19.11.2013 Aufrufe

Band 5

Band 5

Band 5

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

B U C H 48: W I E M E I S T E R S E I N E R G E W O H N H E I T E N W E R D E N<br />

wenig mit ihren Kindern leiden, in dem Wissen, daß wirkliche Erziehung bedeutet, den<br />

Kindern den Sinn der Anstrengungen zu vermitteln.<br />

Gewöhnt euch daran, zu danken. Ja, dankt in jedem Augenblick. Dankt, ganz egal was euch<br />

passiert: Inmitten von Schwierigkeiten, von Kummer und Leiden - hört nicht auf zu danken.<br />

So könnt ihr alles Gift neutralisieren, das in euch durch diese negativen Zustände<br />

entstanden ist. Ihr heilt die Wunden, denn keine innere Verletzung widersteht dem Gefühl<br />

der Dankbarkeit. Deshalb dankt, bis ihr fühlt, dass alles, was euch widerfährt, zu eurem<br />

Guten ist. Von nun an sagt: »Danke Herr, danke Herr... « Dankt für das, was ihr habt, aber<br />

auch für das, was ihr nicht habt, dafür, was euch erfreut, aber auch für das, was euch leiden<br />

macht. So werdet ihr in euch die Flamme des Lebens erhalten. Ich bemerke, dass ihr euch<br />

fragt: »Soll das alles sein?« Ja, das ist alles. Wendet diese Methode an und ihr werdet die<br />

Ergebnisse sehen.<br />

Die Gewohnheit, welche die meisten Leute angenommen haben, bei den anderen ihren<br />

Ballast abzuladen, sobald sie sich traurig und unglücklich fühlen, zeugt von großer<br />

Schwäche. Wie viele von euch laufen bei der kleinsten Sorge, der kleinsten<br />

Unannehmlichkeit zu ihren Eltern, ihren Freunden, ihren Nachbarn oder nehmen das<br />

Telefon, um ihr Unglück weiter zu erzählen, und im Nu sind zwanzig weitere Personen<br />

dadurch belastet. Habt ihr euch schon einmal gefragt, ob die andern dazu da sind, eure<br />

Bürde zu tragen? Wenn ihr wirklich weiterkommen wollt, dann lasst diese Gewohnheit<br />

bleiben und lernt, die anderen nicht mehr zu überladen. Wenn ihr Sorgen habt oder leidet,<br />

so denkt - darüber nach, wie ihr diese Zustände neutralisieren könnt. Sagt euch: »Mal<br />

sehen, was ich tun kann um stärker und edler zu werden und mich als wahrhaftiges<br />

Gotteskind zu benehmen, auf das der Himmel für seine Arbeit zählen kann.« Wenn ihr euch<br />

nicht anstrengen und schwach bleiben wollt, dann bleibt bei euren alten Angewohnheiten<br />

und tragt die Folgen, die sich daraus ergeben. Aber ihr müsst wissen, dass man euch hier<br />

den Weg zeigt, um stark und lichtvoll zu werden.<br />

Wie die meisten Menschen habt auch ihr das Bedürfnis, anerkannt und geschätzt zu<br />

werden. Das ist normal und keineswegs schlecht; doch wäre es für eure Entwicklung besser,<br />

wenn ihr euch von diesem Bedürfnis befreien würdet. Denn beobachtet euch einmal:<br />

Solange ihr dieses Bedürfnis behaltet, bleibt ihr verletzlich. Bei den geringsten Anlässen seid<br />

ihr verärgert, weil man euch nicht den Respekt entgegen gebracht hat, den ihr zu verdienen<br />

meintet. Warum so viele Geschichten? Ihr seid Söhne und Töchter Gottes, genügt euch das<br />

nicht? Leider nein, ihr ärgert euch, ihr verzehrt euch, weil die Menschen - oft recht<br />

gewöhnliche Menschen - euch keine Wertschätzung entgegengebracht haben. Aber ihr<br />

vergeudet eure Zeit, denn die Menschen geben keine zwei Pfennig auf eure verletzte<br />

Eigenliebe. Solange ihr es nötig habt, dass die anderen euren Wert anerkennen, könnt ihr<br />

keine Fortschritte machen. Vergesst euch selbst ein wenig und ihr werdet sehen, wie befreit<br />

ihr euch fühlt.<br />

Gewöhnt euch daran, das Leben der Natur zu beobachten und zu hören: die Steine,<br />

Pflanzen, Tiere, aber auch die vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer und die<br />

verschiedenen Formen, in denen sie sich manifestieren: als Felsen, Sand, Regen, Schnee,<br />

Wind, Wolken, Sonne, Sterne usw. Es gibt so viele Dinge zu studieren und zu deuten!<br />

Schaut euch nur die Wolken an, ihre Formen, ihre Farben, ihre Bewegungen: Manchmal<br />

glaubt man Reiter, Schlachten und Feste zu sehen. Das sind die Luftgeister, die ihre Arbeit<br />

tun. Denn da oben gibt es ein Leben, das sich durch eine Vielfalt von Formen ausdrückt:<br />

Gesichter, Vögel, Herden, Landschaften... Es gibt selbst Handschriften, die wir noch nicht<br />

entziffern können. Aber das macht nichts. Wichtig ist, sich bewusst von all diesen Bildern<br />

durchdringen zu lassen und sich vom Leben der Natur durchwoben zu fühlen.<br />

Verlag Liebe(+)Weisheit(=)Wahrheit<br />

1263

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!