrÇften angegriffen. Ja, man sollte diese Tatsache ernst nehmen: In uns und um<br />
uns herum existieren bÅsartige Wesenheiten. Mit negativen und chaotischen Gedanken und<br />
GefÄhlen zieht man diese schlieÖlich an und endet als ihr Opfer. NÇhrt in euch harmonische<br />
Gedanken und GefÄhle, um wunderbare Wesen anzuziehen. Ihr werdet sie nicht sehen,<br />
aber ihre PrÇsenz manifestiert sich in euch, indem ihr euch ganz in Frieden und im Licht<br />
fÄhlt, so als ob ihr die ganze SchÅpfung umarmen wÄrdet. Diese Empfindung kÅnnt ihr dann<br />
nicht mehr anzweifeln.<br />
Begreift, daÖ alles im Leben nur Schein, Illusion ist. Daher solltet ihr euch vor PrÄfungen und<br />
Schwierigkeiten, die auf euch zukommen, sagen: „In Wirklichkeit geschieht das nicht mir,<br />
das geschieht jemand anderem, ich weiÖ nicht wem, aber nicht mir. Ich, ich bin unverletzlich,<br />
ich bin nur ein Zuschauer.“ Nehmt als Beispiel einen Schauspieler im Theater. Jeden Abend<br />
spielt er in einem StÄck, in dem sein Todfeind ihm Gift ins Glas schÄttet und er daran stirbt.<br />
Wenn ihr ihm aber einmal nach der AuffÄhrung in einem Bistro an der Ecke begegnet, seht<br />
ihr ihn vielleicht ruhig mit seinem MÅrder gemeinsam einen trinken. Er hat nicht die geringste<br />
Angst, daÖ dieser ihm wieder Gift ins Glas schÄtten kÅnnte. Warum also nicht begreifen, daÖ<br />
es die gleichen KomÅdien sind, die sich Çhnlich im tÇglichen Leben abspielen? Anstatt<br />
gewisse unangenehme Situationen derart ernst zu nehmen, sagt euch: „Ach, das ist doch<br />
Theater. Wenn das StÄck zu Ende ist, werde ich die Dinge anders betrachten.“ Indem ihr<br />
euch daran gewÅhnt, solche SchluÖfolgerungen zu ziehen, werdet ihr von den<br />
Unannehmlichkeiten, die ihr ertragen mÄÖt, nicht mehr so sehr berÄhrt.<br />
Das grÅÖte GlÄck fÄr einen SchÄler ist es, einem Meister zu begegnen, der seine Liebe<br />
niemals missbrauchen wird. Denn dank dieser Liebe zu seinem Meister wird der SchÄler<br />
weiterkommen, sich bereichern. Die Liebe bewirkt beim SchÄler Wunder, weil sie einen<br />
stÇndigen Austausch, eine Osmose zwischen seinem Meister und ihm bewirkt! NatÄrlich<br />
unter der Bedingung, dass diese Liebe genauso selbstlos ist. Wie viele SchÄler sagen, dass<br />
sie ihren Meister lieben! Sie lieben ihn, d.h. sie belÇstigen ihn, sie Äberladen ihn. Welchen<br />
Verlag Liebe(+)Weisheit(=)Wahrheit<br />
1175