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Band 5

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B U C H 48: W I E M E I S T E R S E I N E R G E W O H N H E I T E N W E R D E N<br />

auf ihre eigene Intelligenz fixiert, verlassen sich nur auf sie, und da diese Intelligenz<br />

begrenzt ist, erschöpft sie sich nach einer gewissen Zeit. All jene, die die kosmische<br />

Intelligenz zurückweisen und leugnen, begrenzen ihre geistigen Fähigkeiten. Jetzt kann<br />

jeder wählen: den Weg aller materialistischen Gelehrten und Philosophen oder besser<br />

denjenigen der Eingeweihten, der großen Meister, die jeden Tag Enthüllungen erhalten, weil<br />

sie ohne Ende aus dem unendlichen Ozean der kosmischen Intelligenz schöpfen.<br />

Legt ein Taschentuch in eine parfümierte Schachtel, so wird es, wenn ihr es einige Zeit<br />

später herausnehmt, auch parfümiert sein. Mit eurem Denken geschieht dasselbe. Es wird<br />

von den Ausströmungen der Themen durchtränkt, in die ihr es gewöhnlich eintaucht, und<br />

wenn das widerliche Themen sind, so seid ihr erstaunt, daß dieselben Ausströmungen auch<br />

von euch ausgehen. Ja, das ist kein Scherz. Man muß diese Gesetze kennen und sie<br />

anwenden können. Paß also auf, welche Bücher ihr lest, was für Filme und Aufführungen ihr<br />

anschaut, an was für Gesprächen ihr teilnehmt, denn nichts davon wird ohne Folgen<br />

bleiben. Versucht euch mit den tiefgreifendsten und lehrreichsten Themen zu befassen,<br />

selbst wenn sie euer Verständnis übersteigen, werden die Ergebnisse wunderbar sein. Denn<br />

es gibt in euch ein allwissendes Wesen, das alles versteht und das euch eines Tages über<br />

all das aufklären wird, was ihr noch nicht verstehen könnt.<br />

Man sollte nicht so sehr versuchen, die Dinge auf der physischen Ebene zu regeln, denn die<br />

physische Ebene ist die Welt der Auswirkungen, und über diese Auswirkungen haben wir<br />

wenig Macht. Um dauerhafte Veränderungen zu erzeugen, muss man sich mit den<br />

Gedanken bis zur Ebene der Ursachen aufschwingen, denn nur dort hat man alle Mittel,<br />

günstige Kräfte zu erreichen und auszulösen, die dann früher oder später Ergebnisse<br />

bringen. Aber das weiß die Mehrheit der Menschen nicht. Sie begnügen sich damit, auf der<br />

physischen Ebene einzuschreiten. Und dann sind sie erstaunt, dass die Veränderungen, die<br />

sie bewirkt haben, nicht von Dauer sind: Es kommen Ereignisse oder Personen, welche,<br />

ohne sie um ihre Meinung zu fragen, die Dinge auf ihre Weise neu organisieren. So sind sie<br />

also niemals Herr der Lage.<br />

Dasselbe Gesetz gilt auch für den Einzelnen. Wenn ihr zum Beispiel eure schlechten<br />

Gewohnheiten ändern wollt, greift sie nicht direkt an. Versucht, euch mit den Gedanken bis<br />

zur Kausalebene zu erheben, denn von dort oben könnt ihr Kräfte auslösen, die<br />

Auswirkungen auf euer Verhalten auf der physischen Ebene haben werden, indem ihr euch<br />

mit der Welt der Weisheit, der Liebe und der Wahrheit verbindet.<br />

Heutzutage ist die Gewohnheit verloren gegangen, in den Häusern Öllichter oder Kerzen<br />

anzuzünden, außer wenn der Strom ausfällt, und dann macht man es mit schlechter Laune<br />

und mit Meckern. In Wirklichkeit, und wie die Umstände auch sein mögen, müsste das<br />

Anzünden einer Kerze als eine heilige Handlung betrachtet werden, durch die man in<br />

Kontakt mit den vier Elementen tritt. Ja, die Kerze, die selbst fest ist, stellt das Element Erde<br />

dar. Ihr zündet sie an und es erscheint das Feuer. Dann schmilzt die Kerze allmählich und<br />

das flüssige Wachs beginnt die Vertiefung am Grund der Flamme zu füllen. Was die Luft<br />

betrifft, so ist sie da, rundherum anwesend, denn sie ist für das Feuer unentbehrlich: Ohne<br />

Luft erlischt das Feuer; und sogar, wenn man sie nicht sieht, so nimmt man ihre<br />

Anwesenheit in dem sanften Flackern der Flamme wahr.<br />

Seid euch also bewusst, wenn ihr eine Kerze anzündet, dass ihr euch in der Gegenwart der<br />

vier Prinzipien der Materie befindet und dass ihr mit ihnen arbeiten könnt, wenn ihr euch mit<br />

den vier großen Engeln verbindet, die sie regieren: dem Engel des Feuers, dem Engel der<br />

Luft, dem Engel des Wassers und dem Engel der Erde.<br />

Spürt ihr diese Harmonie, die wir alle gemeinsam durch unsere Lieder erzeugen? Morgen<br />

beginnt ein neues Jahr, und man kann sagen, daß wir heute Abend für das sich<br />

verabschiedende Jahr gesungen haben. Es ist sehr zufrieden, weil wir seinen Abschied mit<br />

Verlag Liebe(+)Weisheit(=)Wahrheit<br />

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