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Band 5

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B U C H 45: W I E F Ü R F R I E D E N I N D E R W E L T A R B E I T E N<br />

philosophische, moralische Lehre in ihrem Leben zurechtrÄcken, verbessern und<br />

harmonisieren kÅnnte, wollen sie nicht wissen, denn sie sagen sich, dass sie mit einer<br />

solchen Lehre nicht mehr so sehr ihre Ruhe hÇtten: Sie wÄrde ihnen stÇndig ihre MÇngel<br />

und die Gefahren der Wege zeigen, die sie oft einschlagen. Und dann wÄrden sie sich<br />

natÄrlich ein wenig gebremst oder schuldig fÄhlen, wenn sie sich nicht an die Regeln hielten,<br />

und das wollen sie nicht. Schade, denn mit dieser Haltung kommen Leiden und<br />

EinschrÇnkungen auf sie zu, die weit grÅÖer sind als diejenigen, welche sie ertragen<br />

mÄssten, wenn sie die Empfehlungen eines Meisters befolgten.<br />

Nur durch euer Beispiel kÅnnt ihr eure Umgebung vom Wert eurer Philosophie oder der<br />

Lehre, der ihr folgt, Äberzeugen. Damit das fÄr euch ganz klar ist: Die Lehre der Universellen<br />

Bruderschaft des Lichts darf euch weder dazu dienen, den anderen Lektionen zu erteilen,<br />

noch euch einzumischen, um ihnen RatschlÇge zu geben, sondern vielmehr dazu, dass ihr<br />

selbst ein lebendiges Beispiel werdet, das fÄr alle segensreich ist. Das Ziel unserer Lehre ist<br />

es beizutragen, das Licht und den Frieden in die Welt zu bringen. Wenn ihr euch also ihrer<br />

wirklich wÄrdig erweisen wollt, mÄsst ihr vor allem fÇhig sein, persÅnliche Interessen beiseite<br />

zu lassen, um mehr an die Interessen der Gemeinschaft zu denken. Wenn ihr fÇhig seid, in<br />

diesem Geiste zu leben, werdet ihr derartige KrÇfte entwickeln, dass ihr, ohne auch nur ein<br />

Wort zu sagen, die grÅÖten Segnungen um euch verbreitet. BeschÇftigt euch also nicht mit<br />

den SchwÇchen der anderen, haltet ihnen keine Strafpredigten, sondern versucht,<br />

zusammenzuleben, indem ihr ihnen ein Beispiel von Selbstlosigkeit, von Geduld und Liebe<br />

gebt.<br />

Man will den Menschen einreden, daÖ ihr GlÄck vom wissenschaftlichen und technischen<br />

Fortschritt abhÇngt, vom Komfort. Auf allen mÅglichen Gebieten werden sie stÇndig mit<br />

Werbung bombardiert, alle erdenklichen Anstrengungen werden unternommen, um sie<br />

daran zu hindern, mit anderen Regionen, mit anderen Wesenheiten Kontakt aufzunehmen.<br />

Nur sie kÅnnten ihnen das Licht, die Liebe und den Frieden bringen, den sie brauchen. Die<br />

spirituelle Welt wurde so sehr abgelehnt, lÇcherlich gemacht und verhÅhnt, daÖ es nur noch<br />

wenige gibt, die einen Drang verspÄren, dort die fÄr ihr åberleben notwendigen Elemente zu<br />

suchen. Die Mehrheit der Menschen ist dabei, erstickt und vergiftet zu sterben. Um ihr Heil<br />

zu finden, mÄssen sie mehr und mehr versuchen, mit dieser subtilen Welt in Kontakt zu<br />

treten, damit ihre Seele und ihr Geist atmen und sich nÇhren kÅnnen. WÇhrend wir<br />

meditieren, bewegen wir nichts auf der materiellen Ebene. Scheinbar ist es die Leere. Aber<br />

genau in dieser „Leere“ entfalten sich Seele und Geist und finden die FÄlle.<br />

Habt ihr schon einmal eine Klasse vor dem Eintreten des Lehrers beobachtet? Alle Kinder<br />

lÇrmen, schreien, zanken sich… Das ist normal, "ist die Katz aus dem Haus, tanzen die<br />

MÇuse auf dem Tisch." Doch kaum ist der Lehrer angekommen, sind alle in wenigen<br />

Sekunden an ihrem Platz, weil der Kopf, der Chef eingetreten ist. Nun, dieselben Gesetze<br />

wirken in unserem Inneren. Der Herr, das ist der Kopf, der Chef, das Zentrum, und solange<br />

wir uns nicht von ihm durchdringen lassen, wird ein Durcheinander herrschen. Wenn ich<br />

jemanden sagen hÅre: "Ich brauche den Herrn nicht, ich weiÖ mir auch ohne Ihn zu helfen",<br />

kann ich ihm entgegnen, er werde sich in der Tat zu helfen wissen, nur in welcher<br />

Unordnung und mit welchem Verlust! Der Kopf, der Herr, bringt Ordnung unter die Zellen<br />

unseres Organismus. Wenn Er da ist, arbeiten sie alle in Harmonie und Frieden, und das<br />

Leben flieÖt. Ihr habt noch nicht verstanden, weshalb es so wichtig ist, den Herrn in sich als<br />

Zentrum zu haben. Ich sage es euch jetzt: Weil eben dieser Punkt dort, im Zentrum, alles<br />

organisiert und harmonisiert.<br />

Ein Virtuose, der ein StÄck interpretiert, ein Student, der ein Examen ablegt, ein SeiltÇnzer<br />

auf einem Seil... wenn in ihnen nicht alle KrÇfte konzentriert und in Harmonie sind, wird der<br />

Virtuose falsche TÅne spielen, der Student unzusammenhÇngendes Zeug faseln und der<br />

Verlag Liebe(+)Weisheit(=)Wahrheit<br />

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